Mülheim-Duisburg - Gesundheit vor Ort
Mülheim-Duisburg - Gesundheit vor Ort
Mülheim-Duisburg - Gesundheit vor Ort
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Familien- und<br />
Krankenpflege e.V.<br />
<strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong><br />
Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 4 / 2007<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
Hören -<br />
die Erschließung der<br />
Innenräume<br />
Ausflugsziele<br />
im Revier:<br />
Die Villa<br />
Hügel<br />
Wellness<br />
im Alltag:<br />
Entgiftung<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />
Lokal:<br />
Der Hospizverein<br />
in <strong>Mülheim</strong> an<br />
der Ruhr
Inhalt<br />
Titelthema<br />
Hören – SEITE 4<br />
die Erschließung der Innenräume.<br />
Buchtipp SEITE 6<br />
Alter ist keine Krankheit<br />
Der Hausarzt rät: SEITE 7<br />
Willkommen im Winter!<br />
Das Aalto-Theater SEITE 8<br />
ist einen Besuch wert<br />
Ausflugsziele im Revier: SEITE 9<br />
Die Villa Hügel<br />
Gemüse rund um`s Jahr SEITE 11<br />
Die Steckrübe<br />
Wie feiern wir Nikolaus mit Kindern? SEITE 12<br />
Sankt Nikolaus SEITE 13<br />
Was bedeutet eigentlich ...<br />
Osteoporose ?<br />
SEITE 13<br />
MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr SEITE 15<br />
Kardiologie – Neurologie - <strong>Ort</strong>hopädie<br />
Auf die Muskeln kommt es an SEITE 16<br />
Krafttraining jenseits von Sport und Show<br />
Wellness im Alltag: SEITE 17<br />
Entgiftung<br />
Rätsel SEITE 18<br />
2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
4. Teil unseres Themenkreises<br />
Welt der Sinne<br />
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Für ein Leben und Sterben in Würde SEITE II<br />
Der Hospizverein in <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />
Weltseniorentag SEITE IV<br />
am 1. Oktober 2007<br />
Pflegequalität SEITE V<br />
durch den MDK bestätigt<br />
Selbsthilfe-Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong> SEITE VI<br />
Beratung und Information<br />
Weniger Behinderungen für Behinderte SEITE VIII<br />
Die <strong>Gesundheit</strong>sreform 2007 SEITE IX<br />
Evangelisches Krankenhaus SEITE X<br />
Rund um den Rücken<br />
Pflegeberatung SEITE XII<br />
Titelbild: istockphoto
Grafik: pluszwo.de<br />
Editorial<br />
Herbst und Winter sind für viele Menschen Jahreszeiten, auf die sie sich<br />
nicht recht freuen können. Dunkelheit und unfreundliches Wetter verderben<br />
ihnen leicht die gute Laune. Schade eigentlich, denn wenn die äußeren Anreize<br />
wegfallen, die wir in der hellen Jahreszeit durch die Natur bekommen,<br />
beginnt die gemütliche Zeit der Einkehr. Jetzt sollten wir uns verstärkt unseren<br />
seelischen Bedürfnissen, aber auch unserem Körper und seiner Pflege<br />
zuwenden.<br />
Die „Vergiftung“ unseres psychischen Wohlbefindens durch Überforderung<br />
der Sinne macht sich in unserer lauten Zeit besonders beim Gehör bemerkbar.<br />
„Hören“ ist deshalb der Titel unseres Leitartikels, der bereits seit mehreren<br />
Ausgaben der Welt der Sinne gewidmet ist. Dazu passend geht es bei unserem<br />
diesmaligen Wellness-Thema um das „Entgiften“ des Körpers.<br />
Die Tipps des Hausarztes ergänzen das Vorsorgeprogramm, mit dem man gesund<br />
und gut gelaunt durch die Erkältungszeit kommt.<br />
Regnerische Herbst- und Winterabende verbringt man am besten mit einem<br />
guten Buch in der Hand. Anregungen für die Auswahl liefern unsere Buchtipps.<br />
Und dann stehen auch schon die Vorbereitungen für Nikolaus an!<br />
Oder ist es der Weihnachtsmann, der am 6. Dezember kommt? Kennen Sie<br />
den Unterschied? Wenn nicht, sollten Sie sich unter der Rubrik „Jahresfeste“<br />
in diesem Heft informieren. Der kleine Unterschied zwischen den beiden<br />
Gestalten entscheidet nämlich über Sinn und Unsinn einer bei Kindern sehr<br />
beliebten Tradition.<br />
Wen es trotz Wind und Wetter nicht im Haus hält, für den haben wir wie<br />
immer Vorschläge für interessante Ausflüge und Abendveranstaltungen in der<br />
nahen Umgebung.<br />
Setzen Sie sich doch einfach mit einer Tasse Tee in den Sessel und fangen Sie<br />
an, unsere Vorweihnachtsausgabe zu lesen – ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />
dabei!<br />
Willkommen<br />
Riechen<br />
Schmecken<br />
Tasten<br />
Hören<br />
Sehen<br />
Petra Janitzki<br />
Redakteurin<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 3
Titelthema<br />
4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
Hören -<br />
die Erschließung der<br />
Innenräume.<br />
4. Teil unseres Themenkreises<br />
Welt der Sinne<br />
Wer sich mit dem menschlichen Gehör beschäftigt,<br />
kommt aus dem Staunen nicht heraus – hier hat man<br />
es mit einem wahren Kunstwerk zu tun! Es ist kaum zu<br />
glauben, was die Natur sich hat einfallen lassen, um uns<br />
Klangerlebnisse zu vermitteln:<br />
Jedes Geräusch versetzt die Luft in wellenartige Schwingungen. Unsere äu-<br />
ßere Ohrmuschel ist so gebaut, dass die eintreffenden Schallwellen wie durch<br />
einen Trichter eingefangen, gebündelt und beim Durchlaufen der Ohrwindungen<br />
in zwei oder drei Teile aufgespalten werden, aus deren Stärke und zeitlichem<br />
Abstand unser Gehirn die Richtung ermitteln kann, aus der sie kommen. Diese<br />
„<strong>Ort</strong>ung“ wird unterstützt durch die Tatsache, dass wir zwei Ohren haben:<br />
schräg aufprallende Schallwellen kommen zeitlich versetzt bei den Ohren an und<br />
verraten so, wo ungefähr ihre Quelle liegt. Über den Gehörgang erreichen die<br />
Geräusche dann das Trommelfell, hinter dem sich (im Mittelohr) die kleinsten<br />
Knöchelchen unseres Körpers verbergen: sie tragen wegen<br />
ihrer Ähnlichkeit mit den entsprechenden Gegenständen<br />
den Namen „Hammer, Amboss und Steigbügel“. Der Hammer<br />
tastet die Schwingungen ab, der Amboss leitet sie weiter<br />
und der Steigbügel überträgt sie ins Innenohr. Dieses wiederum<br />
besteht aus der Gehörschnecke – einem mit wässriger Flüssigkeit<br />
gefüllten Labyrinth - und dem Bogengangsystem. (Dieses ist<br />
auch für unseren Gleichgewichtssinn verantwortlich, was dazu<br />
führt, dass gehörlose Menschen z.B oft Schwierigkeiten<br />
haben, Fahrrad fahren zu lernen oder auf einem Bein zu<br />
balancieren.) Die Schallwelle versetzt die Innenohr-Flüssigkeit<br />
in Bewegung. Dadurch werden die Sinneszellen<br />
in der Schnecke gereizt, sie leiten den Impuls über den<br />
Hörnerv weiter ins Gehirn, das uns das gehörte Geräusch<br />
bewusst macht.<br />
Rund 20.000 verschiedene Töne können wir auf diese<br />
Art unterscheiden – und das alles im Bruchteil<br />
einer Sekunde, für unsere Wahrnehmung praktisch<br />
gleichzeitig mit der Entstehung des Klanges!
Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />
Im Gegensatz zu den Augen können wir unse-<br />
re Ohren nicht schließen. Ohne Unterbrechung<br />
sind sie aufnahmebereit. Das dient einerseits<br />
unserer Sicherheit (z.B. hört die Mutter auch im<br />
Schlaf ihr weinendes Kind), kann andererseits<br />
aber bei Überbeanspruchung die Nerven in<br />
ständige Alarmbereitschaft versetzen („Alarm“<br />
bedeutet italienisch „al armes“ = „zu den Waffen“).<br />
Denn unsere Ohren sind für alles offen,<br />
sie unterscheiden das Aufgenommene nicht<br />
nach Qualität – diese Leistung müssen wir ihnen<br />
bewusst abnehmen. Die Grenzen zwischen<br />
belastenden, abbauenden Geräuschen und aufbauenden<br />
Klängen ist fließend und von unserer<br />
inneren Einstellung beeinflussbar. Unser Gehör<br />
ist eben nicht nur ein physisches, sondern auch<br />
ein seelisches Bindeglied zwischen den Menschen<br />
und der Umwelt.<br />
Das instinktive Gefühl dafür, welchen Gehör-<br />
Eindrücken wir uns wie oft aussetzen sollten,<br />
haben wir weitgehend verloren, denn eine nicht<br />
abbrechende Lärm- und Geräuschkulisse gehört<br />
in der modernen Welt zum Alltag. Kleine Kinder<br />
werden schon mit rasselndem, klingelndem<br />
oder dudelndem Spielzeug beschäftigt, der Einkauf<br />
im Supermarkt geschieht bei Hintergrundmusik,<br />
selbst nachts dringen Verkehrslärm<br />
oder das Fernsehgeräusch des Nachbarn durch<br />
Fenster und Wände. Unser Qualitätsempfinden<br />
ist durch die Dauerbeschallung abgestumpft;<br />
Bluthochdruck, Schlafstörungen oder Migräne<br />
können die physischen Folgen sein.<br />
Aber nicht nur körperliche Beschwerden sind<br />
das Ergebnis, wenn die Wahrnehmungen der<br />
Ohren nicht den Bedürfnissen der Seele gerecht<br />
werden; auch unsere zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen leiden darunter. Dies zeigt<br />
sich z.B. daran, dass schwerhörige Menschen<br />
häufig misstrauisch gegenüber ihrer Umgebung<br />
werden. Ihnen drängen sich ständig Zweifel<br />
auf: Redet da jemand schlecht über mich? Beziehen<br />
die anderen mich nicht in ihr Gespräch<br />
ein, weil ich sie manchmal nicht richtig verste-<br />
he, oder weil sie mich nicht mögen? Auch die<br />
Gesprächspartner eines schwerhörigen Menschen<br />
werden leicht ungeduldig, weil sie alles<br />
wiederholen und so laut sprechen müssen, dass<br />
die Umgebung jedes Wort mitbekommt. Da reduziert<br />
sich die Kommunikation leicht auf das<br />
Nötigste – was der Schwerhörige wiederum als<br />
lieblos empfinden muss.<br />
Funktionstüchtige Ohren allein sind allerdings<br />
noch keine Garantie für funktionierende Kommunikation.<br />
Diese entsteht nur da, wo unsere<br />
seelische Bereitschaft, dem Gegenüber zuzuhören,<br />
unserer physischen Hörfähigkeit entspricht.<br />
Zuhören ist nämlich eine Kunst, die sich in drei<br />
Stufen einteilen lasst:<br />
Stufe 1 (Hören): Wenn uns das Gespräch<br />
inhaltlich nicht interessiert, lassen wir den anderen<br />
reden, sind innerlich mit eigenen Gedanken<br />
beschäftigt und warten allenfalls auf<br />
eine Gelegenheit, selbst das Wort ergreifen zu<br />
können. Die physische Hörfunktion ist aktiv, die<br />
seelische nicht.<br />
Stufe 2 (Hinhören): Wir verstehen, was der<br />
andere sagt, ohne gefühlsmäßig beteiligt zu<br />
sein. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich <strong>vor</strong>dergründig<br />
darauf, was inhaltlich gesagt wird.<br />
Bei Abweichungen von dem, was wir selbst<br />
denken oder wissen, sind wir schnell zu Widerspruch<br />
bereit. Das physische Hören überwiegt<br />
das seelische.<br />
Stufe 3 (Zuhören): Zuhören heißt, sich in den<br />
Gesprächspartner einzufühlen und auch das zu<br />
hören, was unausgesprochen „zwischen den<br />
Zeilen“ steht. Wir verstehen, was gemeint ist,<br />
statt nur zu hören, was gesagt wird. So können<br />
wir z.B. entdecken, dass die Ablehnung<br />
einer Einladung vielleicht keine Unfreundlichkeit<br />
ist, sondern aus Schüchternheit geschieht<br />
oder der nicht enden wollende Redefluss der<br />
Freundin auf Einsamkeit und Kontaktbedürfnis<br />
hindeutet. Das aber erfordert volle, aktive Aufmerksamkeit<br />
und die Beteiligung nicht nur der<br />
Ohren, sondern auch des Herzens.<br />
Titelthema<br />
Ein Kunstwerk!<br />
Rund 20.000 verschiedene<br />
Töne kann unser Gehör von<br />
einander unterschieden.<br />
Hören und Sehen sind die<br />
Grundlage für zwischenmenschliche<br />
