kompendium für private ermittler in europa - Der Detektiv

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

ook review anwaltkommentar StpO Krekeler, Wilhelm / Löffelmann, Markus / Sommer, Ulrich Die Autoren dieses Grundlagenwerkes kommen selbst aus der Anwaltschaft und wissen daher, wie in der Praxis zu Rechtsproblemen recherchiert wird. Kommentiert werden hauptsächlich alle Paragraphen der StPO im sogenannten „Dreier-Schritt“: A) werden allgemeine Aussagen zur Norm getroffen und somit der Normzweck erläutert, B) folgt die eigentliche Erläuterung der Norm mit direktem Augenmerk auf die Praxisrelevanz, C) werden praktische Hinweise und somit Tipps zur möglichen Prozesstaktik, zu alternativen Verhaltensmöglichkeiten und zur Darlegungs- und Beweislast gegeben. Der AnwaltKommentar gestattet genaue Einblicke in die strafprozessualen Regelungen auf hohem wissenschaftlichen Niveau. Die ausführliche Kommentierung der Regelungen im Strafprozess ist allerdings auch für „Nicht-Juristen“ lesenswert bzw. zumindest zum gezielten Nachschlagen geeignet, weil diese aufzeigen, wie komplex und bis in welche Detailtiefe jede Phase des Strafverfahrens vom Ermittlungsverfahren bis zur rechtskräftigen Entscheidung verlaufen kann. Für denjenigen, der in der Praxis selbst in komplexe Fälle der Ermittlungsführung involviert ist, für den werden die Darlegungen, Erörterungen und Argumentationen unter den Schlagworten: Beweisaufnahme, Beweismittel, Fragerecht, Observation, Zeugenschaft, Zeugenvernehmung, Zeugnisverweigerungsrechte nicht nur interessant, nützlich sondern vor allem wissenserweiternd sein. (ah) Deutscher Anwaltverlag 2. Auflage 2009 ISBN 978-3-8240-1031-8 € 128,- 30 „der detektiv“ März 2010 alles unter kontrolle? Überwachung – Privatsphäre – Datenschutz Kritik und Fortschritt im Rechtsstaat - Band 34 Österreichische Juristenkommission (Hg.) Aus dem Inhalt: Eröffnungssitzung Erwin Felzmann, Claudia Bandion-Ortner, Maria Fekter. Josef Ostermayer 1. Arbeitssitzung (Vorsitz: Erwin Felzmann) • Walter Peissl, Datenschutz eingebaut: Neue Entwicklungen zu Design, Organisation und (Selbst-)Regulierung • Peter Hustinx, Current Challenges for Data Protection in Europe 2. Arbeitssitzung (Vorsitz: Gerhart Holzinger) • Hannes Tretter, Grundrechtliche Probleme der Verwendung personenbezogener Daten durch die Sicherheitsbehörden • Bernd-Christian Funk, Online-Durchsuchung – rechtliche Aspekte der Zulässigkeit • Mag. Peter Gridling, Online-Durchsuchung – Überlegungen aus der Praxis der Sicherheitsbehörden • Franz Kopetzky, Begleitend zu den rechtlichen Vorträgen: Erläuterung technischer Aspekte • Eva Souhrada-Kirchmayer, Aktuelle Fragen des Datenschutzes 3. Arbeitssitzung (Vorsitz: Clemens Jabloner) • Andreas Rauber, Suchmaschinen und Weblog-Analyse – technische Aspekte • Rainer Knyrim, Suchmaschinen andersrum: Datenschutzrechtliche Implikationen von Suchmaschinen und Web-Analyse-Tools • Thomas Riesenecker-Caba, Technische Möglichkeiten der Kontrolle am Arbeitsplatz • Josef Altmann, Praxisprobleme des Datenschutzes am Arbeitsplatz • Robert Rebhahn. Rechtliche Grenzen der Kontrolle am Arbeitsplatz 4. Arbeitssitzung (Vorsitz: Christine Keller) • Podiumsdiskussion: E- Health – datenschutzrechtliche Aspekte.Konrad Brustbauer, Clemens Auer, Otto Pjeta, Elisabeth-Edith Schlemmer, Gerald Reischl Neuer Wissenschaftlicher Verlag ISBN 978-3-7083-0618-6 € 38,80
Interpol handbuch für DNa Datenaustausch Der bei Interpol in Lyon tätige Kriminalbeamte Werner Schuller und der Innsbrucker Gerichtsmediziner Richard Scheithauer gaben eine aktualisierte Fassung des Interpol DNA-Handbuchs heraus. Die zweite Ausgabe des Interpol Handbuchs für DNA-Datenaustausch und -Praxis ist eine offizielle Publikation von ICPO-Interpol. Es wurde erarbeitet von den Mitgliedern der Interpol DNA-Monitoring- Expertengruppe unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Richard Scheithauer, Leiter des Gerichtsmedizinischen Institutes der Medizinischen Universität Innsbruck und Chefinspektor Werner Schuller, MSc., Vizedirektor, Leiter der Abteilung Forensik und Kriminaltechnik im Generalsekretariat von Interpol Lyon. Die erste Ausgabe des Handbuchs wurde im Juni 2001 ebenfalls von Richard Scheithauer und Werner Schuller, sowie Lyn Fereday veröffentlicht