Im Namen der Kirche
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Jede Nacht in <strong>der</strong> folgenden Woche wie<strong>der</strong>holte sich <strong>der</strong> Traum, sodass<br />
Andreas sich keinen an<strong>der</strong>en Rat mehr wusste, als sich seinem Freund<br />
Markus anzuvertrauen.<br />
Die beiden saßen auf einem Stein am Ufer des Vierwaldstättersees und<br />
starrten auf das in <strong>der</strong> Abendsonne glitzernde Wasser.<br />
»Wurde dein Zipfelchen auch schon gesegnet?«<br />
»Mein was wurde gesegnet?«<br />
»Jetzt komm, du weißt schon dein Zipfelchen.«<br />
»Wovon sprichst du überhaupt?«<br />
»Ich darf dir eigentlich gar nichts erzählen, sonst erwartet mich die Strafe<br />
Gottes, Pater Benjamin hat’s gesagt.«<br />
»Und bitte was sollst du nicht erzählen?«<br />
»Eben das mit dem Segnen. Keinem Menschen darf ich das sagen.«<br />
»Dann erzähl's doch dem Stein da hinten.«<br />
»Gute Idee, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen?«<br />
Andreas erzählte dem Stein alles haarklein, was er erlebt hatte in<br />
Benjamins Zimmer.<br />
»Und das soll ich dir glauben?«<br />
»Ich lüge nicht«, entgegnete Andreas böse.<br />
»Schon gut, schon gut, ich glaub's dir ja. Und du meinst wirklich da ist was<br />
dran?«<br />
»Warum sollte Pater Benjamin mich anlügen, schließlich ist er ein heiliger<br />
Mann.«<br />
»Da hast du auch wie<strong>der</strong> Recht. Hat’s weh getan?«<br />
»Das nicht, es war nur ein bisschen unangenehm, beson<strong>der</strong>s als er mein<br />
Zipfelchen in die Hand nahm.«<br />
»Und er hat wirklich gesagt man müsse das wie<strong>der</strong>holen, wie die Beichte.«<br />
»Ja, und du wirst es ganz bestimmt niemandem erzählen, schwörst du es<br />
bei <strong>der</strong> Jungfrau Maria?«<br />
»Ich schwöre es.«<br />
In den nächsten Jahren wurde diese Behandlung Andreas noch einige Male<br />
zuteil. Mit <strong>der</strong> Zeit musste er den großen Penis von Benjamin selbst in die<br />
Hand nehmen und so lange daran reiben, bis die ›göttliche Milch‹…