Kommunikation.<br />
Natürliche Geräusche, wie<br />
das Rauschen eines Baches<br />
können entspannend auf uns<br />
wirken.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 5
Titelthema<br />
Tipps zur Weiterarbeit<br />
an dem Thema:<br />
Elke Brüser:<br />
Wieder besser hören.<br />
John E. Upledger:<br />
Auf den inneren Arzt<br />
hören. Eine Einführung in<br />
die Craniosacral-Arbeit<br />
audiopaedie.de<br />
6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
Diese dritte Stufe des Hörens muss geübt werden,<br />
sie ist uns nicht angeboren. Hier sind wir aufgefordert,<br />
aktiv die Möglichkeiten zur Welterfahrung,<br />
die unsere Sinne uns bieten, zu nutzen und zu erweitern.<br />
Die physischen Ursachen für den Verlust<br />
der Hörfähigkeit sind vielfältig und müssen von<br />
einem Arzt abgeklärt werden. Was aber können<br />
wir tun, um der „Lärmvergiftung“ entgegen zu<br />
wirken und uns damit <strong>vor</strong>beugend nicht nur gegen<br />
physische, sondern auch gegen seelische „Schwerhörigkeit“<br />
zu schützen?<br />
Der erste Schritt besteht darin, sich der Geräuschkulisse<br />
bewusst zu werden, die uns ständig umgibt.<br />
Richten Sie sich Momente ein, in denen Sie nicht<br />
durch Radio, Fernseher o.ä. beschallt werden.<br />
Wie lange können Sie Stille ertragen? Wenn Sie<br />
eine Viertelstunde ohne Hintergrundgeräusche in<br />
der Wohnung bereits als bedrückend empfinden,<br />
sollten Sie mit dem Trainingsprogramm für Ihre<br />
Ohren beginnen:<br />
Gönnen Sie sich täglich eine Stunde natürliche<br />
Geräusche. Dazu gehören Blätterrauschen beim<br />
Waldspaziergang ebenso wie das Plätschern von<br />
Wasser oder Vogelgezwitscher. Oder schalten Sie<br />
einfach alle Geräuschquellen ab und genießen die<br />
Stille. Sie werden überrascht sein, wie viel man<br />
trotzdem noch hört! Daraus ergibt sich dann der<br />
nächste Schritt:<br />
Wir brauchen nur das Fenster zu öffnen, um<br />
weitere „natürliche“ Geräusche zu hören: Hundegebell,<br />
das Weinen eines Kindes, sprechende<br />
Menschen, vielleicht das Kratzen der Geige, wenn<br />
das Enkelkind für die Musikstunde übt. Wenn wir<br />
dem Wahrgenommenen im Sinne der dritten Stufe<br />
„zuhören“, dann offenbart es uns etwas über<br />
die „tönenden“ Wesen: das Bemühen des Kindes<br />
um die Melodie, die Wut des Hundes, die Anstrengung<br />
des hämmernden Handwerkers schwingen<br />
mit in dem Ton. Wir können erraten, in welcher<br />
Stimmung die Menschen sind, deren Stimmen<br />
wir hören. Der Schriftsteller Jan-Philipp Sendker<br />
beschreibt in seinem Roman „Das Herzenhören“,<br />
wie ein junger Mann, der das Augenlicht verloren<br />
hat, als Ersatz seinen Hörsinn trainiert und<br />
verfeinert:<br />
„So wie er früher seinen Blick auf einen Grashalm<br />
oder einen Vogel gerichtet hatte, so konnte<br />
er nun seine Ohren auf einen bestimmten<br />
Laut lenken, ihn sich in Ruhe anhören und immer<br />
neue Töne darin entdecken. Er lernte, dass<br />
die Blätter eines Maulbeerbaumes ganz anders<br />
im Wind rauschen als die der Guave... Er lernte<br />
das Alphabet des Lebens neu.<br />
Schwieriger war es mit den Tönen, die die<br />
Menschen von sich gaben. Er hatte gleich nach<br />
seiner Erblindung begonnen, Stimmen zu studieren,<br />
sie zu unterscheiden und deuten gelernt.<br />
Sie waren für ihn zu einer Art Kompass<br />
geworden, der ihn durch die Welt der menschlichen<br />
Gefühle führte. Wenn jemand wütend<br />
oder traurig war, hörte er es an seiner Stimme.<br />
Ob seine Mitschüler ihm seine Erfolge neideten<br />
oder er jemandem auf die Nerven ging, ob sie<br />
ihn mochten oder nicht, der Ton, in dem sie mit<br />
ihm sprachen, verriet es ihm.“<br />
Wenn wir uns entschließen, in diesem Sinne bewusst<br />
mit unserem Gehör umzugehen, dankt es<br />
uns dafür mit einer Fülle von Geschichten, die es<br />
uns täglich erzählt.<br />
Buchtipp:<br />
Alter ist<br />
Von der Last zur<br />
Sher win B. Nuland,<br />
Professor für klinische<br />
Chirurgie, führt dem<br />
Leser <strong>vor</strong>, welche Aus-<br />
wirkungen das Äterwerden auf Körper<br />
und Geist hat. Dennoch will er das<br />
Altern nicht als Krankheit, sondern<br />
als Chance für ein erfülltes Leben verstanden<br />
wissen. Denn - so Nuland, der<br />
als Mittsiebziger auch aus eigener Erfahrung<br />
spricht - je genauer wir wissen, was
Willkommen im Winter!<br />
Man kann die Menschen in unseren<br />
Breiten in zwei Gruppen einteilen:<br />
die Wintermuffel und die Winterfans.<br />
Ich gehöre ganz eindeutig zu<br />
denen, die am liebsten im November<br />
in einen Tiefschlaf fallen und im<br />
März wieder aufwachen würden.<br />
Kälte, Nässe, Schneeschippen, grauer<br />
Matsch auf den Straßen und zugefrorene<br />
Autotürschlösser finde ich<br />
entbehrlich. Andere denken beim<br />
Winter an kalte, klare Luft, glitzernde<br />
Schneeflächen, Skifahren und lange,<br />
kuschelige Abende bei Kerzenschein.<br />
Wahrscheinlich werden sich beide<br />
Gruppen niemals darüber einig werden,<br />
ob der Winter schön ist oder nicht.<br />
Das ist bei der Bewertung des Winters<br />
als Erkältungszeit anders: alle hassen<br />
Grippe- und Erkältungsviren. Und der<br />
Winter ist die Zeit der verschnupften<br />
Nasen, Kopfschmerzen, Hustenatta-<br />
keine Krankheit.<br />
Lebenskunst.<br />
im Alter auf uns zukommt, desto besser können<br />
wir uns auf unsere zweite Lebenshälfte <strong>vor</strong>-<br />
bereiten und trotz Krankheit und körperlicher<br />
Einbußen ein zufriedenes Leben führen.<br />
Die Leidenschaft des Wissenschaftlers für die<br />
Wahrheit, gepaart mit dem Verständnis des<br />
Humanisten für Herz und Seele, kennzeichnen<br />
Nulands kluge, freimütige und anregende Anleitung,<br />
das eigene Altwerden aktiv und gewinnbringend<br />
zu gestalten.<br />
Fotos: Fotolia.com, istockphoto, DVA Sachbuch Verlag<br />
cken und Fieberschauer. Was ist zu<br />
tun, um sich <strong>vor</strong> diesen unliebsamen<br />
Begleiterscheinungen der kalten Jahreszeit<br />
zu schützen?<br />
1. Es ist gut, sich abzuhärten. Ein gelegentlicher<br />
Kältereiz schadet nicht,<br />
hilft aber dem körpereigenen Immunsystem,<br />
stark zu werden. Ziehen Sie<br />
sich nicht zu kalt und nicht zu warm<br />
an und bewegen Sie sich viel im Freien<br />
2. Lassen Sie sich gegen Grippe und,<br />
wenn Sie über 60 sind, gegen Lungenentzündung<br />
impfen. Dann treffen<br />
Viren und Bakterien auf ein <strong>vor</strong>bereitetes,<br />
bärenstarkes Immunsystem und<br />
haben kaum eine Chance. Allerdings<br />
hilft die Grippeimpfung nur gegen die<br />
wirkliche Influenza. Eine einfache Erkältung<br />
können Sie trotzdem bekommen.<br />
3. Rauchen Sie nicht. Der Rauch lähmt<br />
die Selbstreinigungsorgane der Atem-<br />
Sherwin B. Nuland<br />
Die Kunst zu altern -<br />
Weisheit und Würde der späten Jahre<br />
2007 erschienen im<br />
DVA Sachbuch Verlag<br />
336 Seiten, 19,95 Euro<br />
KoEtHErS & röttSCHES<br />
Buchhandlung- und Verlags- GmbH<br />
Bebelstrasse 18<br />
44623 Herne<br />
023 23 - 147 67 0<br />
023 23 - 147 67 67<br />
mail@dasbuch24.de<br />
Der Hausarzt rät<br />
wege. Keime werden dann nicht hinaus<br />
befördert, sondern gelangen tief in die<br />
Bronchien und die Lungenbläschen.<br />
Raucher sind deshalb häufiger, schwerer<br />
und länger krank als Nichtraucher.<br />
4. Sorgen Sie für warme Füße. Man<br />
kann nachweisen, dass eine Auskühlung<br />
der Füße im Winter die Abwehrkräfte<br />
schwächt. Deshalb: tragen Sie<br />
im Winter gute, warme Schuhe oder<br />
Stiefel, selbst wenn die modebewusste<br />
Nachbarin vielsagend die Augen rollt.<br />
5. Unser Körper ist im Winter nicht<br />
auf Schnelligkeit und Hochleistung<br />
eingestellt. Genießen Sie die langen<br />
Abende bewusst und lassen im Terminkalender<br />
Raum für ein gutes Buch,<br />
einen Besuch bei Freunden, ein Konzert<br />
oder einen Restaurantbesuch.<br />
Ich wünsche Ihnen eine angenehme<br />
Winterzeit, starke Abwehrkräfte<br />
und gelassenen Humor, wenn es<br />
Sie trotz allem „erwischen“ sollte.<br />
Dr. Jürgen Thomas<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Höntroper Str.33<br />
44869 Bochum<br />
02327 53489<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 7
Freizeit & Kultur<br />
Das Aalto-Theater ist einen Besuch wert<br />
Meilensteine der Opern- und Ballettgeschichte, großartige Musik, furiose<br />
Inszenierungen und namhafte Regisseure – das Aalto-Theater,<br />
das bei seiner Eröffnung als „schönstes Theater der Nachkriegszeit“<br />
gerühmt wurde, besticht nicht nur durch seine spektakuläre Architektur,<br />
sondern <strong>vor</strong> allem durch künstlerische Qualität.<br />
Das Aalto-Theater im<br />
Internet:<br />
aalto-theater.de<br />
8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
Dornröschen: Choreographie von Stefan Lux. Denis Veginy (Prinz), Iana Salenko (Dornröschen). Foto von Bettina Stöß.<br />
Seitdem Stefan Soltesz in der Spielzeit 1997/98<br />
als Generalmusikdirektor und Intendant die<br />
Leitung übernommen hat, wird das Essener<br />
Opernhaus stets mit großem überregionalem<br />
Interesse und regelmäßig mit Auszeichnungen<br />
bedacht. Soeben ernannte das renommierte<br />
Fachmagazin „Die Opernwelt“ Stefan Herheim<br />
mit seinem „Don Giovanni“ zum „Regisseur<br />
des Jahres“. Seine fulminante Neuinterpretation<br />
des Opernklassikers feierte in der vergangenen<br />
Saison im Aalto Premiere (Wiederaufnahme: 17.<br />
Januar 2008). Auch Barrie Koskys Sichtweise<br />
auf das Wagner-Opus „Tristan und Isolde“ rief<br />
in der Spielzeit 2006/07 Begeisterung bei Presse<br />
und Publikum her<strong>vor</strong>. Nun ist die Inszenierung<br />
für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“<br />
nominiert. In dieser Spielzeit erarbeitet der junge<br />
Regisseur die Weill-Oper „Aufstieg und Fall<br />
der Stadt Mahagonny“ (Premiere: 26. Januar<br />
2008).<br />
Jährlich schneidet das Aalto bei den sommerlichen<br />
Kritikerumfragen in Nordrhein-Westfalen<br />
sehr gut ab. In diesem Jahr wurde dem Haus<br />
zum wiederholten Male sowohl von der „Welt<br />
am Sonntag NRW“ als auch vom Magazin „theater<br />
pur“ der Titel „Bestes Opernhaus in NRW“<br />
verliehen. In beiden Umfragen landete auch<br />
Stefan Soltesz mit seinen Essener Philharmonikern<br />
auf dem Spitzenplatz in den Kategorien<br />
„Bester Dirigent“ und „Bestes Orchester“.<br />
Besondere Erfolge feierte das Haus in der Vergangenheit<br />
mit seinem Richard-Strauss-Zyklus.<br />
Zwei der Werke voll elektrisierender Kraft kann<br />
das Publikum in dieser Saison wieder erleben:<br />
Fotos: Aalto-Theater Essen
Fotos: Villa Hügel Essen<br />
„Die Frau ohne Schatten“ und „Elektra“.<br />
Und wer einmal befreit lachen möchte,<br />
ist beim Aalto ebenfalls an der richtigen<br />
Adresse. Auf dem Programm stehen in<br />
diesem Winter u.a. „L’italiana in Algeri“,<br />
eine Rossini-Komödie voller Leben, oder<br />
Paul Burkhards spritzige Operette „Das<br />
Feuerwerk“, reich an Charme und vielerlei<br />
Überraschungen. Auch große Klassiker<br />
sind auf dem Spielplan, „La Bohème“,<br />
