01.11.2013 Aufrufe

Modellprojekt Regionaler Gewerbeflächenpool Neckar-Alb

Modellprojekt Regionaler Gewerbeflächenpool Neckar-Alb

Modellprojekt Regionaler Gewerbeflächenpool Neckar-Alb

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zusammenfassung 1<br />

Zusammenfassung<br />

Dem Projekt “<strong>Regionaler</strong> <strong>Gewerbeflächenpool</strong>“ kommt besondere Bedeutung zu,<br />

weil es die häufig als gegensätzlich angesehenen Ziele, nämlich Wirtschaftsentwicklung<br />

und Flächenschonung, miteinander in Einklang zu bringen versucht.<br />

Mit dem Projekt „<strong>Regionaler</strong> <strong>Gewerbeflächenpool</strong> <strong>Neckar</strong>-<strong>Alb</strong>“ wird das Ziel<br />

verfolgt, Gewerbegebietsflächen mehrerer Gemeinden in einen gemeinsamen Flächenpool<br />

einzubringen und zu vermarkten. Das vorliegende Modell wurde im<br />

Rahmen eines diskursiven Prozesses zur Entwicklung eines solchen Pools in der<br />

Region <strong>Neckar</strong>-<strong>Alb</strong> erarbeitet.<br />

Zur Durchführung des Diskurses wurde ein Runder Tisch unter der Moderation der<br />

Stuttgarter Akademie für Technikfolgenabschätzung (TA-Akademie) eingerichtet.<br />

Die Auftaktveranstaltung für den Runden Tisch war im Juli 2002. Das Ergebnis der<br />

Arbeit am Runden Tisch wurde im Juni 2004 in einer Abschlussveranstaltung präsentiert.<br />

Im Rahmen des Projekts sollten die Grundlagen für einen regionalen <strong>Gewerbeflächenpool</strong><br />

entwickelt werden. Es sollte geklärt werden, welche Vereinbarungen und<br />

Umsetzungsschritte mit den beteiligten Städten und Gemeinden notwendig sind, um<br />

zu Lösungen für eine gemeinsame Gewerbeflächenpolitik zu kommen.<br />

An der Erarbeitung des Lösungsansatzes waren 22 Chefs der Rathäuser der Städte<br />

und Gemeinden im Zollernalbkreis beteiligt. Der projektbegleitende Beirat hat<br />

Wissen und Erfahrung zu ökologischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fragestellungen<br />

in das Projekt eingebracht.<br />

Wegen des innovativen Modellcharakters des Entwicklungsvorhabens wurde es vom<br />

Ministerium für Umwelt und Verkehr und vom Wirtschaftsministerium Baden-<br />

Württemberg maßgeblich gefördert.<br />

Mittel- bis langfristiges ökonomisches Ziel ist es, mit einem solchen <strong>Gewerbeflächenpool</strong><br />

die Wirtschaftskraft der Region zu stärken. Durch die übergemeindliche<br />

Zusammenarbeit in der Flächenvermarktung sollen die Gemeinden des <strong>Gewerbeflächenpool</strong>s<br />

gemeinsam ein breites Spektrum von Gewerbeflächen mit hoher<br />

Standortqualität anbieten können. Die Poolgemeinden treten damit in einen „überregionalen<br />

Wettbewerb“ ein, in dem sie als „Einzelkämpfer“ mit den einzelnen Flächen<br />

wesentlich geringere Chancen hätten.<br />

Die am Pool beteiligten Gemeinden haben die Aussicht auf einen Risikoausgleich -<br />

im Zeitablauf -, sowohl beim Verkauf von Gewerbeflächen als auch bei den Gewerbesteuereinnahmen.<br />

Aufgrund von konjunkturellen und strukturellen Krisen innerhalb<br />

einzelner Branchen und der Konzentrierung einzelner Branchen auf wenige<br />

Standorte kommt es in einzelnen Gemeinden häufig zu unvorhersehbaren Einbrüchen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!