Das erste JAW - berufliche Qualifizierung in 21 Bildungseinrichtungen

In der „Tribüne“ in
Bad Segeberg war das
erste JAW untergebracht.
Dies Verfahren galt bis 1969 mit der
Einführung des Arbeitsförderungsgesetzes.
In diesem Jahr wurde eine Verwaltungsvereinbarung
zwischen dem
Land Schleswig-Holstein und dem Landesarbeitsamt
in Kiel geschlossen, die
es dem Land ermöglichte, sich frei von
finanziellen Verpflichtungen für die
laufenden Kosten zu stellen, da die
Bundesanstalt für Arbeit das JAW als
ein Instrument der Arbeitsmarktpolitik
für junge Menschen erkannte und
finanzierte.
Das Ministerium für Arbeit und (....)
führte in der Funktion der Leitung für
die Träger der Arbeit die strukturellen
und finanziellen Verhandlungen, allerdings
um den Preis, dass das Landesarbeitsamt
direkten Durchgriff auf Existenz,
Struktur und Ausstattung jeder
Einrichtung hatte.
Das Land sicherte über seine Mittel
notwendige Spitzenbeträge ab, förderte
Investitionen und initiierte durch
Projektförderungen zukunftsweisende
Innovationen.
Seit 1993/94 stellen sich die Einrichtungen
dem Wettbewerb in ihrer Region.
Die laufenden Kosten sind durch
Tageskostensätze bei dem Kostenträger
BA in der Region oder anderen
Kostenträgern zu erwirtschaften.
Das Land nimmt seine Leitungsfunktion
nach dem JAW-Gesetz wahr, indem es
• auf Antrag Zuschüsse zu
Investitionsvorhaben gewährt,
• gemeinsam mit dem örtlichen JAW-
Träger die pädagogische und fachliche
Aufsicht über die JAW-
Einrichtungen wahrnimmt,
• die Fachaufsicht über die JAW-Fachdienste
ausübt,
• die örtlichen JAW-Träger bei
Entwicklungsvorhaben und Problemlagen
unterstützt,
• teilnehmerbezogene Zuwendungen
gewährt und
• innovative Projekte fördert.
Über ASH (Landesprogramm ”Arbeit
für Schleswig-Holstein”) werden auf
Antrag zusätzliche abeitsmarktbezogene
Maßnahmen durch das Land unterstützt.
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