eines der beliebtesten Werke des Opernrepertoires,<br />
oder Mozarts berühmte<br />
„Zauberflöte“ zum Beispiel. Dramatisch<br />
wird es mit Verdis „La forza del destino“,<br />
märchenhaft bei Brittens „A Midsummer<br />
Night’s Dream“, - für jeden Geschmack<br />
ist etwas dabei.<br />
Und natürlich kommen auch Ballettfans<br />
voll auf ihre Kosten. Ballettdirektor Martin<br />
Puttke steht für ein Programm, das<br />
die Klassik ebenso wie die Moderne beinhaltet<br />
und durch ganz unterschiedliche<br />
choreographische Handschriften führt.<br />
Nicht umsonst wurde auch das aalto ballett<br />
theater essen von „theater pur“ zur<br />
besten Kompanie in Nordrhein-Westfalen<br />
gewählt. Von einem aufgefrischten<br />
„Schwanensee“ über den Ballettabend<br />
„Home and Home / Solo / Der grüne<br />
Tisch“ mit modernen Choreographien<br />
von Johan Inger, Susanne Linke und Kurt<br />
Jooss bis hin zu einem klassisch-phan-<br />
tasievollen „Dornröschen“: Die Essener<br />
Kompanie präsentiert zahlreiche Facetten<br />
des Tanzes.<br />
Für Liebhaber weltberühmter Architektur<br />
bietet das Aalto regelmäßig Führungen<br />
durch das Haus an.<br />
Karten und Informationen unter<br />
0201 - 8122 200 und<br />
tickets@theater-essen.de<br />
Die Villa Hügel -<br />
ein Ausflugsziel mit vielen Facetten: Geschichte/Kultur/Natur<br />
Die Villa Hügel im Essener Stadteil<br />
Bredeney, malerisch über dem Baldeneysee<br />
und dem Ruhrtal gelegen, ist<br />
ein beliebtes Ausflugsziel.<br />
Mit ihren 269 Räumen<br />
auf insgesamt 8100qm<br />
Nutzfläche und einem<br />
28 Hektar großen Parkgelände<br />
ist sie einen Besuch<br />
wert. Richtig würdigen<br />
aber kann man<br />
das imposante Gebäude<br />
erst, wenn man weiß,<br />
was man ihm heute<br />
nicht mehr ansehen<br />
kann: seine ungeheuer<br />
bewegte Entstehungsgeschichte.<br />
Das Schicksal der Villa Hügel ist eng mit<br />
der Entwicklung der Firma Krupp AG verknüpft.<br />
Bis 1863 war es üblich, dass die<br />
Freizeit & Kultur<br />
Firmenleitung auf dem Firmengelände<br />
wohnte. Alfred Krupp aber wollte im Alter<br />
von 50 Jahren seine Aktivitäten in dem<br />
immer größer werdenden Unternehmen<br />
allmählich einschränken und beschloss,<br />
diesen Prozess durch die Verlegung seines<br />
Wohnsitzes einzuleiten. Das ehemalige<br />
Gut Klosterbuschhof mit seinen<br />
weitläufigen Ländereien schien ihm das<br />
geeignete Projekt für seine Pläne zu sein.<br />
Alfred Krupp kaufte das Gut und ließ es<br />
aufwändig umbauen. Er war kein Bauherr,<br />
der leicht zufrieden zu stellen war. Als im<br />
Jahr 1870 der deutsch-französische Krieg<br />
ausbrach, die französischen Steinmetze<br />
die Baustelle verließen und die deutschen<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 9
Freizeit & Kultur<br />
Fortsetzung von Seite 9<br />
Arbeiter zum Militärdienst eingezogen<br />
wurden, geriet die gesamte Planung ins<br />
Wanken. Mit Mühe wurde der Rohbau<br />
fertiggestellt - da zeigten sich bereits<br />
Risse im Gemäuer. Heftige Regenfälle<br />
hatten das Fundament unterspült, Teile<br />
des Gebäudes sackten ab. Das ganze<br />
Projekt drohte zu scheitern. Es ist eher<br />
erstaunlich, dass trotz dieser unstabilen<br />
Situation die Villa schließlich fertiggestellt<br />
werden konnte – am 10. Januar<br />
1873 bezog die Familie Krupp die gigantische<br />
Villa. Alfred Krupps Sohn<br />
Friedrich Alfred sowie dessen Tochter<br />
Bertha Krupp von Bohlen und Halbach<br />
statteten die Villa immer reichhaltiger<br />
aus und pflegten eine großzügig angelegte<br />
Kunstsammlung.<br />
1945 beschlagnahmte die amerikanische<br />
Besatzung das Gebäude von<br />
dem letzten dort lebenden Eigentümer,<br />
gab es aber 1952 zurück. Seitdem<br />
wird das Gebäude nicht mehr privat<br />
genutzt. Dem Wunsch des letzten Firmeninhabers<br />
entsprechend, wurde die<br />
Villa Sitz der Kulturstiftung Ruhr, die<br />
eng mit der Alfred Krupp von Bohlen<br />
und Halbach-Stiftung verbunden ist.<br />
In diesen Stiftungen engagierten sich<br />
nach 1945 wirtschaftlich erfolgreiche<br />
Unternehmer, die sich nicht nur für<br />
den materiellen Wohlstand, sondern<br />
auch für die Förderung der Kultur in<br />
den Ruhrgebietsstädten verantwortlich<br />
fühlten. Satzungsgemäß sollte die Kulturstiftung<br />
Ruhr „das Ruhrgebiet wieder<br />
enger mit den internationalen geistigen<br />
Kraftfeldern verbinden, erneut<br />
seine Tradition als bedeutende Kultur-<br />
10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
Ein Besuch lohnt sich nicht<br />
nur wegen des Gebäudes<br />
und der Ausstellungen,<br />
sondern auch wegen des<br />
Parks, in dem auch seltene<br />
exotische Bäume angepflanzt<br />
sind.<br />
landschaftbestätigen, ...und<br />
damit jene Resignation zu überwinden kultureller und künstlerischer Aktivi-<br />
helfen, die das geistige Leben in den täten, <strong>vor</strong> allem international bedeu-<br />
Industriegroßstädten zu lähmen“ betender kunst- und kulturgeschichtlicher<br />
gann. Seitdem ist die Villa Hügel <strong>Ort</strong> Ausstellungen.<br />
Senator_Anz_Bochum 11.10.2007 10:47 Uhr Seite 1<br />
Urlaub vom Alltag<br />
in einem der schönsten Kurorte Deutschlands<br />
Das Senator Kur- und Pflegehotel bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen. Unsere<br />
Angebote und die Hotelausstattung sind speziell auf die Bedürfnisse älterer<br />
Menschen zugeschnitten. Alle Zimmer verfügen über Dusche (stufenloser Einstieg)/WC,<br />
Telefon, Radio, Sat.-TV und Balkon. Außerdem bieten wir unkomplizierte<br />
Hilfe bei täglichen Verrichtungen (Anziehen, Körperpflege, Essen). Bei<br />
uns können auch pflegebedürftige und mobilitätseingeschränkte Menschen und<br />
deren Pflegepartner miteinander Urlaub machen und Erholung genießen.<br />
Angebot aus unseren Arrangements:<br />
„Stippvisite“ (Leistungen im Preis enthalten)<br />
2 Übernachtungen im Einzel- oder 2-Bett-Zimmer<br />
inkl. Vollpension, bestehend aus Frühstücksbuffet<br />
3-Gang-Mittagsmenü und Abendessen in Buffetform<br />
Gutschein für die „Hufenlandtherme“<br />
Freie Nutzung des Schwimmbades und der Sauna<br />
außerhalb der Therapiezeiten<br />
Transfer vom/zum Bahnhof Bad Pyrmont<br />
Kurtaxe<br />
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Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie !<br />
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Preis pro Person 120,-<br />
Oktober 2007 bis April 2008,<br />
außer Weihnachten/Silvester<br />
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Sie wollen oder können nicht mehr für sich selbst<br />
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Ihre Mahlzeiten kommen warm<br />
und pünktlich zu Ihnen ins<br />
Haus – auch an Sonn- und<br />
Feiertagen. Sie können bei<br />
einem ständig wechselnden<br />
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Gerichten wählen. Auch auf Extrawünsche gehen<br />
wir gern ein, egal, ob Sie z.B. vegetarische oder für Muslime<br />
geeignete Speisen be<strong>vor</strong>zugen. Sagen Sie einfach Bescheid.<br />
Das Beste zuletzt: Der Preis für ein Essen mit Dessert beträgt lediglich 4,50 Euro!<br />
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E-Mail: kv@drk-muelheim.de, www.drk-muelheim.de
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Für ein Leben und Sterben in Würde<br />
Der Hospizverein in <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />
Unsere moderne Lebensweise neigt dazu, Krankheit und Tod aus dem Bewusstsein<br />
zu verdrängen. Das von Werbung und Medien propagierte Ideal<br />
von <strong>Gesundheit</strong> und Schönheit zerbricht jedoch sehr schnell, sobald es<br />
zu einer schweren Erkrankung oder dem Tod eines lieben Menschen in der<br />
eigenen Familie oder im engen Freundeskreis kommt. Der Hospizverein<br />
<strong>Mülheim</strong> an der Ruhr begleitet seit mehr als 10 Jahren schwerstkranke und<br />
sterbende Menschen und ihre Angehörigen.<br />
Dabei setzt er sich <strong>vor</strong>rangig<br />
dafür ein:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
dass Tod und Sterben in un-<br />
serer Gesellschaft nicht län-<br />
ger verdrängt und tabuisiert<br />
werden,<br />
dass schwerstkranke und<br />
sterbende Menschen mit ihren<br />
Angehörigen nicht allein<br />
gelassen werden,<br />
dass durch gezielten Einsatz<br />
von Schmerz-, Ernährungstherapie,<br />
professioneller<br />
Pflege und menschlicher Begleitung<br />
den Betroffenen ein<br />
II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />
•<br />
Sterben gerade auch daheim im<br />
Kreise der Familie möglich ist,<br />
dass zudem die Angehörigen<br />
und Freunde in ihrer Sorge oder<br />
Trauer unterstützt werden.<br />
Die ehrenamtlichen Helfer(innen), die<br />
aus den unterschiedlichsten Erfahrungsbereichen<br />
stammen, werden<br />
für ihre nicht ganz einfache Aufgabe<br />
vom Verein zunächst qualifiziert <strong>vor</strong>bereitet,<br />
regelmäßig weiter gebildet<br />
sowie beständig betreut und unter-<br />
stützt.<br />
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und einem 30-tägigen Praktikum im<br />
Krankenhaus, begleiten sie Kranke<br />
ambulant zu Hause, in Krankenhäusern,<br />
auf Palliativ stationen oder<br />
in Heimen. Dabei arbeiten sie eng<br />
mit dem jeweiligen Hausarzt, mit<br />
Sozialstationen, Sozialarbeitern,<br />
Seelsorgern und anderen Diensten<br />
zusammen. Zu den Aufgaben im<br />
Rahmen einer ambulanten Begleitung<br />
zählen z.B. Zuhören, sensible<br />
Gespräche über das Kranksein, das<br />
Leiden und Sterben, Leben und Tod<br />
– aber auch unterstützende Hilfen in<br />
Zusam menarbeit mit Pflegediensten,<br />
schmerztherapeutische Hilfen oder<br />
eine stundenweise Entlastung der<br />
Angehörigen.<br />
Gerne kommen wir zu Ihnen,<br />
um Sie zu beraten.<br />
Bitte vereinbaren Sie mit<br />
uns einen Termin.<br />
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Foto: Fotolia.com
Alle Hilfen des Hospizvereins sind<br />
kostenlos. In einem persönlichen<br />
Gespräch wird zunächst geklärt, wie<br />
sich die Kranken und ihre Angehörigen<br />
die individuelle Begleitung wünschen.<br />
Dabei stehen <strong>vor</strong>rangig die Bedürfnisse<br />
des Erkrankten im Zentrum<br />
des Helfens und Handelns. Selbstverständlich<br />
unterliegen die Helfer des<br />
Hospizvereins im Rahmen ihrer Tätigkeiten<br />
der Schweigepflicht.<br />
Seit einiger Zeit bestehen Koopera-<br />
tionen des <strong>Mülheim</strong>er Hospizvereins<br />
mit der Palliativstation des Marienkrankenhauses<br />
in <strong>Mülheim</strong> an der<br />
Ruhr sowie dem stationären Hospiz<br />
DO. Fr. Sa.<br />
auch im Forum<br />
„Vinzenz Palotti“ in Oberhausen. Mit<br />
den Jahren sind – neben der Betreuung<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> – weitere Angebote wie<br />
beispielsweise das Kontaktcafé für<br />
Trauernde hinzugekommen. Es findet<br />
zweimal monatlich in der katholischen<br />
Ladenkirche im Kohlenkamp<br />
30 statt.<br />
Durch die Erweiterung der Aufgaben<br />
und die Anpassungen an heutige<br />
Erfordernisse hat die Mitgliederversammlung<br />
des Vereins in diesem Jahr<br />
