Lizentiatsarbeit von Tim Cuénod über die erste Blütephase der ...

Angaben in Prozent aller Wohnungen. Würmli, Peter: Wohngenossenschaften in der Region Basel, Basel 1994
(S.55)
Als die meisten dieser 3-Zimmer-Wohnungen erstellt worden sind, waren sie für Familien
konzipiert worden, während sich heute die meisten Familien mit so kleinen Wohnungen nicht
mehr zufrieden geben. Ihre etwas einseitige Abhängigkeit von 3-Zimmer-Wohnungen ist ein
Problem, mit dem Genossenschaften heute konfrontiert sind. Ein anderes Problem ist in vielen
Genossenschaften eine gewisse Überalterung. Etwas polemisch könnte man viele
Genossenschaften auch als "ausländerfreie Zonen" bezeichnen. Denn das Schweizer
Bürgerrecht ist in vielen Genossenschaften Voraussetzung, um Mieter und Genossenschafter
werden zu können. 5 Im Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen mag Basel-Stadt auf den
ersten Blick als eine Hochburg des genossenschaftlichen Wohnungsbaus erscheinen, denn in
keinem anderen Kanton gibt es Prozentual so viel Genossenschaftswohnungen wie im Kanton
Basel-Stadt:
5 Ebenda. Auf ca. 20% der Fragebögen der Genossenschaften in der schon mehrfach genannten Umfrage wurde
das Schweizer Bürgerrecht als explizites Aufnahmekriterium bei der Vergabe freigewordener Wohnungen
genannt.
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