Frankfurter Institut Kleine Handbibliothek • Band 22 - Stiftung ...

und macht deutlich, daß man hier wie dort dem Bedürfnis
der Menschen nach gutem und preiswertem Wohnen letztlich
nur über den Markt – ergänzt durch soziale Maßnahmen
im individuellen Einzelfall – gerecht werden kann.
Die vier betrachteten Transformationsländer – unsere
Nachbarn Polen, Slowakische Republik, Tschechische Republik
und Ungarn – teilen eine Vielzahl wohnungspolitischer
Probleme, und entsprechend gleicht sich der Handlungsbedarf.
Um für jedes dieser Länder ein geschlossenes
Bild zu vermitteln, hat der Verfasser dennoch darauf
verzichtet, diese Gemeinsamkeiten in einem vorgeschalteten
allgemeinen Teil zu behandeln. Dieses Vorgehen bedingt
zwar einige Wiederholungen; aber es wird der Eigenständigkeit
der Staaten, ihren Handlungsmöglichkeiten
und ihren wohnungspolitischen Konzeptionen besser gerecht.
Gleichwohl: Was in der Studie ausgeführt und erklärt wird,
ist nicht zuletzt ein Beitrag zu einer gewissen wirtschaftlichen
und gesellschaftlichen Homogenität im „Haus Europa“,
in das die hier beschriebenen Staaten demnächst auch
formal ihren Einzug halten und das sie bereichern werden.
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