eine Namensänderung beschlossen.<br />
Der Hospizverein nennt sich jetzt<br />
„Ambulantes Hospiz <strong>Mülheim</strong> an der<br />
Ruhr e.V.“<br />
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Weitere Informationen über die<br />
Arbeit des Vereins erhalten Sie unter:<br />
Ambulantes Hospiz <strong>Mülheim</strong> an der<br />
Ruhr e.V.<br />
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0208 – 305 20 63<br />
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Buchtipp:<br />
Elisabeth Kübler-Ross<br />
Erfülltes Leben -<br />
würdiges Sterben<br />
2004 erschienen<br />
im Gütersloher<br />
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156 Seiten<br />
12,95 Euro<br />
Ein berührendes Buch der großen<br />
Sterbeforscherin. So lebenswichtig<br />
ist der Tod. Elisabeth Kübler-Ross,<br />
Ärztin und Wissenschaftlerin, gilt<br />
als die große Sterbeforscherin und<br />
vermittelt in diesem Buch ihre Forschungs-<br />
und Arbeitsergebnisse in<br />
einfühlsamer Weise einem großen<br />
Publikum: Wenn der Tod auf selbstverständliche<br />
Weise das Leben<br />
begleitet, dann verliert er seinen<br />
Schrecken und bietet die Chance,<br />
sich den Fragen nach einem<br />
würdigen, erfüllten und selbstverantworteten<br />
Leben zu stellen.<br />
Ein spannendes und berührendes<br />
Buch, das zum Erlebnis wird und<br />
die Leserin, den Leser gefangen<br />
nimmt.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | III
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Weltseniorentag<br />
am 1. Oktober 2007<br />
Am 1. Oktober 2007 fand der Weltseniorentag statt. An diesem Tag<br />
wurde ein Leitfaden der Weltgesundheitsorganisation in London, Genf<br />
und parallel auch in <strong>Duisburg</strong> der Weltöffentlichkeit präsentiert.<br />
IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />
Gerade in <strong>Duisburg</strong> und anderen Kommunen<br />
des Ruhrgebiets engagieren sich Senioren in<br />
politischen, sozialen und gesellschaftlichen<br />
Bereichen, um durch verschiedenste Aktivitäten<br />
die Lebensqualität älterer Menschen für<br />
die Zukunft sicherzustellen.<br />
In <strong>Duisburg</strong> bot dieser Tag eine Gelegenheit<br />
für Seniorinnen, Senioren und deren Familienangehörige<br />
sich über die Wünsche und<br />
Bedürfnisse der älteren Generation zu informieren.<br />
Es gab drei verschiedene Dialogforen,<br />
eine Seniorenmeile und ein Aktionsforum.<br />
Vielfältige Themen wurden öffentlich disku-<br />
Auch die Familien- und Krankenpflege<br />
e.V. war vertreten. Kostenloses Blutdruckmessen<br />
war ebenfalls möglich.<br />
tiert, wie z.B.: “Liegt die Zukunft der Pflege<br />
im häuslichen Bereich?“ Unterstützungsangebote<br />
für Menschen mit Demenz, Perspektiven<br />
für das Wohnen im Alter, Älterwerden in der<br />
Migration - diese Punkte wurden in den verschiedenen<br />
Foren <strong>vor</strong>gestellt. Die Königstrasse<br />
in <strong>Duisburg</strong> wurde zu einer Informationsmeile<br />
für Senioren.<br />
Bei über 50 Ausstellern konnten sich die Besucher<br />
zu den unterschiedlichsten Themen beraten<br />
lassen. Neben Reiseanbietern, Wohnungsgesellschaften,<br />
Beratungsstellen für Senioren<br />
waren nicht zuletzt auch ambulante Pflegedienste<br />
präsent. Es wurde viel Wissenswertes<br />
zum Thema „Älterwerden“ ausgetauscht.<br />
Auch die Familien- und Krankenpflege e.V.<br />
war mit einem Stand vertreten. Neben Informationen<br />
und individueller Beratung zu den<br />
Themen Pflege, Pflegeversicherung, Hauswirtschaftliche<br />
Versorgungen, Essen auf Rädern<br />
und weiteren Leistungen, konnten sich<br />
Interessenten kostenlos den Blutdruck messen<br />
lassen und bei dieser Gelegenheit ihren persönlichen<br />
Blutdruckpass mitnehmen.<br />
Der Weltseniorentag in <strong>Duisburg</strong> wurde gut<br />
angenommen. Selbst Besucher aus den Nachbarstädten<br />
<strong>Mülheim</strong>, Oberhausen und Essen<br />
scheuten den Anfahrtsweg nicht, um diese<br />
gelungene Veranstaltung zu besuchen.<br />
Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Mülheim</strong> - <strong>Duisburg</strong>
Foto: Fotolia.com<br />
Pflegequalität<br />
durch den MDK bestätigt<br />
Im August 2007 fand bei der Fa-<br />
milien- und Krankenpflege e.V. in<br />
<strong>Mülheim</strong> eine Qualitätsprüfung<br />
des Medizinischen Dienstes der<br />
Krankenkassen – kurz MDK genannt<br />
– statt.<br />
Bei der Prüfung waren anwesend:<br />
Der Vorstands<strong>vor</strong>sitzende der Familien-<br />
und Krankenpflege e. V. Frank<br />
Seemann, Martina Küster als Pflegedienstleitung,<br />
Cornelia Pehle, die<br />
Qualitätsbeauftragte des Vereins, ein<br />
Vertreter des Paritätischen Wohlfahrtverbandes<br />
und zwei Mitarbeiter des<br />
MDK sowie eine Mitarbeiterin als Vertreterin<br />
der Betriebskrankenkassen.<br />
Die Prüfung des MDK beinhaltet:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Aufbauorganisation Personal<br />
Ablauforganisation<br />
Konzeptionelle Grundlagen<br />
Qualitätsmanagement<br />
Pflegedokumentationssystem<br />
Hygiene<br />
Zufriedenheit der Leistungsbezieher<br />
Ist-Erhebung der aktuellen Pflegesituation<br />
Umsetzung des Pflegeprozesses<br />
und der Pflegedokumentation<br />
Sachgerechter Umgang mit medizinischen<br />
Behandlungspflegen<br />
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F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
•<br />
Auf<br />
den<br />
Pflegebedürftigen<br />
bezogene<br />
Aspekte der Prozessund<br />
Ergebnisqualität<br />
Zu diesem Zweck wurden<br />
auch Besuche bei den Patienten<br />
durchgeführt, um die Pflegequalität<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> überprüfen zu können. Hier<br />
bestätigten die Patienten, dass sie<br />
mit den Leistungen der Familien- und<br />
Krankenpflege e.V. sehr zufrieden<br />
sind.<br />
Der MDK stellte keine Mängel fest und<br />
lobte den Verein für seine gute Arbeit.<br />
Insbesondere wurde her<strong>vor</strong>gehoben,<br />
dass die Mitarbeiter/innen des Vereins<br />
bei der Lösung von Pflegeproblemen<br />
z. B. bei Dekubitalgeschwüren, der<br />
Versorgung von schwerstpflegebedürftigen<br />
Patienten, der Beratung<br />
und in der Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />
gute, bedarfsgerechte Arbeit<br />
leisten.<br />
Der MDK bestätigte abschließend,<br />
dass durch das Engagement der Mitarbeiter<br />
der Familien- und Krankenpflege<br />
eine sach- und bedarfsgerechte<br />
Pflege erbracht wird.<br />
Motiviert durch die gute Beurteilung<br />
sind die Mitarbeiter angespornt, die<br />
hohe Qualität des Unternehmens fortzuführen<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | V
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Selbsthilfe-Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong> -<br />
Beratung und Information<br />
Das neue <strong>Mülheim</strong>er Angebot bringt Senioren und Behinderte angenehm und sicher in Fahrt.<br />
Frau Sperling und Frau Schramm von der Selbsthilfe-Kontaktstelle beraten gerne.<br />
Selbsthilfe wirkt<br />
Haben Sie auch schon mal daran gedacht,<br />
sich wegen eines gesundheitlichen<br />
Problems oder einer seelischen<br />
Belastung Unterstützung zu suchen?<br />
Nach der ärztlichen Behandlung oder<br />
während bzw. nach einer Therapie<br />
sitzt man zwar wieder halbwegs fest<br />
im Sattel des Lebens. Häufig aber<br />
bleiben doch noch viele Fragen unbeantwortet<br />
oder man hat das Gefühl,<br />
allein mit seinen Sorgen zu sein.<br />
Selbsthilfegruppen schaffen hier Abhilfe.<br />
In einer Selbsthilfegruppe finden<br />
sich Menschen zusammen, die den<br />
Willen haben, sich selbst zu helfen. Sie<br />
ist daher keine Therapiegruppe, denn<br />
sie setzt sich nur aus Betroffenen oder<br />
Angehörigen von Betroffenen zusammen<br />
und hat keine professionelle Lei-<br />
VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />
tung. Jede/r ist für sich selbst verantwortlich<br />
und bringt sich frei mit seinen<br />
Problemen, Gefühlen und Ideen ein.<br />
Kontaktherstellung zu Selbsthilfegruppen<br />
Doch manchmal ist es schwierig in Erfahrung<br />
zu bringen, wo und ob überhaupt<br />
eine Gruppe zu dem Thema,<br />
was einen interessiert, existiert und<br />
wie man den Kontakt zu der Gruppe<br />
herstellen kann.<br />
Hierbei helfen die Mitarbeiterinnen<br />
Frau Schramm und Frau Sperling der<br />
Selbsthilfe-Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong>.<br />
Im gemeinsamen Gespräch (telefonisch<br />
oder persönlich) vermitteln sie interessierte<br />
Menschen in die etwa 230<br />
<strong>Duisburg</strong>er Selbsthilfegruppen oder zu<br />
Fachstellen in der näheren Umgebung.<br />
Dabei werden die Gebiete chronische<br />
Erkrankungen und Behinderungen,<br />
Sucht, psychische Erkrankungen und<br />
soziale Selbsthilfe abgedeckt. Gründern<br />
von neuen Gruppen stehen sie<br />
bei ihrem Vorhaben mit Rat und Tat<br />
zur Seite, damit die Raumsuche, die<br />
Suche nach Gleichgesinnten und <strong>vor</strong><br />
allem das erste Treffen mit anfangs<br />
noch fremden Menschen nicht zum<br />
unüberwindbaren Hindernis werden.<br />
Natürlich werden auch schon beste-<br />
hende Selbsthilfegruppen in schwie-<br />
rigen Situationen beraten und unter-<br />
stützt und durch Fortbildungen und<br />
Vorträge weiter geschult.<br />
nocken<br />
WERKSTATT FÜR HOLZGESTALTUNG GmbH<br />
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Innenausbau<br />
Beratung Planung Ausführung<br />
Foto: Selbsthilfe Duisbrug-
Mit Informationsständen bei ver-<br />
schiedensten Veranstaltungen infor-<br />
miert die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />
die Öffentlichkeit über das breite<br />
Spektrum und die vielen Möglichkeiten<br />
der Selbsthilfe.<br />
Aktuelles<br />
Im Herbst bietet die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />
<strong>Duisburg</strong> in Kooperation<br />
mit der AOK Rheinland/Hamburg<br />
und der VHS <strong>Duisburg</strong> Vorträge zum<br />
Thema Psychische Erkrankungen und<br />
Depressionen an.<br />
Im Frühjahr 2008 wird der Themenschwerpunkt<br />
die <strong>Gesundheit</strong>sreform<br />
2007 sein. Was ändert sich für die<br />
Patientinnen und Patienten und was<br />
versteht man eigentlich unter der<br />
Eigenverantwortung von Patienten?<br />
Für nähere Informationen melden<br />
Sie sich bei den Mitarbeiterinnen der<br />
Kontaktstelle<br />
Kontakt & Infos:<br />
Die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-<br />
Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong> erreichen Sie unter:<br />
Selbsthilfe - Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong><br />
Katja Schramm, Bärbel Sperling<br />
Musfeldstraße 161 - 163<br />
47053 <strong>Duisburg</strong><br />
0203 - 60 99 0 41<br />
selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org<br />
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Übrigens gibt es Selbsthilfe-Kontaktstellen<br />
in den meisten größeren<br />
Städten oder Kreisen in NRW und<br />
auch in allen anderen Bundesländern<br />
Deutschlands.<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag von 9.30 - 12.30 Uhr<br />
