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Lizentiatsarbeit von Tim Cuénod über die erste Blütephase der ...

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Ausgangspunkt <strong>die</strong>ser Lizenziatsarbeit. Denn bei <strong>der</strong> Lektüre <strong>die</strong>ses Grundlagenwerkes wird<br />

dem Lesenden augenblicklich klar, dass <strong>der</strong> Zeitraum zwischen 1943-1950 als <strong>die</strong> grosse und<br />

mit Abstand erfolgreichste Expansionsphase des genossenschaftlichen Wohnungsbaus im<br />

Kanton Basel-Stadt gelten muss.<br />

Über <strong>die</strong> ökonomischen, sozialen und politischen Faktoren, <strong>die</strong> zu <strong>die</strong>ser grossen<br />

Expansionsphase geführt haben, steht aber in <strong>die</strong>sem Übersichtswerk zu den Basler<br />

Wohnbaugenossenschaften nur sehr wenig geschrieben. Mit <strong>die</strong>ser Lizenziatsarbeit sollen<br />

insbeson<strong>der</strong>e drei Fragen beantwortet werden:<br />

1. Wie konnte es in Basel zu einer massiven staatlichen För<strong>der</strong>ung des genossenschaftlichen<br />

Wohnungsbaus und damit zu dessen „goldenem Jahrzehnt“ kommen?<br />

2. Wie wurden <strong>die</strong> Wohnbaugenossenschaften durch den Kanton konkret geför<strong>der</strong>t und bei<br />

welchen Fragen kam es deswegen zu politischen Konflikten?<br />

3. Wieso kam es 1950 zu einem abrupten Abbruch <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des genossenschaftlichen<br />

Wohnungsbaus und damit zum Ende des sozialpolitischen Aufbruchs <strong>der</strong> unmittelbaren<br />

Nachkriegsjahre im Felde <strong>der</strong> Wohnraumspolitik?<br />

Im zweiten Unterkapitel <strong>die</strong>ses Einstiegskapitels soll anhand einiger wichtiger Abbildungen<br />

und Karten <strong>die</strong> heutige Bedeutung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus in Basel<br />

beleuchtet und aufzeigt werden, wie viele Genossenschaftswohnungen an welcher Lage in<br />

Basel in den 40er-Jahren <strong>erste</strong>llt worden sind. Wichtige Quelle in <strong>die</strong>sem Zusammenhang ist<br />

neben dem schon zitierten Standardwerk <strong>von</strong> Peter Würmli insbeson<strong>der</strong>e <strong>von</strong><br />

Wohnbaugenossenschaften ausgefüllte Fragebögen, <strong>die</strong> mir <strong>der</strong> Dachverband <strong>der</strong> Basler<br />

Wohnbaugenossenschaften (<strong>die</strong> Sektion Nordwestschweiz des Schweizerischen Verbandes<br />

für Wohnungswesen SVW) freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Lei<strong>der</strong> nicht mehr<br />

integrieren konnte ich aus arbeitsökonomischen Gründen eine Reiher ausgezeichneter<br />

Fotographien <strong>von</strong> Genossenschaftsbauten <strong>der</strong> 40er-Jahre, <strong>die</strong> mein Freund František Matouš<br />

auf meine Bitte hin <strong>erste</strong>llt hat.<br />

Das ganze zweite Kapitel <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Kontextualisierung, um <strong>die</strong> Realitäten verständlich zu<br />

machen, <strong>die</strong> zu einer massiven staatlichen För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Basler Wohnbaugenossenschaften<br />

im untersuchten Zeitabschnitt geführt haben. Hauptquelle für das Unterkapitel 2.1. sind<br />

Publikationen, <strong>die</strong> sich mit früheren Phasen des genossenschaftlichen Wohnungsbaus in Basel<br />

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