Download - Oberschützen
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Bürgermeister Günter Toth<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen,<br />
liebe Gemeindebürger,<br />
Österreich hat am 28. September gewählt<br />
– wie <strong>Oberschützen</strong> bei der<br />
Nationalratswahl abgestimmt hat, erfahren<br />
Sie auf Seite 5.<br />
Ich habe die Wahlauseinandersetzung<br />
in den letzten Wochen durchaus kritisch<br />
verfolgt – und dabei ist mir immer<br />
wieder derselbe Gedanke gekommen: Gut, dass wir<br />
in unserer Gemeinde einen anderen Ton pflegen. Denn<br />
ich bin überzeugt, dass, je positiver das Gemeindeklima<br />
und je besser die Zusammenarbeit ist, desto höher ist<br />
auch der Nutzen für unsere Gemeinde und die Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
Wenn wir in <strong>Oberschützen</strong> Bilanz ziehen, dann zeigt<br />
sich deutlich, dass wir mit unserem positiven Kurs richtig<br />
liegen. Wo andere durch Streit auf der Stelle treten,<br />
kommen wir mit konstruktiver Zusammenarbeit unserem<br />
Ziel, Vorbildgemeinde im Bezirk zu werden, immer näher.<br />
Das spürt und sieht man nicht nur überall in unserer<br />
Großgemeinde, sondern das lässt sich auch in konkreten<br />
Zahlen messen. Während die meisten Gemeinden<br />
im Südburgenland von Abwanderung betroffen sind,<br />
verzeichnet <strong>Oberschützen</strong> ein Bevölkerungswachstum<br />
(+6,7% seit 2003).<br />
Was für mich als Bürgermeister viel mehr zählt als das<br />
Plus vor der Bevölkerungszahl ist, dass die Menschen,<br />
die hier leben, sich wohl fühlen. Dazu muss das Angebot<br />
stimmen – und daran arbeiten wir kontinuierlich.<br />
Über zwei neue Angebote möchte ich Sie nun gerne<br />
informieren:<br />
Wir haben mittlerweile rund 120 Wohneinheiten in unserer<br />
Gemeinde, weshalb wir nun auch eine Anlaufstelle<br />
für Mieterfragen und -probleme geschaffen haben. Die<br />
Gemeinderätin Barbara Treiber wird als Ombudsfrau für<br />
Mieter diese Aufgabe übernehmen und erste Ansprechpartnerin<br />
sein. Kontaktadresse finden Sie im Artikel zur<br />
Ombudsfrau.<br />
Für einen positiven Gesamteindruck und zum Wohlfühlen<br />
braucht es auch ein Ortsbild, das vorbildlich ist. Dazu hat<br />
die Gemeinde nun eine Förderung für den Ankauf leer<br />
stehender, älterer Objekte ins Leben gerufen. Schließlich<br />
soll nicht nur neu gebaut, sondern auch die bestehende<br />
Bausubstanz im Ortskern erhalten und gepflegt werden.<br />
Näheres finden Sie im Artikel "Förderung für den Ankauf<br />
von leerstehenden, älteren Wohngebäuden".<br />
Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass wir mit unserem<br />
positiven Weg richtig liegen. Sorgen wir deshalb auch<br />
in Zukunft gemeinsam dafür, dass wir unserer Linie treu<br />
bleiben.<br />
Herzlichst,<br />
Günter Toth<br />
Bürgermeister<br />
2<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Förderung: Ankauf von leerstehenden,<br />
älteren Wohngebäuden<br />
Ab 01.01.2009 gibt es für den Ankauf von leerstehenden,<br />
älteren Wohngebäuden eine Förderung in der Höhe<br />
von Euro 720,–, welche mit den Gemeindeabgaben<br />
gegengerechnet wird.<br />
Voraussetzungen für die Förderung sind:<br />
• der Ankauf von Wohnobjekten, deren Bausubstanz zu<br />
80% älter als 50 Jahre ist,<br />
• das Objekt war mehr als 3 Jahre unbewohnt (weder<br />
Haupt- noch Nebenwohnsitz),<br />
• nach dem Ankauf begründet mindestens 1 Person den<br />
Hauptwohnsitz und<br />
• der letzte entgeltliche Erwerb liegt mindestens 15 Jahre<br />
zurück.<br />
Beitritt zum Verein<br />
„alpannonia“ - grenzenlos wandern<br />
Im Juni 2008 beschloss<br />
der Gemeinderat,<br />
dem Verein<br />
„alpannonia“<br />
beizutreten.<br />
Der Verein hat ein<br />
grenzüberschreitendes<br />
Wandersystem zwischen Semmering<br />
und Köszeg, bestehend aus einem Hauptweg<br />
(104 km) und mehreren Zubringern geschaffen. Die<br />
Gemeinde <strong>Oberschützen</strong> ist insoweit mit eingebunden,<br />
als eine Erweiterung des alpannonia-Weges durch die<br />
Willersdorfer Schlucht – Aschauer Au geplant ist.<br />
Projekte in der Gemeinde könnten die Sanierung der<br />
Hütte in der Aschauer Au und das Schluchtenbüro in<br />
Willersdorf sein.<br />
Ombudsfrau für Mieter<br />
In <strong>Oberschützen</strong> wurden in den letzten Jahren sehr<br />
viele Wohnprojekte verwirklicht. Mittlerweile sind<br />
wir bei 121 Wohneinheiten<br />
angekommen. Aufgrund<br />
der Mieterzahl von ca. 200<br />
Personen wurde Barbara<br />
Treiber aus Schmiedrait als<br />
Ombudsfrau installiert. Sie<br />
wird sich in rechtlichen und<br />
sozialen Angelegenheiten<br />
für die Mieter einsetzen<br />
und als Bindeglied fungieren.<br />
Kontaktaufnahme unter<br />
0664/408 40 93 oder per<br />
Mail unter b.treiber@live.at