Dienstag von 9.30 - 12.30 Uhr +<br />
15.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag von 9.30 - 12.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | VII
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Weniger Behinderungen für Behinderte<br />
Die Arbeitsgemeinschaft der in der Behindertenarbeit tätigen Vereinigungen<br />
Ein behinderter Mensch unterliegt, je nach Grad seiner Behinde-<br />
rung, ohnehin körperlichen, seelischen oder geistigen Einschrän-<br />
kungen. Leider werden ihm durch vielfältige Einflüsse von außen<br />
im täglichen Leben oft weitere Steine in den Weg gelegt. Die AGB<br />
(Arbeitsge meinschaft der in der Behindertenarbeit tätigen Vereini-<br />
gungen) tritt an, möglichst viele dieser „Barrieren“ Stück für Stück<br />
aus dem Weg zu räumen.<br />
Dabei verstehen sich die Vertreter der gemeinnützigen<br />
AGB seit fast 30 Jahren als<br />
Mittler zwischen Behinderten und Öffentlichkeit.<br />
Ihr Ziel ist der Abbau von materiellen<br />
und ideellen Barrieren für Menschen mit<br />
Handicap, die aufgrund ihres körperlichen,<br />
geistigen oder seelischen Zustands auf die<br />
Hilfe anderer angewiesen sind.<br />
Sie beraten bei kommunalen oder privaten<br />
Projekten und Vorhaben, zeigen Missstände<br />
Alfred Beyer,<br />
auf, regen Änderun gen an, nehmen Einfluss<br />
Vorsitzender der AGB<br />
und geben Anstöße, um Behinderten das<br />
Leben und Arbeiten in der Öffentlichkeit<br />
zu erleichtern. So war die AGB 1998 beispielsweise<br />
maßgeblich an der behindertengerechten<br />
Umgestaltung der <strong>Mülheim</strong>er<br />
Innenstadt beteiligt. Gleiches galt für das<br />
Engagement rund um die barrierefreie Gestaltung<br />
der RWE Rhein-Ruhrsporthalle, der<br />
VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />
Harbecke-Halle und den Planungen rund um<br />
das Ruhrbania-Projekt in den Jahren 2004<br />
und 2005.<br />
Seit 2001 erscheint in Eigenregie und Eigenproduktion<br />
regelmäßig das Infoblatt „Informationen<br />
– Tipps – Termine“. Hier berichten<br />
Mitglieder für Mitglieder über das Wichtigste<br />
aus der „Szene“.<br />
Im letzten Jahr erarbeitete die AGB, gemeinsam<br />
mit dem Amt für Geodatenmanagement,<br />
einen barrierefreien Innenstadtplan. Nach<br />
Rücksprachen mit den Bezirks vertretungen<br />
soll dieser Plan nach und nach auf die einzel-<br />
nen <strong>Mülheim</strong>er Stadtteile erweitert werden.<br />
Im Zentrum der diesjährigen Aktivitäten<br />
steht die überarbeitete Checkliste „Barrierefreies<br />
Wohnen“, welche die vielbeachtete,<br />
erste Veröffentlichung aus dem Jahre 1992<br />
ersetzen wird.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Informationen über<br />
die Aktivitäten der<br />
AGB erhalten<br />
Interessierte in der :<br />
AGB Geschäftsstelle<br />
Frühlingstraße 37<br />
45478 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />
0208 -995 70 85<br />
agb-mh@meocom-dsl.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 9.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />
Foto: Fotolia.com & AGB
Die <strong>Gesundheit</strong>sreform 2007<br />
Am 25. Oktober 2007 fand in den<br />
Räumlichkeiten des Sommerhofes<br />
in <strong>Mülheim</strong> eine gemeinsame<br />
Veranstaltung des Selbsthilfebüros<br />
des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes und der<br />
AOK Rheinland/Hamburg statt.<br />
Die Referenten der AOK Thomas<br />
Gewandt und Volkmar Fleischer<br />
stellten den Teilnehmern die Auswirkung<br />
der <strong>Gesundheit</strong>sreform auf<br />
gesetzlich Versicherte dar. Rechts<br />
stehen einige interessante Informationen<br />
aus dem Vortrag:<br />
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Weitere Informationen:<br />
AOK Rheinland/Hamburg<br />
Thomas Gewandt , Volkmar Fleischer<br />
Friedrich-Ebert-Str. 65<br />
45468 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />
0208 - 4503-0<br />
Finanzierung:<br />
• Einheitlicher Beitragssatz<br />
Der allgemeine Beitragssatz wird von<br />
der Bundesregierung einheitlich für<br />
alle Krankenkassen festgelegt mit<br />
Wirkung zum 01.01.2009<br />
• Zusatzbeitrag<br />
Krankenkassen, die mit den Mitteln<br />
aus dem <strong>Gesundheit</strong>sfond nicht auskommen,<br />
sollen einen Zusatzbeitrag<br />
von den Mitgliedern erheben<br />
Versicherung:<br />
• Versicherungsschutz für alle Bürger<br />
Alle bisher nicht versicherten Personen<br />
haben Anspruch auf eine<br />
Krankenversicherung<br />
• Wahltarife<br />
Gesetzliche Krankenkassen können<br />
Wahltarife anbieten, z.B. Tarife mit<br />
Selbstbehalt, Rückzahlung von max.<br />
1/12 der jährlichen Krankenversicherungsbeiträge<br />
Leistungen:<br />
• Schutzimpfungen<br />
Gesetzlich Versicherte haben Anspruch<br />
auf Impfungen nach dem Infektionsschutzgesetz<br />
(Pflichtleistung)<br />
• Selbsthilfe<br />
Alle Krankenkassen fördern die<br />
Selbsthilfe (bisher Sollregelung)<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | IX
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Ev. Krankenhaus<br />
Rund um den Rücken<br />
Spezialisten rund um den Rü-<br />
cken: Prävention, Therapie und<br />
Rehabilitation unter einem Dach<br />
im Ev. Krankenhaus <strong>Mülheim</strong> an<br />
der Ruhr. Das Team der Klinik für<br />
Unfallchirurgie und <strong>Ort</strong>hopädie<br />
hilft der Wirbelsäule mit einem<br />
umfassenden Angebot von der<br />
Physiotherapie über die Operation<br />
bis zur Nachsorge.<br />
Rückenschmerzen kennen wir fast<br />
alle: Der Körperbau des Menschen<br />
erfordert Bewegung. Viele von uns<br />
sitzen aber von morgens bis abends.<br />
Rückenleiden zu lindern, das ist eine<br />
der Schwerpunktaufgaben der Klinik<br />
für Unfallchirurgie und <strong>Ort</strong>hopädie<br />
am Ev. Krankenhaus. Das Angebot<br />
reicht vom Vorbeugen im Evital-fit,<br />
der hauseigenen Physiotherapie, über<br />
die „konservativ“ genannte Behandlung<br />
mit Krankengymnastik, Spritzen<br />
und Infusionen über die hoch spezialisierte<br />
Rücken-Operation bis hin zur<br />
Rehabilitation.<br />
„Viele Menschen haben Angst, sie<br />
müssten nach einer Rückenoperation<br />
im Rollstuhl sitzen, hätten eine steife<br />
Wirbelsäule oder noch mehr Schmerzen<br />
als <strong>vor</strong>her“, weiß Dr. Willy Izbicki.<br />
Der Chefarzt möchte ihnen diese<br />
Ängste nehmen: „Die Operationsmethoden<br />
haben sich in den letzten<br />
Jahrzehnten so grundlegend gewandelt,<br />
dass fast alle Patienten bei richtiger<br />
Indikation mit einer Operation<br />
von ihren Schmerzen befreit werden<br />
können.“<br />
X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />
Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff leitet die<br />
Sektion Wirbelsäulenchirurgie in<br />
der Klinik für Unfallchirurgie und<br />
<strong>Ort</strong>hopädie des Ev. Krankenhauses<br />
Waren früher ausschließlich versteifende<br />
Operationen der Wirbelsäule<br />
oft der einzige Ausweg, gibt es heute<br />
neue minimal-invasive Verfahren,<br />
welche die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />
erhalten können. So findet<br />
die Bandscheibenprothese im Bereich<br />
der Lendenwirbelsäule, aber auch bei<br />
der Halswirbelsäule ihre erfolgreiche<br />
Anwendung. Darüber hinaus gibt es<br />
weitere, so genannte dynamische<br />
Operationsverfahren, um die Beweglichkeit<br />
der Wirbelsäule zu erhalten.<br />
Einen besonderen Stellenwert hat<br />
die Therapie mit minimal-invasiven<br />
Verfahren bei Bandscheiben<strong>vor</strong>fällen<br />
und Brüchen der Wirbelkörper. Patienten<br />
mit Osteoporose profitieren<br />
erheblich von den Fortschritten der<br />
„Schlüssellochchirurgie“. Vorteile<br />
für den Patienten: Kleine Schnitte<br />
bedeuten auch kleine Narben statt<br />
unansehnlicher „Andenken“ an die<br />
Operation und Vernarbungen in der<br />
Tiefe. Und: Nach dem schonenden<br />
Eingriff dürfen die Patienten nach<br />
Praxis für<br />
Krankengymnastik<br />
Uwe Gerlach und Martina Klein<br />
Staatl. anerkannte Krankengymnasten<br />
Am Eckland 4<br />
45481 <strong>Mülheim</strong> (Saarn)<br />
Telefon: (0208) 48 18 36<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
einem Tag bereits wieder aufstehen<br />
und umhergehen.<br />
Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff hat sich auf<br />
die Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert<br />
und leitet diese Sektion seit Februar<br />
2006 im EKM. Er behandelt <strong>vor</strong> allem<br />
Erkrankungen der Hals-, Brust- und<br />
Lendenwirbelsäule. „Es gibt inzwischen<br />
so viele operative Möglichkeiten,<br />
dass wir für jeden Patienten<br />
die beste individuelle Lösung finden<br />
können“, berichtet er begeistert. Und<br />
das in jedem Alter: Dr. Kerkhoffs<br />
jüngster Patient mit einem Bandscheiben<strong>vor</strong>fall<br />
war erst 17 Jahre alt.<br />
Einzigartig in der weiteren Umgebung<br />
<strong>Mülheim</strong>s ist der Einsatz des Materials<br />
Tantal, das aus der Weltraumforschung<br />
stammt, bei Wirbelsäulenimplantaten.<br />
Durch seine Leichtigkeit<br />
und knochenähnliche Struktur ist es<br />
ideal als Knochenersatz geeignet und<br />
Fotos: EVK
verwächst allmählich mit dem um-<br />
gebenden natürlichen Knochen. Die<br />
Patienten sind schon kurz nach der<br />
Operation weitgehend von Schmerzen<br />
befreit. Die bislang übliche Entnahme<br />
von Knochenspänen aus dem<br />
Hüftkamm als Knochenersatz entfällt<br />
und erspart dem Patienten die Operation<br />
an der Hüfte mit oft langwierigen<br />
schmerzhaften Folgen.<br />
Die ganzheitliche Behandlung der<br />
Wirbelsäule innerhalb des Ev. Kran-<br />
Im evital-fit wird jeder fachkundig<br />
betreut, ob beim <strong>vor</strong>beugenden<br />
Fitnesstraining oder bei der Rehabilitation<br />
nach einer Operation.<br />
kenhauses <strong>Mülheim</strong> umfasst neben<br />
der klinischen Wirbelsäulen-Untersuchung<br />
die radiologische und neurologische<br />
Diagnostik, Computertomographie-gestützte<br />
Verfahren,<br />
die Behandlung chronischer Rückenschmerzen<br />
und die Stabilisierung der<br />
Wirbelsäule bei Osteoporose und Tumoren<br />
sowie die moderne Schmerztherapie.<br />
Außerdem kooperiert das<br />
Ev. Krankenhaus mit dem <strong>Mülheim</strong>er<br />
niedergelassenen <strong>Ort</strong>hopäden Dr.<br />
Peter Weih, der neben schulmedizinischen<br />
auch naturheilkundliche Verfahren<br />
anbietet.<br />
In der Physiotherapie evital-fit im<br />
Ev. Krankenhaus <strong>Mülheim</strong> betreuen<br />
Hauptsache:<br />
Gut versichert.<br />
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F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
qualifizierte Physiotherapeuten und<br />
Sportmediziner sowohl das <strong>vor</strong>beugende<br />
Fitnesstraining für jedermann<br />
und –frau als auch die Rehabilitation<br />
nach einer Operation: Sie beginnt<br />
während des stationären Aufenthalts<br />
und kann dann ambulant fortgesetzt<br />
werden – das ist praktisch für den<br />
Patienten, der seine Therapeuten bereits<br />
kennt.<br />
Weitere Informationen:<br />
Ev. Krankenhaus <strong>Mülheim</strong><br />
