Jubiläum 40 Jahre Skiclub Lauf - Ski-Club Lauf eV

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4 Vorstände berichten Martin Utzat Wolfgang Geis Karl-Heinz Hermann Roland Keppler 1970 – 1992 Am 16.Juni 1970 wurde der Ski-Club Lauf aus der Taufe gehoben. Von den 19 Gründungsmitgliedern gingen 18 aus der Wintersportabteilung der DAV-Sektion Lauf hervor. Erklärtes Ziel war es, den Skilanglauf wettkampfmäßig auszuüben, wozu neben dem aktiven Stamm Erwachsener sofort auf einen starken Nachwuchs gesetzt wurde. Als 1. Vorsitzender stellte sich Martin Utzat zur Verfügung. Ihm zur Seite stand Robert Arnold, mit allen Fasern seines Herzens dem Wintersport ergeben, zuerst als 2.Vorstand (9 Jahre) und dann bis zu seinem Tode 1982 als Schriftführer + Oberkampfrichter und Organisator. Als Sportwart fungierte Herbert Pöhlmann, von der Rennmannschaft des SCMK Hirschau kommend. Die Jugendarbeit übernahm Hermann Volland. Er baute zielstrebig eine erfolgreiche Nachwuchstruppe auf, die recht bald überregional mitmischen sollte. So wurde Waltraud Turba 1972 mit der Staffel Frankenjura bayr. Schülermeisterin. Ebenfalls mit der Staffel holte die 12-jährige Ute Munkert 1995 am Bretterschachten den deutschen Titel der Schülerinnen. 1976 hieß die bayr. Siegerstaffel der Schülerinnen SC Lauf mit Ute Munkert, 22 40 Jahre Skiclub Lauf
Ute Blaurock und Christiane Wieland. Der Ski- Club stellte häufig die Staffelmeister des Skigaues, auch Einzelmeister (Ute Munkert, Richard Wagner). Bei Veranstaltungen, wie dem König- Ludwig-Lauf, war der Ski-Club samt den erwachsenen Aktiven würdevoll vertreten. Erstes Gold holte Werner Schütze, inzwischen mehrfacher deutscher Meister, wie auch Herbert Pöhlmann, bis hinauf zu Senioren- Weltmeisterschaften. Verständlich, dass auch der nordische Stadtmeister von Lauf immer vom Ski-Club kam. Innerhalb des Skigaues lief keine Veranstaltung ohne Aktive des Ski-Clubs in den Spitzengruppen. (im wesentlichen nach einer Vorlage von Otto Grasser) Die Kernmannschaft der ersten Jahre war neben Martin Utzat als 1. Vorstand, Robert Arnold, Herbert Pöhlmann, Otto Grasser, Hermann und Helmut Volland, Alfred Haderer, Hans Herold und Eugen Moll. Von Anbeginn gehörten auch Sommeraktivitäten zum Programm. So war das Höhenberg-Sportfest über viele Jahre ein sportl. Jahreshöhepunkt. Die Konzentration galt aber dem Skilanglauf. Der Aufbau einer Alpinen Rennmannschaft blieb trotz manigfaltigem Einsatz ein Wunschtraum. Breitensportangebote Alpin, wie Wochenendfahrten, gehören zum festen Programm. Schneemangel hat den Ski-Club durch viele Winter begleitet und immer wieder vor Probleme für regelmäßiges Training und bei Skiveranstaltungen gestellt. Die Gefahr, umsonst zu trainieren, weil die Wettkämpfe ausfielen, war groß. So begannen die, wie es in unserer Satzung heißt, „Ergänzungssportarten“ ab 1984/1985 an Bedeutung zu gewinnen. Rennradfahren, auch Radtouristik, wurde verstärkt. Ab 1986 begann es mit Triathlon, die Laufaktivitäten und Teilnahme an Laufwettbewerben wurden ausgeweitet, bis hin zu Marathons … Neben der grundsätzlichen Orientierung zum wettkampfmäßig ausgeübtem Skilanglauf war schon früh Breitensport im Angebot für die Mitglieder. Skigymnastik im Winterhalbjahr gehörte und gehört zum Grundangebot des Ski-Clubs, im Sommerhalbjahr der für alle offene Lauf-Treff (seit 1975) und das Kinderturnen als Angebot zur sportlichen Grundausbildung. (nach Unterlagen von Martin Utzat und Wolfgang Geis) 1992-1998 Am 21.10.1995 feierten wir im Dehnberger-Hof- Theater unser 25-jähriges Jubiläum. Ich möchte aus meiner damaligen Rede zitieren: „Waren es ursprünglich nur die Ski-Langläufer und einige alpine Rennläufer, die unseren Verein bei Wettkämpfen vertreten haben, so sind es heute auch die Wald- und Straßen-läufer, die Triathleten und die Radfahrer. Wie kam es zu dieser Entwicklung? Da der Skisport bekanntlich ein Wintersport ist, der nicht nur einen kalendarischen Winter sondern darüber hinaus auch noch Schnee benötigt, kann er nur eine begrenzte Zeit im Jahr ausgeführt werden. Was also tun, wenn die Voraussetzung – der Schnee– fehlt? Trainieren und hoffen, daß der nächste Winter schneereicher wird und mehrere Wochen andauert? Oder die Aktivitäten erweitern und sich zur Ergänzung der winterlichen Wettkämpfe in anderen Sportarten versuchen? Dies ist geschehen. Die erweiterten Aktivitäten haben neue Mitglieder an den Verein gebunden, die zum Teil auch schon Rennerfahrung auf den schmalen Brettern gesammelt haben.“ Die erweiterten sportlichen Aktivitäten machten es erforderlich, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen. So wurden für Laufen, Triathlon und Radfahren eigene Referenten gewählt. Dabei ging es nicht gegen ursprüngliche Zielsetzungen, sondern um eine Erweiterung des sportlichen Angebots für leistungsorientierte Sportler. Die Anschaffung eines neuen Spurgerätes (unterstützt von Walter Gerstacker) ermöglichte es -bei entsprechender Schneelage- Loipen in Eichenstruth und Nuschelberg anzulegen. Es war auch ein Zeichen, dass der Langlaufsport eine besondere Stellung im Verein hat. 40 Jahre Skiclub Lauf 23
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