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Im Namen der Kirche

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»Wir müssen uns beeilen Andreas. Um halb acht geht unser Flieger, und<br />

wir haben noch unser Gepäck im Hotel.«<br />

Andreas verabschiedete sich von Rosi und sie sagte ihm: »Wenn du wie<strong>der</strong><br />

einmal in Frankfurt bist, kommst du mich besuchen.«<br />

»Klar doch, sagte Andreas.«<br />

Gegen halb neun landeten sie auf dem Flughafen Zürich-Kloten und fuhren<br />

auf dem schnellsten Weg nach Luzern, wo sie gegen zehn Uhr abends<br />

eintrafen und von Alec stürmisch begrüßt wurden.<br />

Eine Woche später war Andreas wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schule.<br />

Am Freitag 8.Oktober 1986, die Eltern von Andreas waren nach Zürich<br />

gereist, kam die Schreckensnachricht. Die Eltern von Andreas waren beide<br />

tot. Ein Tanklaster ist von einer Rampe auf die unten liegende Fahrbahn<br />

gestürzt und hat das Auto <strong>der</strong> Winters unter sich begraben. Sie hatten<br />

beide nicht den Hauch einer Chance.<br />

Andreas litt Höllenqualen am Verlust seiner Eltern und wurde<br />

vorübergehend bei seinen Großeltern einquartiert.<br />

Aber er hatte die Rechnung ohne Pater Benjamin gemacht, <strong>der</strong> seine<br />

Großeltern so lange beschwatzte, bis diese schließlich einwilligten, ihn in<br />

die Internatsschule des Klosters Gabrielsberg zu geben. Alles Wehren<br />

nützte Andreas nichts mehr. Kaum waren seine Eltern unter <strong>der</strong> Erde,<br />

wurde er von Benjamin am Schlafittchen gepackt und nach Gabrielsberg<br />

verfrachtet, wo er in die erste Klasse des Gymnasiums eintrat.

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