Wertgasse 30<br />
45468 <strong>Mülheim</strong> a. d. Ruhr<br />
0208 - 309-0<br />
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einem selbstverschuldeten Unfall im Folgejahr nicht zurückgestuft!<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | XI
F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />
Pflegeberatung –<br />
Information und Beratung rund um die Pflege<br />
Wird ein Angehöriger pflegebe-<br />
dürftig, so bringt dies große Ver-<br />
änderungen für das Leben der<br />
ganzen Familie mit sich. Über die<br />
damit verbundenen Schwierigkeiten<br />
sind sich sowohl die Pflegenden<br />
als auch diejenigen, die<br />
gepflegt werden zu Anfang nicht<br />
im Klaren.<br />
Pflege und Betreuung ist für viele Betroffene<br />
anfangs ein Buch mit sieben<br />
Siegeln. Im Dschungel von Gesetzen<br />
und Verordnungen tut qualifizierte<br />
Beratung Not. Um Sie in dieser Situation<br />
nicht allein zu lassen, sondern<br />
zu beraten und zu begleiten, gibt<br />
es verschiedene, für Sie kostenlose<br />
Möglichkeiten:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Pflegekurse<br />
Individuelle häusliche Schulung<br />
Gesprächskreise<br />
In den Pflegekursen und individu-<br />
ellen Schulungen lernen Sie allgemei-<br />
ne und praktische Techniken für den<br />
pflegerischen Alltag sowie fachliches<br />
Wissen zu einzelnen Krankheiten<br />
XII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />
und erfahren Wissenswertes über die<br />
rechtlichen Hintergründen.<br />
In den Gesprächskreisen werden<br />
Informationen weitergegeben, die<br />
Ihnen den Pflegealltag erleichtern.<br />
In erster Linie geht es aber um den<br />
Austausch mit anderen pflegenden<br />
Angehörigen. Hier ist ein <strong>Ort</strong>, wo<br />
Sie auftanken können und Ihre persönlichen<br />
Erfahrungen, Belastungen,<br />
Ängste und Sorgen in einer Atmosphäre<br />
der Anteilnahme und des Verständnisses<br />
aussprechen können.<br />
Für die Leitung der Gesprächskreise<br />
und die Durchführung der Schulungen<br />
sind qualifizierte Mitarbeiter<br />
erforderlich, die Ihnen helfen können.<br />
Seit August 2007 ist Schwester<br />
Kirsten Wennemers ausgebildete<br />
Pflegeberaterin der Familien - und<br />
Krankenpflege e.V. <strong>Mülheim</strong> an der<br />
Ruhr und <strong>Duisburg</strong>. Ihre persönliche<br />
Einstellung zu diesen Aufgaben beschreibt<br />
Schwester Kirsten so:<br />
„Ich bin ein Mensch, der nicht immer<br />
schon Antworten hat, sondern Ihre<br />
Inh. Klaus Eckelt<br />
<strong>Ort</strong>hopädieschuhmacher - Meister<br />
Fuß - <strong>Ort</strong>hopädie ∙ Schuh - Service<br />
Kaiserstraße 27<br />
45468 <strong>Mülheim</strong>/Ruhr<br />
Seit<br />
1932<br />
Telefon (0208) 3 23 27<br />
Telefax (0208) 38 30 17<br />
Mobil (0172) 25 65 305<br />
Fragen erst einmal aufnimmt und<br />
mit Ihnen bündelt. Im gemeinsamen<br />
Dialog entwickeln wir Ergebnisse. Ich<br />
kann Ihnen Impulse geben und mit<br />
Ihnen vielleicht ein Stück Weg teilen.<br />
Sei das in der gemeinsamen Pflege,<br />
im weiteren Zuhören und Sorgen<br />
teilen, im Gesprächskreis oder in der<br />
konkreten Anleitung in einem Pflegekurs.<br />
Für noch konkretere und individuelle<br />
Anleitung komme ich gern<br />
zu Ihnen nach Hause.“<br />
Weitere Informationen:<br />
Kirsten Wennemers<br />
Pflegeberaterin der Familien- und<br />
Krankenpflege e.V.<br />
Friedrichstr. 26<br />
45468 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />
0208 - 308 33-0<br />
Unser Programm:<br />
Anfertigung von <strong>Ort</strong>hopädie-<br />
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Lieferant aller Kassen und<br />
Behörden<br />
Mitglied der Fachinnung<br />
Prämiert mit internationalen<br />
Auszeichnungen<br />
Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Mülheim</strong> - <strong>Duisburg</strong> & Fotolia.com
Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />
Gemüse rund um`s Jahr<br />
Die Steckrübe<br />
Die Steckrübe hat – sehr zu Unrecht - einen schlechten Ruf. Den verdankt<br />
sie der Tatsache, dass sie im sogenannten „Steckrübenwinter“ 1916/17<br />
nach einer missratenen Kartoffelernte der hungernden Bevölkerung als<br />
letzte Notreserve das Leben rettete.<br />
Statt dafür geehrt zu werden, haftet ihr<br />
nun – zumindest in der Erinnerung – ein<br />
schlechter „Beigeschmack“ an. In Wirklichkeit<br />
hat sie selbst kaum einen Eigengeschmack,<br />
und dies ist ihre Stärke.<br />
Sie nimmt bereitwillig das Aroma jeweils<br />
des Gemüses an, mit dem sie zusammen<br />
gekocht wird. Auch sonst ist<br />
sie eine Verwandlungskünstlerin: von<br />
Marmelade über Suppe bis zum Eintopf<br />
- man kann beinah alles aus Steckrüben<br />
herstellen. Dabei ist sie auch noch gesund:<br />
Steckrüben enthalten Traubenzucker,<br />
Eiweiß, Fett, schwefelhaltige<br />
ätherische Öle, Mineralstoffe, Carotin,<br />
Provitamin A und die Vitamine B1, B2,<br />
C sowie Nicotinsäureamid. Durch ihren<br />
hohen Wassergehalt sind sie außerdem<br />
kalorienarm. Was will man mehr?<br />
Der Ursprung der bis zu 1,5 kg<br />
schweren, rundlichen Knollen mit der<br />
rötlichen Schale ist nicht mehr zu ermitteln.<br />
Sie werden heute in allen<br />
gemäßigten Klimazonen angebaut<br />
und in Europa von September bis Mai<br />
geerntet. Ihr weißes oder gelbliches<br />
Fleisch wird in Würfel oder Stifte geschnitten<br />
und dient zur Zubereitung<br />
zahlloser leckerer Gerichte. Machen Sie<br />
mit bei der Wiederentdeckung einer<br />
alten Gemüsesorte, die Ihre Anerkennung<br />
verdient hat!<br />
Steckrübengemüse & Frikadellen<br />
1 Steckrübe (gewürfelt), Möhren (in<br />
Scheiben), Zwiebeln (gehackt)<br />
Speck (durchwachsen, gewürfelt)<br />
Kartoffeln (gewürfelt), Gemüsebrühe,<br />
Zucker, Salz, Pfeffer, Paprikapulver,<br />
Öl, Petersilie (gehackt)<br />
Kleine Frikadellen braten und beiseite<br />
stellen. Die Speckwürfel in Öl auslassen<br />
und herausnehmen. In dem Bratöl<br />
das Gemüse andünsten, dann Zucker,<br />
Salz und Pfeffer zufügen und die<br />
Brühe angießen. Zugedeckt köcheln<br />
lassen, bis das Gemüse gar ist. Dann<br />
die Hälfte des Gemüses herausnehmen,<br />
den Rest pürrieren, die Petresilie<br />
und den Speck zufügen, mit Paprika<br />
abschmecken und das übrige Gemüse<br />
wieder beigeben. Die Frikadellen oben<br />
auflegen.<br />
Steckrüben-Gratin<br />
Info & Service<br />
600 g Steckrübe, 600 g Sellerie,<br />
800 g Kartoffeln, 2 Becher Sahne,<br />
Salz, Pfeffer, Muskatnuß, abger.<br />
2 El. Kürbiskerne, Petersilie<br />
Steckrübe, Sellerie und Kartoffeln<br />
schälen, waschen und mit dem Schnitzelwerk<br />
in dünne Scheiben schneiden.<br />
Sahne, Salz, Pfeffer und Muskat verrühren.<br />
Gemüse schuppenförmig in<br />
eine gefettete Auflaufform legen.<br />
Sahne darübergiessen und mit Kürbiskernen<br />
bestreuen; im Backofen garen.<br />
Mit Petersilie garnieren.<br />
Ober- und Unterhitze: 200 - 220°<br />
Umluftbackofen: 170 - 190°<br />
ca. 60 Min.<br />
Steckrübenallerlei<br />
1 Steckrübe (in Stifte geschnitten)<br />
500 g Hähnchenbrust (gewürfelt)<br />
Hühnerbrühe, 1 Stange Lauch<br />
(in Ringe geschnitten)<br />
1 säuerlicher Apfel (gewürfelt)<br />
saure Sahne, Curry, Salz, Öl,<br />
evtl. 1 EL Mehl<br />
Hähnchenfleisch mit dem Öl in einem<br />
Topf anbraten. Die Steckrübe dazu<br />
tun und mit ca. 1 Esslöffel Curry<br />
bestäuben, kurz schmoren. Mit der<br />
Hühnerbrühe 10 Minuten köcheln lassen.<br />
Lauch und Apfelstücke zufügen,<br />
nach 3 Minuten die (evtl. mit Mehl<br />
gebundene) saure Sahne zufügen.<br />
Nochmals aufkochen lassen, mit Salz<br />
abschmecken. Dazu passt Reis.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 11
Info & Service<br />
Wie feiern wir Nikolaus mit Kindern?<br />
Um ein Fest so zu feiern, dass den<br />
Kindern nicht nur etwas Lustiges<br />
zur Unterhaltung „<strong>vor</strong>gespielt“<br />
wird, sondern das Geschehen<br />
einen Sinn bekommt, muss man<br />
sich zunächst als Erwachsener<br />
den Symbolgehalt des festlichen<br />
Brauches bewusst machen:<br />
Das Beschenken der Kinder mit Süßigkeiten<br />
steht bildhaft für jede<br />
Handlung, mit der wir einem anderen<br />
Menschen eine Freude machen. Dies<br />
muss „heimlich“ geschehen, d.h.<br />
ohne Dank oder Anerkennung zu erwarten<br />
– also selbstverständlich und<br />
selbstlos .<br />
Wäre es gerade in unserer heutigen<br />
egozentrischen Zeit nicht eine gute<br />
Idee, das Nikolausfest in diesem Sinne<br />
wieder verstärkt mit Kindern zu feiern?<br />
Dabei spielt es keine große Rolle,<br />
ob die Kinder noch „an den Nikolaus<br />
glauben“, d.h. davon ausgehen, dass<br />
der „echte“ Nikolaus erscheint, oder<br />
nicht. Sie können bei entsprechender<br />
Erklärung verstehen, dass<br />
jedes Jahr Menschen in das Kleid des<br />
Nikolaus schlüpfen dürfen,<br />
um seine Lebenseinstellung<br />
lebendig zu erhalten.<br />
12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
Praktisch braucht eine Nikolausfeier in<br />
der Familie ein paar einfache Vorbereitungen.<br />
Bei unserem Vorschlag werden dazu<br />
Walnüsse, ein Töpfchen Goldbronze<br />
(Bastelgeschäft) und ein Pinsel eingekauft.<br />
In den Tagen <strong>vor</strong> dem 6. Dezember<br />
werden (evtl. gemeinsam mit<br />
den älteren Kindern) Nüsse mit Goldbronze<br />
überzogen. Zusammen mit<br />
Äpfeln, Mandarinen und unvergoldeten<br />
Nüssen werden sie versteckt,<br />
aber griffbereit deponiert (z.B. in<br />
der Nachbarwohnung). Der Nikolaus-<br />
Nachmittag wird nun gemütlich begangen,<br />
indem die Kinder bei Kakao,<br />
Plätzchen und Kerzenschein eine Geschichte<br />
<strong>vor</strong>gelesen bekommen, bei<br />
der es um den Nikolaus von Myra geht.<br />
(Es gibt viele geeignete Bücher dazu,<br />
z.B. „Sankt Nikolaus in Not“ von Felix<br />
Timmermans u.ä.). Zu einem (unter<br />
den Erwachsenen) abgesprochenen<br />
Zeitpunkt ertönt nun im Treppenhaus<br />
ein lautes Gepolter (her<strong>vor</strong>gerufen<br />
dadurch, dass der hilfreiche Nachbar<br />
den Sack geräuschvoll im Treppenhaus<br />
entleert).Wenn die Kinder zur Tür stürzen,<br />
entdecken sie, was geschehen<br />
ist: nicht nur die Schuhe sind gefüllt,<br />
sondern auf der<br />
Treppe liegt verstreut<br />
der Inhalt des Sackes,<br />
den „Nikolaus“ in der Eile<br />
einfach ausgeschüttet hat.<br />
Wenn mehrere Kinder an der Feier<br />
teilnehmen, ergibt sich jetzt eine<br />
sinnvolle Fortführung des Geschehens<br />
im Sinne des Nikolaus-Gedankens:<br />
alle Schätze aus dem Sack werden<br />
gerecht geteilt und man überlegt<br />
gemeinsam, wem man etwas davon<br />
abgeben könnte, um ihm eine Freude<br />
zu machen.<br />
Auch ältere Kinder, die den Ablauf<br />
kennen, sind jedes Jahr wieder von<br />
dieser Zeremonie beeindruckt. Sie<br />
spüren, dass es hier nicht darum geht,<br />
etwas Erfundenes <strong>vor</strong>zutäuschen.<br />
Sondern Erwachsene, die inhaltlich<br />
hinter dem Anliegen des Nikolaus<br />
stehen, werden für einen Nachmittag<br />
zu seinen Stellvertretern, um den Kindern<br />
sein Anliegen bildhaft <strong>vor</strong> Augen<br />
zu führen.
