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fassen auf den Sprossen des einen und des an<strong>der</strong>en Leiterteils<br />
eine rasche lotrechte Ortsverän<strong>der</strong>ung ermöglichen, kamen<br />
wohl erst im Mittelalter auf. Dagegen dürften Pferde- und Ochsengöpel<br />
zum Aufwinden <strong>der</strong> För<strong>der</strong>körbe schon im Altertum<br />
verwendet worden sein. Auch das Stützen <strong>der</strong> Stollen durch<br />
Auszimmerung mit Grubenholz war den Alten schon bekannt.<br />
Bergmannsgerät aus einem bronzezeitlichen Bergwerk (Steigbaum, Fellkappe, Schlegel,<br />
Bronzebeile, Grabschaufel usw.) .<br />
Beim Eindringen in das Erdinnere war das Anschneiden unterirdischer<br />
Wassera<strong>der</strong>n unvermeidlich. Daraus ergaben sich Wassereinbrüche,<br />
zu <strong>der</strong>en Bekämpfung man Schöpfwerke, aber<br />
auch Pumpen verwendete, von denen Überreste aus <strong>der</strong> Römerzeit<br />
.erhalten sind. Nach dem Aufkommen <strong>der</strong> Wasserrä<strong>der</strong> für<br />
den Betrieb von Mühlen lernte man sich ihrer auch an Stelle<br />
<strong>der</strong> von Menschen o<strong>der</strong> Tieren angetriebenen Göpel und Treträ<strong>der</strong><br />
zu bedienen.<br />
Bis ins 17. Jahrhun<strong>der</strong>t blieben Schlegel und Meißel die Hauptwerkzeuge<br />
des Bergmannes, und man muß über die Leistungen<br />
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