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Düsseldorf Unvollständiger Verkaufsprospekt für ... - HSBC Trinkaus

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Anhang I<br />

Marktentwicklung erholt. Wir werden das Limitsystem<br />

der Bank mit diesen neuen Erfahrungen weiterentwickeln.<br />

Insgesamt stellen wir fest, dass es die seit Mitte 2007<br />

erhöhten Risiken in nahezu allen Bereichen des Bankgeschäfts<br />

nötig machen, die Risikoprämien zu erhöhen.<br />

Risikomanagement-Organisation<br />

Die Risikomanagement-Organisation ist konzerneinheitlich<br />

und umfasst auch alle Tochtergesellschaften. Die<br />

Ausführungen zum Risikomanagement beziehen sich<br />

daher immer auf den Konzern; die Zahlen entsprechen<br />

den Konzernwerten nach IFRS.<br />

In der Risikomanagement-Organisation des Konzerns<br />

haben die folgenden drei Ausschüsse zentrale Funktionen:<br />

WW der Kreditausschuss <strong>für</strong> das Adressenausfallrisiko<br />

WW das Asset and Liability Management Committee <strong>für</strong><br />

Markt- und Liquiditätsrisiken<br />

WW der Ausschuss <strong>für</strong> operationelle Risiken und interne<br />

Kontrollen <strong>für</strong> operationelle einschließlich rechtlicher<br />

und Reputationsrisiken<br />

Eine wichtige Aufgabe <strong>für</strong> die Früherkennung von Risiken<br />

nimmt die Interne Revision wahr, die materiell bedeutende<br />

Risiken in ihren Berichten durch die Klassifi zierung<br />

von Prüfungsfeststellungen besonders kennzeichnet.<br />

Zudem berichtet sie dem Vorstand und dem Prüfungsausschuss<br />

des Aufsichtsrats anhand von Nachschauprüfungen<br />

über den Fortschritt bei der Beseitigung festgestellter<br />

Mängel.<br />

Durch diesen Organisationsaufbau ist angemessen<br />

sichergestellt, dass Risiken zeitnah erkannt und geeignete<br />

Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden – auch<br />

in Anbetracht der Spezialisierung und Größe der Bank.<br />

Gleichwohl halten wir fest, dass unvorhergesehene Risiken<br />

auftreten und niemals vollständig ausgeschlossen<br />

werden können.<br />

Deswegen sind kurze Wege zur Geschäftsleitung sowie<br />

das Bewusstsein <strong>für</strong> eingegangene Risiken und die<br />

stetige Weiterentwicklung des Risikomanagements<br />

entscheidend.<br />

Die neuen Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />

haben wir fristgerecht zum Jahresende 2009 umgesetzt.<br />

Auf die neuen Vorgaben zu Liquiditätsrisiken<br />

bereiten wir uns bereits aktiv vor.<br />

Strategische Risiken<br />

Unter strategischen Risiken verstehen wir mögliche Änderungen<br />

im Marktumfeld und in der Leistungsfähigkeit<br />

des Konzerns, die auf mittlere Sicht die Ertragskraft beeinträchtigen<br />

könnten. Sie ergeben sich primär aus der<br />

geschäftspolitischen Ausrichtung. <strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong> ist solchen<br />

Risiken besonders ausgesetzt, weil unsere Kunden<br />

aufgrund ihrer besonderen Bedeutung im Markt stark<br />

umworben sind.<br />

Zur strategischen Position von <strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong> gehört das<br />

Risiko, dass große Teile der Erträge abhängig sind von<br />

der Umsatztätigkeit der Kunden an den Aktien-, Renten-,<br />

Devisen- und Derivatemärkten sowie von der Aufnahmefähigkeit<br />

der Kapitalmärkte <strong>für</strong> neue Emissionen<br />

im Zins- und im Aktiengeschäft. Die Diversifizierung unserer<br />

Geschäftstätigkeit – zum Beispiel durch unser aktives<br />

Firmenkundengeschäft und die Verbreiterung unseres<br />

Angebots <strong>für</strong> vermögende Privatkunden – kann<br />

diesem Risiko nur bedingt entgegenwirken. In begrenztem<br />

Umfang können wir dem Risiko auch dank der verstärkten<br />

Einbindung in die <strong>HSBC</strong>-Gruppe gezielt entgegensteuern,<br />

weil wir dadurch <strong>für</strong> unsere Kunden auf<br />

vielfältige Produkte sowie ein globales Dienstleistungsangebot<br />

zugreifen können.<br />

Derzeit ist es zu früh zu beurteilen, ob sich die strategische<br />

Situation von <strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong> verschlechtern wird,<br />

weil einige Mitbewerber im deutschen Bankenmarkt<br />

staatliche Hilfspakete zur Eigenkapitalstärkung sowie zur<br />

staatlich garantierten Refinanzierung nutzen. Die Risikoprämien<br />

<strong>für</strong> Adressenrisiken haben sich im Markt generell<br />

erhöht und erlauben derzeit tendenziell ein risikogerechtes<br />

Pricing von Bankdienstleistungen, wenngleich<br />

sich dieser Trend bereits wieder zurückzubilden beginnt.<br />

Wenn aber die Anpassung der Risikoprämien wegen der<br />

staatlichen Unterstützungsleistungen nicht von Dauer<br />

F I. 21

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