Fotos & Grafiken: Fotolia.com, istockphoto, Wikipedia.com<br />
Sankt Nikolaus<br />
Am 6. Dezember kommt der Niko-<br />
laus. Dafür stellen die Kinder ihre<br />
Schuhe <strong>vor</strong> die Tür und finden sie am<br />
Morgen mit Süßigkeiten gefüllt <strong>vor</strong>,<br />
vielleicht erscheint im Kindergarten<br />
auch eine verkleidete Gestalt und<br />
verteilt Nüsse – oder ist das etwa der<br />
Weihnachtsmann?<br />
Das Fest des Nikolaus ist aktueller denn<br />
je. Werfen wir einen kurzen Blick auf seine<br />
Herkunft und Bedeutung.<br />
In der Tradition der Feier des heiligen<br />
Nikolaus sind historische Tatsachen und<br />
Legenden so miteinander vermischt, dass<br />
sie nicht mehr mit Sicherheit zu trennen<br />
sind. Tatsache ist, dass es im 4. Jahrhundert<br />
einen Bischof namens Nikolaus<br />
gegeben hat, der in Myra (einer Stadt<br />
in der Türkei) lebte und der Christenverfolgung<br />
zum Opfer fiel. Als Todestag<br />
ist der 6. Dezember überliefert. Die Taten,<br />
die ihn zum Heiligen gemacht haben,<br />
werden allerdings teilweise auch dem<br />
Was bedeutet eigentlich ...<br />
gleichnamigen Abt des Klosters Sion bei<br />
Myra zugeschrieben.<br />
Nikolaus war der Überlieferung nach ein<br />
Sohn aus reichem Hause. Als kleiner Junge<br />
hatte er - so sagt die Legende - einen<br />
Freund, der in ärmlichen Verhältnissen<br />
lebte. Nikolaus verteilte zunächst an diesen,<br />
später auch an andere Arme seine<br />
eigenen Habseligkeiten und reichhaltigen<br />
Weihnachtsgeschenke, da er sich an ihnen<br />
nicht freuen konnte, solange andere<br />
nichts hatten. Da er die Beschenkten<br />
nicht beschämen wollte, tat er dies heimlich.<br />
Er legte in der Nacht Päckchen <strong>vor</strong><br />
die Tür oder füllte die Schuhe, die draußen<br />
standen, ohne sich zu erkennen zu<br />
geben. Dies wurde dann zu einem festen<br />
Brauch, den Nikolaus später als Bischof<br />
<strong>vor</strong> allem in der Vorweihnachtszeit von<br />
seinen Helfern ausführen ließ. Kinder bedachte<br />
er dabei besonders. Dieser Brauch<br />
hat seinen Tod überdauert und in verschiedenen<br />
Gegenden unterschiedliche<br />
Osteoporose ?<br />
osteoporose ist ein zunächst häufig unbemerkt<br />
<strong>vor</strong>anschreitender Verlust an Knochensubstanz.<br />
Dadurch steigt die Gefahr<br />
von Knochenbrüchen erheblich. Äußerlich<br />
sichtbar wirkt sich dies <strong>vor</strong> allem auf die<br />
Wirbelsäule aus, die den Körper nicht<br />
mehr aufrecht halten kann. Ein buckelartig<br />
verkrümmter rücken ist die Folge. Aber<br />
auch andere Knochen sind von der Erkrankung<br />
betroffen und es kommt schon bei<br />
geringer Belastung zu Brüchen (besonders<br />
häufig oberschenkelhalsbruch).<br />
Info & Service<br />
Ausprägungen<br />
gefunden. Nicht<br />
zu verwechseln ist<br />
der Nikolaus mit<br />
dem Weihnachtsmann:<br />
Während die Figur des heiligen<br />
Nikolaus einen durchaus realen und ernst<br />
zu nehmenden Hintergrund hat, ist der<br />
„Weihnachtsmann“ eine aus Amerika<br />
übernommene Erfindung der Industrie.<br />
1931 führte die Firma Coca-Cola kurz <strong>vor</strong><br />
Weihnachten eine Werbe-Campagne mit<br />
einem lachenden weißbärtigen Mann in<br />
rotem Mantel durch. Die Aktion war so<br />
erfolgreich, dass sie alljährlich wiederholt<br />
wurde. Seitdem taucht diese Gestalt in<br />
allen möglichen Verkleidungen in der<br />
Adventszeit auch in unseren Geschäftszentren<br />
auf und dient dazu, die Kauflust<br />
der Kunden anzuregen. Um die Kinder<br />
nicht zu verwirren, sollte man ihnen den<br />
Unterschied zwischen den beiden Gestalten<br />
erklären.<br />
In den meisten Fällen tritt die osteoporose<br />
bei Frauen nach den Wechseljahren<br />
auf. Die Ursachen hängen mit<br />
hormonellen Einflüssen zusammen,<br />
aber auch eine Unterversorgung mit<br />
Kalzium in der Kindheit und mangelnde<br />
Bewegung tragen zur Entstehung<br />
der Krankheit bei. Am besten schützt<br />
man sich <strong>vor</strong>beugend durch körperliche<br />
Bewegung, da diese den Einbau<br />
von Kalzium in die Knochen in hohem<br />
Maße fördert.<br />
13 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007
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Sind Sie finanziell fit für die Zukunft?<br />
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Der Zeitpunkt für die Planung der fi nanziellen Unabhängigkeit im Alter kann nicht rechtzeitig genug<br />
gewählt werden, Vorsorge ist dabei nicht zuletzt eine Grundlage der Lebensqualität.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass im Laufe des Erwerbslebens bestimmte Fragen immer drängender werden.<br />
Wo stehe ich fi nanziell heute?<br />
Wie werden sich mein Vermögen und meine Verpfl ichtungen in den nächsten Jahren entwickeln?<br />
Wie lange habe ich noch zu arbeiten, um „langsamer treten zu können“?<br />
Wie viel muss ich verdienen, um zumindest alle meine Verpfl ichtungen zu erfüllen?<br />
Wann sind meine Schulden endgültig getilgt?<br />
Was passiert im Fall von Krankheit, Berufsunfähigkeit, Tod?<br />
Kann ich mein Vermögen effektiver arbeiten lassen?<br />
Ein Gesamtüberblick über die Finanzen verschafft Klarheit und ein beruhigendes Gefühl.<br />
Mit unserem Know-how erarbeiten wir eine unabhängige Analyse Ihrer Vermögenssituation und<br />
defi nieren Ihre persönlichen Ziele und Wünsche.<br />
Welche Ziele sind mir wichtig?<br />
Minimale Steuerbelastung?<br />
Die Ausbildung der Kinder als Investment?<br />
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Neben der ganzheitlichen Analyse betrachten wir selbstverständlich auch Teilaspekte, beispielsweise<br />
die Auswirkungen von Einzelentscheidungen (Kauf bzw. Verkauf einer Immobilie).<br />
So gehen wir <strong>vor</strong>:<br />
Am Anfang steht die Datenerfassung. Erhoben werden Vermögenspositionen, fi nanzielle<br />
Verpfl ichtungen und die zu erwartende Steuerentwicklung.<br />
Für einen Zeitraum bis zu 40 Jahren werden unter verschiedenen Szenarien Prognosen<br />
errechnet.<br />
In einem Strategiegespräch werden die Ergebnisse anschaulich präsentiert und der<br />
Handlungsbedarf festgelegt.<br />
Die Bestandsaufnahme erhalten Sie verständlich ausgeführt in einem kurzen Bericht.<br />
Gemeinsam mit Ihnen formulieren wir Ihre Ziele.<br />
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MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr Essen-Kettwig<br />
Kardiologie – Neurologie - <strong>Ort</strong>hopädie<br />
Die MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr<br />
gehört zur MediClin – einem privaten<br />
Anbieter von integrierten <strong>Gesundheit</strong>sdienstleistungen<br />
in Deutschland.<br />
Die MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr ist als<br />
rehabilitationsmedizinische Einrichtung<br />
auf die Behandlung von Patienten nach<br />
akuten und chronischen Erkrankungen in<br />
den Fachgebieten Neurologie, Kardiologie<br />
und <strong>Ort</strong>hopädie spezialisiert.<br />
Alle Ärzte und Therapeuten der Klinik<br />
arbeiten eng und fachübergreifend zusammen.<br />
Dies ist <strong>vor</strong> allem für Patienten<br />
mit Mehrfacherkrankungen von besonderer<br />
Bedeutung. Ziel aller Mitarbeiter ist<br />
es, die Lebensqualität der Patienten zu<br />
verbessern und sie gut auf den künftigen<br />
Alltag <strong>vor</strong>zubereiten. Die Behandlungsschwerpunkte<br />
sind:<br />
Innere Medizin/Kardiologie<br />
Die kardiologische Abteilung widmet sich<br />
der Nachbehandlung von Herzinfarktpatienten<br />
sowie der Rehabilitation von am<br />
Herzen und an den Gefäßen operierten<br />
Patienten. Ein erfahrenes Team steht bereit,<br />
um den frühzeitigen Wechsel eines<br />
Patienten vom Krankenhaus in die Postakutbehandlung<br />
zu begleiten. Da die<br />
Abteilung nahezu alle Erkrankungen auf<br />
dem Gebiet der inneren Medizin behandeln<br />
kann, sind Herzpatienten, die an ty-<br />
pischen Begleiterkrankungen leiden, hier<br />
in besonders kompetenten Händen.<br />
Neurologie<br />
Die neurologische Abteilung deckt das gesamte<br />
Spektrum der Indikationen auf dem<br />
Gebiet der Neurologie ab – von Anfallsleiden<br />
über tumorbedingte neurologische<br />
Schädigungen bis hin zu Unfall- und Verletzungsfolgen.<br />
Besondere Schwerpunkte<br />
sind u.a. die Rehabilitation nach einem<br />
Schlaganfall, die Diagnostik und Therapie<br />
schlafbezogener Atemstörungen, die<br />
Spastiktherapie und die Rehabilitation<br />
mit neuen technologischen Verfahren bei<br />
degenerativen Erkrankungen, wie z.B. der<br />
Hirnstimulation zur Parkinsontherapie.<br />
<strong>Ort</strong>hopädie<br />
Besondere Expertise besteht in der Prothesen-Versorgung,<br />
in der Gehschulung nach<br />
traumatologischen Eingriffen sowie in der<br />
rehabilitativen Anschlussheilbehandlung<br />
für das Stütz- und Bewegungsorgan.<br />
Neben Patienten mit Verschleißerkrankungen<br />
und rheumatischen Erkrankungen<br />
kommen in die Fachklinik Rhein/Ruhr<br />
viele Patienten mit Berufs-, Sport- oder<br />
Unfallverletzungen zur rehabilitationsmedizinischen<br />
Behandlung. Für Patienten mit<br />
Diabetes mellitus bietet die Klinik eine Vorsorge<br />
für das diabetische Fußsyndrom.<br />
Die MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr ist mit<br />
einer Vielzahl von Therapien ausgestattet<br />
und bietet eine optimale medizinische Versorgung<br />
an.<br />
Sie verfügt über ein Schwimmbad, Sporthalle,<br />
Bäderabteilung, umfangreiche<br />
diagnostische Einrichtungen sowie gut<br />
ausgerüstete Einzel- und Gruppentherapieräume.<br />
Jeder Patient erhält eine speziell<br />
auf seine Krankheit zugeschnittene Behandlung.<br />
MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr<br />
Auf der Rötsch 2<br />
45219 Essen<br />
0800 - 3773773 (kostenlos!)<br />
Fachklinik-rhein-ruhr@frr.de<br />
Wenn Sie Fragen zu Anreise, Aufnahme<br />
und Services haben – fragen Sie unsere<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Kardiologie:<br />
Martina Haefs<br />
02054 - 88-2199<br />
Neurologie:<br />
Sylvia Lindner<br />
02054 - 88-2191<br />
<strong>Ort</strong>hopädie:<br />
Antje Möller<br />
02054 - 88-2202<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 15
<strong>Gesundheit</strong><br />
Werner Kieser ist der Unternehmensgründer<br />
von Kieser<br />
Kieser Training ist spezialisiert auf<br />
präventives und therapeutisches<br />
Krafttraining.<br />
Unternehmensgründer Werner Kieser<br />
bringt das Trainingskonzept auf den<br />
Punkt: „30 Minuten Krafttraining. Dazu<br />
Wasser trinken. Danach duschen.<br />
Nicht mehr und nicht weniger.“<br />
In den funktionalen Trainingsbetrieben<br />
ist weder Hintergrundmusik zu hören<br />
noch sind Bar, Sauna, Solarium oder<br />
Ausdauergeräte zu finden. Reduktion<br />
auf das Wesentliche – auf einen<br />
40 Jahre Kieser Training<br />
Die Kraft für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />
Wir feiern Geburtstag. Feiern Sie mit!<br />
Über 294.000 Menschen stärken mit Kieser Training ihren<br />
Körper und damit ihre <strong>Gesundheit</strong>. Denn ein starker Rücken<br />
kennt keine Schmerzen.<br />
Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns an unserem<br />
Geburtstagswochenende am 17./18. November.<br />
Ihre nächsten Kieser Training-Betriebe:<br />
Bochum, Prinz-Regent-Straße 68a<br />
Telefon (0234) 97 83 20<br />
Essen-Ost, Severinstraße 1<br />
Telefon (0201) 82 79 60<br />
Herne, Dorstener Straße 200<br />
