Modellprojekt Regionaler Gewerbeflächenpool Neckar-Alb
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4 Runder Tisch 35<br />
den die Gemeinden bisher oft ihre Flächen unterhalb des Werts angeboten<br />
haben.<br />
b) Ökologische Vorteile<br />
- Gemeinden, die keine Gewerbeflächen mehr ausweisen können, haben die<br />
Chance, sich über eine Geldeinlage am Pool zu beteiligen. Dies ermöglicht<br />
ihnen, auch ohne direkte Gewerbeansiedlung am eigenen Ort, wohnortnahe<br />
Arbeitsplätze zu sichern. Sie tätigen eine Geldanlage in den Pool, die ihnen<br />
über Jahre hinweg eine stetige Beteiligung an den Erlösen des Pools sichert.<br />
- Dadurch, dass ökologisch hochwertige Flächen eine schlechtere Bewertung<br />
bekommen, werden die Gemeinden eher geneigt sein, ökologisch unbedenkliche<br />
Flächen in den Pool einzugeben, mit denen sie ihren Anteil am Pool erhöhen<br />
können.<br />
Folgende Argumente sprechen für die Lösung der Interessengemeinschaft (Vermarktungsgemeinschaft):<br />
a) Ökonomische Vorteile<br />
- Wegen geringerem Verwaltungsaufwand und einem geringeren Souveränitätsverzicht<br />
ist die Zugangsschwelle tiefer angelegt.<br />
- Das erarbeitete Verteilungssystem und die in der Interessengemeinschaft vereinbarten<br />
Verfahrensregeln sind einfach zu vermitteln und lassen sich auch<br />
gut in den Gemeinderäten vertreten.<br />
b) Ökologische Vorteile<br />
- Die Anreize, ökologisch wertvolle Gebiete für Gewerbeflächen zu nutzen o-<br />
der vorzuhalten, werden vermindert.