und fand reißenden Absatz bei all jenen Kollegen, die diese Technik bei ihren Ermittlungen bereits nutzten oder nutzen wollten. Das Handbuch wurde in sieben Sprachen veröffentlicht. Die jahrelange praktische, nationale und internationale Erfahrung der Autoren im Bereich der DNA-Analyse fließt in diese zweite Ausgabe ein. Seit der Veröffentlichung der ersten Ausgabe änderten und verbesserten sich viele Anwendungstechniken im Bereich der DNA-Analyse und der damit verbundenen elektronischen Datenverwaltung. DNA-Profiling etablierte sich mittlerweile als Standardidentifizierungsmethode bei vielen Ermittlungsdienststellen weltweit. Die letzte Interpol-DNA-Umfrage ergab, dass 120 Staaten DNA-Profiling bei kriminalpolizeilichen Ermittlungen anwenden; 54 Staaten betreiben eine nationale DNA-Datenbank. Interpol betreibt die weltweit einzige zentrale DNA-Datenbank für ihre Mitgliedsstaaten, wobei bislang 55 Staaten rund 95.000 DNA-Profile zum internationalen DNA-Abgleich zur Verfügung stellten. Die Mehrzahl dieser Staaten haben über das nationale Interpol Büro Online-Zugriff auf diese Datenbank. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt Wien trug über die letzten Jahre maßgeblich zum Erfolg der Interpol-DNA-Datenbank bei. Bislang konnten mehr als 150 internationale Treffer mit zur Verfügung gestellten österreichischen DNA-Profilen erzielt werden, mehr als 80 Prozent davon in Nicht-EU-Staaten. Ziel dieses Handbuchs ist es, die Exekutive und die gerichtsmedizinisch tätigen Einrichtungen dazu anzuregen, die DNA-Analyse in vollem Umfang und in ihrer ganzen Effizienz zu nützen, auf nationaler und internationaler Ebene. Es enthält Empfehlungen zum praktischen Einsatz der DNA-Analyse für Ermittlungen in Hinblick auf eine Erleichterung des internationalen Datenaustausches und auf zukünftige internationale Vernetzungen von nationalen Datenbanken, komplementär zu anderen Netzwerken, wie zum Beispiel dem DNA- Datenabgleich innerhalb der EU im Rahmen des Prüm-Vertrages. Das Standardwerk ist nicht nur dazu bedacht, praxisorientierte Erfahrungswerte zu teilen, sondern auch Entscheidungsträger der Exekutive und forensischer Institute vom Mehrwert dieser Identifizierungstechnik für polizeiliche Ermittlungen zu überzeugen, vor allem in jenen Ländern, wo diese Technik noch nicht oder nicht im vollem Unfang zur Anwendung kommt. Das Handbuch kann in gedruckter Form über die nationalen Interpol-Büros bezogen werden und als PDF-Version von der Interpol-Homepage heruntergeladen werden. Web: http://www.interpol.int/ Foto: BM.I werner Schuller, Msc., trat 1984 in die Bundesgendarmerie ein, versah Dienst am Gendarmerieposten Alland im Gebirge, in der Kriminalabteilung Niederösterreich und in der Gruppe D (Kriminalpolizei) des BMI. Er ist seit 1998 im Generalsekretariat der Interpol in Lyon tätig, zuerst als Verbindungsbeamter für Osteuropa, dann war er maßgeblich am Aufbau der Interpol DNA-Einheit tätig. Gegenwärtig ist er der Leiter des Interpol Erkennungsdienstes, Abteilungsleiter (Vizedirektor) für Forensik und Kriminaltechnik; seit 2007 Master of Forensic Science; Absolvent des CEPOL Top Senior Police Officer Kurses 2009. „der detektiv“ März 2010 31
Seite 1 und 2: März 2010 9. Jahrgang Nr. 01/2010
Seite 3 und 4: VIDEOSECUR Handelsges.m.b.H. Import
Seite 5 und 6: chef der korruptionsjäger Anfang F
Seite 7 und 8: IKD - Internationale Kommission der
Seite 9 und 10: • Ermittlungen zu Fälschungen (F
Seite 11 und 12: Die bisher realisierten Initiativen
Seite 13 und 14: ekanntesten und umstrittensten Spit
Seite 15 und 16: deoüberwachung von Einfamilienhäu
Seite 17 und 18: Schwarzarbeit während laufender k
Seite 19 und 20: Interview mit dem aufdecker Ein Ges
Seite 21 und 22: spy © talk Spion in Spanien wegen
Seite 23 und 24: killervideo bringt Israels geheimdi
Seite 25 und 26: Taktik beschrieben, die man sich of
Seite 27 und 28: DIGIPIX-NEWS fernrohr mit 10 Megapi
Seite 29: es werde licht ... Flir bietet Wär
Seite 33 und 34: Das ganz normale Böse Reinhard Hal
Seite 35 und 36: anforderungen an Videoüberwachungs
Seite 37 und 38: wir suchen Autoren und Sponsoren In
Seite 39 und 40: „der detektiv“ März 2010 39

kompendium für private ermittler in europa - Der Detektiv

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?