Telefon (02325) 58 78 11<br />
Recklinghausen, Klinik am Rathauspark,<br />
Erlbruch 34-36, Telefon (02361) 937 72 11<br />
www.kieser-training.com<br />
16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
Auf die Muskeln kommt es an<br />
Krafttraining jenseits von Sport und Show<br />
gezielten Muskelaufbau –, das ist die<br />
Devise.<br />
Ein starker Rücken kennt keine<br />
Schmerzen.<br />
Der Grund für das intensive Muskel<br />
training? Immer mehr Menschen klagen<br />
über Rückenschmerzen, Verspannungen<br />
oder Haltungsbeschwerden.<br />
Aber auch Stoffwechselerkrankungen<br />
gehören zu den typischen Beschwerdebildern<br />
unserer Zivilisationsgesellschaft.<br />
„Häufig sind diese Beschwerden mit<br />
einer zu schwachen Muskulatur verbunden“,<br />
erläutert Thomas Fink, Geschäftsführer<br />
des Kieser Trainings in<br />
Bochum. Um Beschwerden <strong>vor</strong>zubeu-<br />
Vereinbaren Sie jetzt ein<br />
kostenloses<br />
Einführungstraining<br />
gen, ist es sinnvoll, regelmäßig an ein<br />
bis zwei Tagen in der Woche die Muskeln<br />
gezielt aufzubauen. Eine ärztliche<br />
Trainingsberatung ist im Abonnement<br />
von Kieser Training gleich enthalten,<br />
so dass das Programm individuell angepasst<br />
werden kann. Wer unter chronischen<br />
Beschwerden am Bewegungsapparat<br />
leidet, dem empfiehlt Thomas<br />
Fink die Kräftigungstherapie. Bei dieser<br />
therapeutischen Form des Krafttrainings<br />
trainiert man nach eingehender<br />
Untersuchung unter ärztlicher Kontrolle.<br />
Thomas Fink über seine Erfahrungen:<br />
„In der Regel zeigt sich bereits<br />
nach zwei bis drei Monaten eine deutliche<br />
Verbesserung der Beschwerden“.<br />
Foto: Kieser
Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />
Wellness im Alltag -<br />
Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />
Täglich sind wir schädlichen Ein-<br />
flüssen ausgesetzt – auf seelischer<br />
ebenso wie auf physischer Ebene.<br />
Unser Körper ist auf schädigende Umwelteinflüsse<br />
eingestellt und tut sein<br />
Bestes, sich dagegen zu wehren: Die<br />
Lungen stoßen giftiges Kohlenmonoxid<br />
aus, das beim Atmen entsteht;<br />
Leber, Niere und Darm befreien uns<br />
von fremden, belastenden Substanzen;<br />
die Haut bildet einen Schutzwall<br />
gegen die Außenwelt und erneuert<br />
sich regelmäßig selbst... Unsere Lebensgewohnheiten<br />
machen es dem<br />
Körper aber schwer, sich gesund zu<br />
erhalten. Schlechte Luft, ungesunde<br />
Ernährung, Zigarettenqualm und vieles<br />
mehr beeinträchtigen unser physisches<br />
Gleichgewicht. Der Körper braucht<br />
Unterstützung, wenn er sich auf die<br />
Dauer erfolgreich gegen alle Angriffe<br />
von außen wehren soll. Sichtbare Anzeichen<br />
für Überforderung von Körper<br />
und Seele sind z.B. blasse Haut, stumpfe<br />
Haare, matte Augen oder einfach<br />
das Gefühl von Abgeschlagenheit und<br />
fehlender Motivation.<br />
Zur Steigerung des Wohlbefindens<br />
durch sanfte Entgiftung des Körpers<br />
bieten sich mehrere Möglichkeiten an.<br />
Das Gesichtsdampfbad<br />
Der Entgiftungsprozess der Haut wird<br />
durch ein Gesichtsdampfbad eingeleitet.<br />
Die Poren öffnen sich durch die<br />
feuchte Wärme, Schmutz und Talg<br />
werden ausgeschwemmt und die<br />
tieferen Hautschichten durchfeuchtet.<br />
Außerdem wird die Blutzirkulation<br />
angeregt und die Gesichtszüge entspannen<br />
sich, was sich auf Aussehen<br />
und Empfindung positiv auswirkt. Für<br />
das normale Dampfbad eignen sich<br />
grundsätzlich verschiedene ätherische<br />
Öle (aus der Apotheke), speziell für das<br />
Entgiftungs-Bad kommen als Zutaten<br />
besonders Orange, Grapefruit und<br />
Rosmarin in Betracht.<br />
So wird’s gemacht:<br />
Stellen Sie eine Schüssel mit kochendem<br />
Wasser auf den Tisch und halten Sie ein<br />
Badetuch bereit. Geben Sie die Zutaten<br />
ins Wasser und beugen Sie sich so dicht<br />
über die Schüssel, dass Sie den Dampf<br />
einatmen, ohne sich zu verbrennen. Das<br />
Tuch, über Kopf und Schüssel gelegt, bündelt<br />
den Dampf.<br />
Zutaten (Entgiftungsmischung):<br />
½ Teelöffel Grapefruit- oder Orangenöl<br />
½ Teelöffel Rosmarinöl<br />
4 Zweige frischer Rosmarin<br />
4 Scheiben einer Grapefruit oder Orange.<br />
Die Schlammpackung<br />
Schlammpackungen haben eine lange<br />
Tradition sowohl bei der Entgiftung als<br />
auch bei der Behandlung von Muskelverspannungen.<br />
Durch die Wärmeeinwirkung<br />
werden die Muskeln gelockert,<br />
die im medizinischen Schlamm<br />
(aus der Apotheke) enthaltenen kräf-<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
tigenden Mineralstoffe und Vitamine<br />
können von der Haut aufgenommen<br />
werden. Dadurch wird der Stoffwechsel<br />
angeregt, was wiederum den Abtransport<br />
von Abfallstoffen erleichtert;<br />
es unterstützt die Zellatmung und regt<br />
die Nervenfunktionen an.<br />
So wird’s gemacht:<br />
1 Päckchen Fango (medizinischer<br />
Schlamm) wird im Wasserbad erhitzt.<br />
Dann streichen Sie den heißen Schlamm 3<br />
- 5 cm dick auf ein Tuch, das anschließend<br />
zu einem Päckchen zusammengelegt wird.<br />
Dieses heiße Schlammpäckchen kann nun<br />
auf verschiedene (schmerzende) Körperstellen<br />
gelegt werden. In das Kreuz gelegt<br />
erwärmt es im Handumdrehen wohltuend<br />
den ganzen Körper.<br />
Das Heil-Schwitzen<br />
Schweiß besteht aus Wasser, Natriumchlorid,<br />
Kaliumsalzen, Harnstoffen und<br />
Milchsäure. Beim Schwitzen scheidet<br />
der Körper durch Verdunstung mit dem<br />
Wasser auch Umweltgifte aus. Dank<br />
dieser reinigenden Folge des Schwitzens<br />
gibt es auf der ganzen Welt seit<br />
langer Zeit eine „Schwitzhütten“-Kultur<br />
in verschiedenen Ausprägungen.<br />
Aber ein Sauna-Besuch ist nicht unbedingt<br />
nötig, um ins (gesunde) Schwitzen<br />
zu geraten. Joggen, Gartenarbeit<br />
oder Gymnastik tun es auch. Um den<br />
heilsamen Ausscheidungsprozess<br />
von Giftstoffen dabei<br />
zu unterstützen,<br />
trinken Sie viel<br />
Wasser. Zusätzlich<br />
drücken Sie<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 17
<strong>Gesundheit</strong><br />
mit der Rückseite der geballten Hände<br />
abwechselnd sanft auf unsere wichtigsten<br />
Entgiftungsorgane: die Nieren.<br />
Jeweils 12-mal drücken, Wiederholung<br />
nach 10 Minuten: die Organe werden<br />
durch den leichten gleichmäßigen Druck<br />
in ihrer Tätigkeit angeregt.<br />
Die Bewegung<br />
Jede Art von natürlicher Bewegung birgt<br />
verschiedene Aspekte der oben beschrie-<br />
Rätsel<br />
Haben Sie aufmerksam gelesen?<br />
Dann können Sie das Rätsel sicher ganz<br />
leicht lösen. Aus den folgenden Silben<br />
lassen sich die Antworten zu den unten<br />
stehenden Aufgaben bilden. In die richtige<br />
Reihenfolge gebracht, ergeben die<br />
Anfangsbuchstaben der 9 Begriffe das<br />
Lösungswort. Es bezeichnet ein beliebtes<br />
weihnachtliches Gebäck.<br />
dung – la – gen – ent – ri – un –<br />
we – schich – ge – gung – co – te<br />
– ter – ka – nu - span – ver – not<br />
– hun – nung – lo – be – sor – co<br />
– zün – gers – gung – ungs – land<br />
– ca – ent – lun – steh – en – ent<br />
Schicken Sie das Lösungswort an:<br />
Familien- und Krankenpflege<br />
Bochum, z.H. Frau Müller,<br />
Paddenbett 13, 44803 Bochum,<br />
Stichwort: Rätsel<br />
Einsendeschluss: 15. Januar 2008<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Zu gewinnen gibt es diesmal:<br />
1. Preis:<br />
Ein Tagesausflug<br />
mit F.U.K. - Reisen<br />
für zwei Personen.<br />
Lösungswort:<br />
1.............................................................................................................<br />
Wenn man älter als 60 Jahre ist, sollte man sich dagegen impfen lassen.<br />
2.............................................................................................................<br />
Welche amerikanische Firma hat den Weihnachtsmann erfunden?<br />
3.............................................................................................................<br />
Eine der Ursachen für Osteoporose ist eine...mit Kalzium in der Kindheit.<br />
4.............................................................................................................<br />
Eine schlimme Folge des Vulkanausbruchs von 1816.<br />
5.............................................................................................................<br />
Wie heißt der Autor des Buches „Alter ist keine Krankheit“ mit Nachnamen?<br />
6.............................................................................................................<br />
Unsere Wellness-Serie heißt: „Pflege und .....für Körper und Seele“.<br />
7..............................................................................................................<br />
Die Villa Hügel ist besonders durch ihre ungewöhnliche ... interessant.<br />
8.............................................................................................................<br />
Eine einfache Möglichkeit, den Körper zu entgiften.<br />
9.............................................................................................................<br />
Durch ihren hohen Wassergehalt hat die Steckrübe kaum ... ?<br />
2. Preis:<br />
Ein Blutdruckmessgerät<br />
3. Preis:<br />
Ein Welnessgutschein<br />
Hier die Gewinner des letzten Preisausschreibens:<br />
1. Preis (tagesausflug): Frau Irene Klapkarek, Bochum 2. Preis (Gutschein Lichtburg in Essen): Günter Steffens, Essen.<br />
3. - 5. Preis (Gutschein Fidena 2008): Irmgard Fabritz, Bochum - Iris Stünkel, Dortmund - Wolfram Dörr, Herne<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />
benen Entgiftungsmöglichkeiten in sich.<br />
Bewegung erzeugt Wärme, sie bringt uns<br />
zum Schwitzen, regt so den Kreislauf und<br />
den lymphatischen Fluss an und setzt die<br />
Entschlackung in Gang. Und nicht zu vergessen:<br />
sie sorgt für eine Ausschüttung<br />
von Glückshormonen und ist deshalb<br />
auch für unser inneres Wohlbefinden<br />
ganz wichtig! „Sportmuffel“ sollten sich<br />
nicht zu Höchstleistungen zwingen, die<br />
sie auf die Dauer nicht durchhalten können.<br />
Aber einen Spaziergang pro Tag,<br />
auch bei schlechtem Wetter, kann jeder<br />
machen. Wer dabei offenen Auges Beobachtungen<br />
in der Natur macht, Freude<br />
an der jeweiligen Jahreszeit entwickelt<br />
und beim zügigen Laufen sogar ein wenig<br />
ins Schwitzen gerät, hat etwas Wichtiges<br />
für Leib und Seele getan!<br />
4. Preis:<br />
Ein Gutschein<br />
von Douglas<br />
Fotos: Fotolia.com & istockphoto
Anz_Bonifatius_90x130_02 03/05/2005 15/00 Uhr Seite 1<br />
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<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> im Internet:<br />
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Impressum/Herausgeber:<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Presserechts:<br />
Familien- und Krankenpflege e. V.<br />
<strong>Mülheim</strong> an der Ruhr und <strong>Duisburg</strong><br />
Friedrichstr. 26<br />
45468 <strong>Mülheim</strong><br />
Tel.: 0208 - 30 83 30<br />
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Geschäftsführung:<br />
Frank Seemann<br />
Redaktion:<br />
Petra Janitzki,<br />
Michael Schreiber,<br />
Frank Seemann,<br />
Petra Müller.<br />
Gesamtauflage:<br />
23.500 Exemplare<br />
Lokalauflage<br />
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Layout:<br />
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