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Die Hymenopteren einer Wiese auf Kalkgestein: Ökologische ...

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29<br />

men der Kataloge von Dalla Torre und Kieffer (1910; Cynipoidea), Noskiewicz<br />

(1936, Colletes), Mercet (1921; Encyrtidae), Erdös (1955, 1959, 1969; Chalcidoidea),<br />

De Beaumont (1964; Sphecidae), Muche (1968-1970, 1974; Tenthredinidae;<br />

1977; Argidae), Graham (1969; Pteromalidae), Wolf (1972; Pompilidae), Fischer<br />

(1973; Opiinae), Kloet & Hincks (1978; Hymenoptera), Tobias et al. (1978; Aculeata),<br />

Tryaptsyn (1978, 1989 Chalcidoidea, Proctotrupoidea, Ceraphronoidea, Bethyloidea),<br />

Townes & Townes (1981; Proctotrupidae), Kozlov und Kononowa (1990,<br />

Scelionidae), Kasparjan et. al. (1981, 1990; Ichneumonidae), Tobias (1983, 1986a,<br />

b; Symphyta, Trigonalyoidea, Stephanoidea, Evanioidea, Braconidae), Graham<br />

(1987, 1991; Tetrastichinae), Boucek (1988; Chacidoidea), Yu und Horstmann<br />

(1997; Ichneumonidae) und weiteren Genusrevisionen. <strong>Die</strong> meisten Werte sind <strong>auf</strong><br />

Zehnergrößen gerundet, die Summen jedoch wurden von den exakten Werten berechnet<br />

und dann gerundet.<br />

Rel. Residuen<br />

0.2<br />

0.15<br />

0.1<br />

0.05<br />

0<br />

-0.05<br />

-0.1<br />

Pro<br />

Meg<br />

Mym<br />

Dry<br />

Pla<br />

1 10 100 1000 10000<br />

Zahl der Arten in Europa<br />

Abb. 2.3.4: Relative Residuen<br />

(Residuen / europäische Artenzahl) der<br />

Abb. 2.3.1 in Abhängigkeit von der europäische<br />

Artenzahl. Fünf Familien sind<br />

<strong>auf</strong> der <strong>Wiese</strong> deutlich überrepräsentiert:<br />

Pro: Proctotrupidae, Meg: Megaspilidae,<br />

Dry: Dryinidae, Mym: Mymaridae,<br />

Pla: Platygastridae<br />

ten anstelle von etwa 630 in der vorigen<br />

Kompilation <strong>auf</strong>genommen. <strong>Die</strong>ser Unterschied<br />

folgt aus der Mitberücksichtigung<br />

aller kasachischen Arten, wie sie<br />

in der Arbeit von Tryapitsyn (1989) <strong>auf</strong>gelistet<br />

sind und die potenziell auch in<br />

Europa vorkommen könnten. In der aktualisierten<br />

Datenbank über Körpergrößenverteilungen<br />

der europäischen <strong>Hymenopteren</strong><br />

dagegen sind etwas mehr<br />

als 15000 sichere Arten enthalten<br />

(Ulrich 2005a). Somit lassen sich die<br />

Zahl der Arten und auch die Artenzusammensetzung<br />

der Fauna des Drakenberges<br />

mit der des kontinentalen<br />

Artenpools (Eriksson 1993, Dupre<br />

2000) vergleichen.<br />

Zunächst einmal scheint es weder<br />

bei einem Vergleich der Familien noch<br />

der Wirtstaxa order -gilden eine lineare<br />

Beziehung zwischen der geschätzten<br />

Zahl der Arten in Europa und der des<br />

Drakenberges zu geben. <strong>Die</strong> Abb.<br />

2.3.1, 2.3.2 und 2.3.3 zeigen nur relativ<br />

schwache Korrelationen zwischen beiden<br />

Variablen. <strong>Die</strong> Steigungen der Regressionen<br />

von 0,51 (Familien), 0,785<br />

(Wirtstaxa) und 0,83 (Gilden) sind deutlich<br />

unter 1 und scheinen dar<strong>auf</strong> hinzudeuten,<br />

dass artenreichere Taxa oder<br />

Gilden <strong>auf</strong> der <strong>Wiese</strong> eher unterrepräsentiert<br />

waren.<br />

Allerdings treffen wir hier erstmals

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