Zufall - Prof. Dr. Horst Völz
Zufall - Prof. Dr. Horst Völz
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Wahrscheinlichkeit überhaupt und wann bedient zu werden, z. B. steht freier Anschluss zur Verfügung<br />
Relativer Leerlauf, z. B. keine Kunden, Forderungen<br />
Annahmen:<br />
• Die Bedienungswünsche sind POISSON-verteilt<br />
• Die Dauer der Bedienung ist zufällig, gemäß e -vt mit v als Konstante<br />
• jeder Wunsch wird von nur einem, der n „Geräte“ befriedigt<br />
• Die Plätze in der Warteschlange sind unendlich, k davon sind belegt (warten)<br />
• Zwischen denen Bedienungen jedes „Gerätes“ gibt es keine Pause<br />
POISSON’scher Punktprozess<br />
Prozess aus vielen unabhängigen Teilprozessen zusammensetzt, ein Teil wenig Einfluss auf die Summe hat. Eigenschaften:<br />
• stationär: verhalten sich unabhängig vom aktuellen Zeitpunkt<br />
• nachwirkungsfrei: Gegenwart wir in keiner Weise vom Vorangegangenem beeinflusst<br />
• ordinär: In einem sehr kurzen Intervall dürfen nicht mehrere Ereignisse gleichzeitig auftreten<br />
Beispiele: Anrufe in einer Telefonzentrale, Meldungen bei Rettungsämtern, Ankünfte von Flugzeugen oder Frachtschiffen,<br />
Braunsche Molekularbewegung<br />
Dann gilt<br />
p ( t)<br />
=<br />
k<br />
k<br />
( λ ⋅t) −λ⋅t<br />
k!<br />
⋅e<br />
Im Zeitintervall t existieren k Prozesse mit Wahrscheinlichkeit p k (t), λ = Konstante<br />
Pausenzeit gehorcht der Exponentialverteilung F<br />
Beispiel Warteschlangen<br />
P<br />
( t)<br />
= 1−e<br />
−λ⋅t<br />
−µ<br />
⋅t<br />
Bedienzeiten ebenso FP<br />
( t)<br />
= 1−e<br />
Nur ein Bediener mit ρ = λ/µ. Nur für ρ