Spielzeit 2013/2014 - Theater Im Pfalzbau
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ix. festspiele<br />
Tschick<br />
1. Philharmonisches Konzert<br />
Von Wolfgang Herrndorf<br />
Wenn sich zwei vierzehnjährige Jungs mit einem »geliehenen« Lada in die<br />
Walachei aufmachen, dann sind allerhand Probleme vorhersehbar. Auch<br />
Maik, eine der beiden Hauptfiguren, ist in dem kurzen Moment der<br />
Entscheidung sonnenklar, dass er sich mit ziemlicher Sicherheit in Schwierigkeiten<br />
begibt. Womöglich spielt sich ein ganzer<br />
Film in seinem Kopf ab, als er überlegt,<br />
ob er nun zu Tschick ins Auto steigen<br />
soll oder nicht. Wie schillernd jedoch<br />
die Bilder dieses Films auch gewesen<br />
sein mögen, sie werden von der Realität<br />
zweifellos überboten. Am Ende ihrer<br />
Reise haben sie lauter Menschen getroffen,<br />
die ihnen ohne Misstrauen und<br />
ohne List und Tücke begegnen – selbst<br />
der schrullige Fricke, der sie an seiner<br />
Lebensweisheit teilnehmen lässt, nachdem<br />
er erst ein bisschen herumgeballert<br />
T H E A T E R S A A L<br />
mo, 30.9.<strong>2013</strong>, 19.00 uhr [ja]<br />
di, 1.10.<strong>2013</strong>, 10.00 uhr<br />
(schulvorstellung)<br />
Bühnenfassung von Robert Koall<br />
inszenierung: Matthias Folz<br />
mit: Marion Bott, Patrick Bartsch,<br />
Arthur Oppenländer<br />
Koproduktion des <strong>Theater</strong>s im <strong>Pfalzbau</strong><br />
mit dem Kinder-und Jugendtheater Speyer<br />
einheitspreis:<br />
12 euro / erm. 7 euro<br />
schulvorstellung: 7 euro<br />
K O N Z E R T S A A L<br />
sa, 12.10.<strong>2013</strong>, 19.30 uhr [tg 1, tg 5]<br />
Paul Dukas:<br />
L’ Apprenti sorcier, Der Zauberlehrling<br />
Camille Saint-Saëns:<br />
Konzert für Cello Nr. 1 a-Moll op. 33<br />
Johannes Brahms:<br />
1. Sinfonie c-Moll op. 68<br />
Der gebürtige Franzose Fabrice Bollon ist ein sehr vielseitiger, international<br />
geschätzter Dirigent und gastiert nicht zum ersten Mal bei der Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Als Assistent bei den Salzburger Festspielen, Chefdirigent des Sinfonieorchesters von<br />
Flandern in Brügge und als Stellvertretender gmd der Oper Chemnitz erarbeitete er<br />
sich ein breitgefächertes Konzert- und Opernrepertoire. Fabrice Bollon beherrscht<br />
das Repertoire von der Frühklassik bis zur Moderne. Er setzt sich aber auch für die<br />
Aufführung von Werken weniger bekannter Komponisten ein.<br />
Für seine Arbeit wurde Fabrice Bollon 2010 im Jahrbuch der Opernwelt gleich<br />
drei Mal als Dirigent des Jahres nominiert. Auch das Philharmonische Orchester<br />
Freiburg und das Sängerensemble der dortigen Oper erfahren durch seine Tätigkeit<br />
einen großen Aufschwung und erhielten zahlreiche Auszeichnungen.<br />
Zum Auftakt der Philharmonischen Konzerte wird Fabrice Bollon gemeinsam<br />
mit der Staatsphilharmonie die Vertonung von Goethes Zauberlehrling seines Landsmannes<br />
Paul Dukas sowie die erste Sinfonie von Johannes Brahms zur Aufführung<br />
bringen. Ebenfalls auf dem Programm steht das Konzert für Cello Nr. 1 von Camille<br />
Saint-Saëns, der ein umfangreiches Werk mit zahlreichen Konzerten und Sinfonien<br />
hinterließ. Als Solist ist Claudio Bohorquez zu erleben.<br />
hat. Alles in allem kommt Maik daher zu<br />
der Erkenntnis, dass sie offenbar dem einen<br />
Prozent der Menschheit begegnet sind, das »gut« ist, und das alle Warnungen<br />
dirigent: Fabrice Bollon<br />
solist: Claudio Bohorquez, Cello<br />
seitens erziehungsberechtigter Personen Lügen straft, die im Umgang mit Fremden<br />
Deutsche Staatsphilharmonie<br />
zur Vorsicht warnen.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Als sie das Mädchen Isa auf einer Müllkippe treffen, die ihnen anvertraut, dass<br />
sie Fernsehmoderatorin werden will, ist das der Höhepunkt ihrer Reise, vor allem,<br />
29 euro 22 euro 15 euro<br />
weil sie Maik erlaubt, ihr die Haare zu schneiden. Wie man sich denken kann, bringt<br />
sie Maiks Herz nicht nur dadurch zum Hüpfen. Nachdem Isa verkündet hat, dass sie<br />
sich lieber alleine weiter durchschlagen will, gibt es zugegebenermaßen einen ziemlichen<br />
Absturz mit einem enormen Blechschaden und einer sehr erwachsenen Gerichtsverhandlung.<br />
Dennoch war es für Maik der tollste Sommer, den er je erlebt hat.<br />
Claudio Bohorquez<br />
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