Frankfurter Institut Kleine Handbibliothek • Band 22 - Stiftung ...
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Tab.3 Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung<br />
(in US-Dollar)<br />
1994 1995 1996 1997(S) 1998(P)<br />
Polen 2400 3055 3466 3750 4274<br />
Slowakische Republik 2556 3<strong>22</strong>8 3504 36<strong>22</strong> 3643<br />
Tschechische Republik 3489 4567 5066 5298 5536<br />
Ungarn 4025 4384 4263 4449 4788<br />
(P) Prognose; (S) Schätzung<br />
Quellen: Länderanalysen der <strong>Frankfurter</strong> Allgemeine Zeitung GmbH<br />
Informationsdienste, a.a.0. (siehe Tabelle 2)<br />
kleinbetriebliche Struktur). Dies mag einer der Gründe<br />
dafür sein, daß die Durchschnittswerte für Polen – trotz<br />
der guten Entwicklung in industriell geprägten Ballungsgebieten<br />
– noch auf einem niedrigen Niveau liegen. Allerdings<br />
wächst die städtische Bevölkerung schnell (Landflucht).<br />
Die Slowakische Republik (5,5 Millionen Einwohner)<br />
hat noch den höchsten Nachholbedarf – im Gegensatz<br />
zur Tschechischen Republik, die schon vor dem Krieg<br />
einen hohen Industrialisierungsgrad aufwies (10,3 Millionen<br />
Einwohner). Ungarn (10,3 Millionen Einwohner) hat<br />
von dem schon zu Beginn der achtziger Jahre einsetzenden<br />
Transformationsprozeß nicht nachhaltig profitieren<br />
können.<br />
3. Inflationsraten<br />
Die Bekämpfung der Geldentwertung nimmt in allen vier<br />
Staaten aus guten Gründen einen hohen Rang ein. Ein<br />
instabiler Geldwert ist nicht nur unsozial, weil er die ärmeren<br />
Haushalte mit besonderer Härte trifft (beispielsweise<br />
nachhinkende Erhöhung von Renten, häufig auch von Löhnen;<br />
keine geldwertgesicherten Vermögenswerte). Außer-<br />
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