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Problemfall Wasser Miss USA kam als Botschafterin von Children International / Verschmutztes Wasser tötet Für ihre erste Mission als Botschafterin von Children International wählte Kristen Dalton, Miss USA, die Dominikanische Republik aus. Sie kam nach Bayaguana, wo sie der Säuberung eines Flusses und der Pflanzung eines Bäumchens beiwohnte. Bevor sie wieder in ihre Heimat abflog, gab es noch einen Kurzbesuch bei der Primera Dama der Republik, Margarita Cedeño de Fernández. “Es gibt keinen besseren Ort, um diese Reise mit Children International zu beginnen als die Dominikanische Republik”, meinte die Blondine. Sie erinnerte daran, dass diese Organisation sich dafür einsetze, täglich mehr armen Kindern zu helfen, sie zu erziehen, das Wasser sauber zu halten und den Menschen zu zeigen, wie die Kinder gesünder und sauberer aufgezogen werden können. Alle 15 Sekunden stirbt auf der Welt ein Kind an einer Krankheit, die mit verschmutztem Wasser in Zusammenhang zu bringen ist. 84 Prozent aller Toten weltweit mit Bezug zu verschmutztem Wasser sind Kinder unter 14 Jahren. Am 22. März wurde der Welt-Wasser-Tag begangen. In einem Report der UN wurde mitgeteilt, dass durch verschmutztes Wasser weltweit mehr Menschen ums Leben kommen als durch Kriege. 3,7 Prozent aller Todesfälle auf der Welt sind auf verschmutztes Wasser zurückzuführen. <strong>Mehr</strong> als die Hälfte der Krankenhausbetten weltweit sind von Kranken belegt, die an Krankheiten leiden, die mit kontaminiertem Wasser zusammenhängen. Ban Ki-moon. Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), sagte: “Diese Todesfälle sind eine Herausforderung an die gesamte Menschheit und unterminieren die Anstrengungen vieler Länder, ihr Entwicklungspotenzial zu erreichen.” Die Umweltbilanz für abgefülltes Wasser sieht nicht sehr positiv aus: Um einen Liter Wasser abfüllen zu können, werden drei Liter Wasser verbraucht. Die USA brauchen jährlich 17 Millionen Barrel Öl, um ihr Trinkwasser in Flaschen abzufüllen. Achim Steiner, Direktor des UN- Umweltprogramms sagt es deutlich: “Die Verschmutzung durch Abwässer tötet buchstäblich Menschen.”
Lateinamerika arbeitet ineffizient Studie der BID / USA mit wenig Interesse an Südamerika VERMIETUNG IN SOSÚA Schuld an dem chronisch langsamen Wirtschaftswachstum in Lateinamerika hat nach einer Studie der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) die fehlende Effizienz in der Nutzung der Produktivmittel. Die niedere Produktivität der Länder Südamerikas und der Karibik ist der Hauptgrund für das Zurückbleiben gegenüber den reichen Ländern und Ostasiens. Chile war das einzige Land der Region, das im Vergleich zu den USA an Produktivität zugelegt hat. Brasilien verlor 2,5, Kolumbien 17 Prozent. Die Studie zeigt, dass wenn die Länder gleich wie der Rest der Welt gewachsen wären, die Bevölkerung eines typischen lateinamerikanischen Landes heute im Vergleich zu 1960 ein um 54 Prozent höheres Pro-Kopf-Einkommen hätte. Die Autoren der Studie: “Das Resultat ist, dass die niedere Produktivität die Anstrenungen, Millionen aus der Armut zu helfen, behindert hat.” Die Arbeitsproduktivität hinkt im Handwerk stark hinterher, mehr aber noch bei den Dienstleistungen. So sei die Steigerung im Dienstleistungsbereich von 1990 bis 2005 mit nur 0,1 Prozent mager ausgefallen, im Gegensatz zu Ostasien mit 2,5 und den reichen Ländern mit 1,4 Prozent. Das Handwerk hat im selben Zeitraum zwei Prozent zugelegt, Ostasien 3,5 und die reichen Länder 2,2 Prozent. Einzig bei der Landwirtschaft liegt Lateinamerika gut im Rennen. 3,51 Prozent gegenüber 2,5 Prozent in Asien und 3,6 Prozent in den reichen Ländern. Allerdings liegen die Dienstleistungen mit 60 Prozent der Beschäftigten in ihrer Wichtigkeit für den Arbeitsmarkt an der Spitze. Der Schlüssel zur Überwindung der Armut und zu mehr Wirtschaftswachstum in Lateinamerika und der Karibik in den kommenden Jahren liege deshalb nach Ansicht der BID im Anstieg der Produktivität im Dienstleistungsbereich. Die Ökonomisten der Bank halten die vielen kleinen und unproduktiven Geschäfte vor allem bei den Dienstleistungen für die Wurzel des Übels. Es falle der “Exzess” von Mikrogeschäften und das Fehlen mittlerer und großer Unternehmen im Vergleich zu den entwickelten Ländern auf. Um die verfahrene Situation zu lösen, schlägt die BID eine Senkung der zu hohen Transportkosten, einen einfacheren Zugang zu den Kreditmärkten und verbesserte Steuersysteme vor, die derzeit “überhöht und undurchsichtig” seien. Dem dominikanischen Finanzminister Vicente Bengoa beweist das Verhalten der USA in Bezug zur Kapitalerweiterung der BID, dass Washington an Lateinamerika nicht viel liegt. Das Kapital der Bank soll um 70 Milliarden Dollar erhöht werden, die höchste Summe in ihrer Geschichte. Die Länder Lateinamerikas tragen in den kommenden fünf Jahren 1,7 Milliarden dazu bei, jedes Land nach der Gewichtung seiner Stimme in der BID. Der Rest des Kapitals ist wählbar und kann je nach Bedarf aufgestockt werden. Anfangs forderten die Länder eine Verdoppelung des Kapitals auf 200 Milliarden Dollar. Der Anteil der USA wären 330 Millionen Dollar gewesen. Bengoa: “Und das in fünf Jahren. Das sind (jährlich) 66 Millionen, eine lächerliche Summe.” In den USA sprach er noch ironischerweise davon, dass das die Summe sei, die jährlich an Vogelfutter ausgegeben werde. “Das Problem ist, auf der Agenda der USA steht nicht Lateinamerika, sondern der Irak und Afghanistan. Das sind die Prioritäten.” Dennoch seien die Verhandlungen erfolgreich gewesen, da nun jährlich 12 Milliarden Dollar für Kredite durch die BID an die Region zur Verfügung stünden.
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