Spielzeit 2013/2014 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2013/2014 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2013/2014 - Theater Im Pfalzbau
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Festwoche Türkei <strong>2014</strong><br />
di, 25.3.<strong>2014</strong> – so, 30.3.<strong>2014</strong><br />
Aus dem deutschen Alltagsleben sind sie nicht mehr wegzudenken, deutschtürkische<br />
Mitbürger gehören selbstverständlich ins Ludwigshafener Stadtbild.<br />
Eine große Anzahl von Autoren, Kabarettisten, Regisseuren, Filmemachern<br />
und Schauspielern türkischer Herkunft prägt auch das kulturelle Leben unseres<br />
Landes. Seit neun Jahren veranstaltet das <strong>Theater</strong> im <strong>Pfalzbau</strong> nun seine Festwoche<br />
Türkei mit deutsch-türkischen Kulturveranstaltungen und Gastspielen aus der Türkei.<br />
Ein spannender und immer wieder überraschender Mix aus Musik, Schauspiel,<br />
Kabarett, Lesungen und Kindertheater bietet sich hier den Zuschauern. Merhaba!<br />
Das Programm der Festwoche wird ca. zwei Monate vor den Aufführungen in<br />
Flyern, im Magazin und im Internet bekanntgegeben.<br />
BASF–Feierabendhaus<br />
mo, 31.3.<strong>2014</strong>, 20.00 uhr [sinf a]<br />
di, 1.4.<strong>2014</strong>, 20.00 uhr [sinf b]<br />
jeweils 19.00 uhr: einführungen<br />
George Enescu:<br />
Rumänische Rhapsodie A-Dur op. 11/1<br />
Antonín Dvořák:<br />
Konzert für Violoncello<br />
und Orchester h-Moll op. 104<br />
Béla Bartók:<br />
Konzert für Orchester<br />
dirigent: Israel Yinon<br />
solist: Maximilian Hornung, Violoncello<br />
Filarmonica George Enescu Bukarest<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
Das Violoncellokonzert op. 104 (h-Moll) entstand im Winter 1894/1895 als<br />
letztes Orchesterwerk Dvořáks während seines Amerika-Aufenthalts. <strong>Im</strong> Vergleich<br />
zu der nach neuen Bahnen suchenden und Anregungen aufnehmenden<br />
e-Moll-Sinfonie wirkt dieses Konzert eher als Bekenntnis der Sehnsucht nach<br />
der Heimat. Formal wieder der konservativen Dreisätzigkeit verpflichet, verlangt die<br />
Partitur eine starke symphonische Blechbläsergruppe, die ihren Teil zu dem sehr<br />
runden, vollen Klang beiträgt. Die selbst für Dvořák ungewöhnliche Ausdruckstiefe<br />
des Adagios mit seinem überschatteten Mittelteil ist ein Reflex auf die schwere Erkrankung<br />
der Schwägerin des Komponisten, die kurz nach Vollendung des Konzerts<br />
starb, woraufhin Dvořák dem Schluss des Finales die jetzige Fassung gab: An Stelle<br />
einer konventionellen Kadenz folgt dem kraftvollen Satz ein zarter, wehmütiger Epilog<br />
mit Zitaten einzelner Themen – ein Nachruf in Tönen –, ehe das Soloinstrument<br />
das Orchester zu der kurzen Schlussstretta mitreißen kann.<br />
Der rumänische Komponist George Enescu, ein Zeitgenosse Schönbergs und<br />
Bartóks, wurde mit seiner Rumänischen Rhapsodie schlagartig bekannt, die sich<br />
musikalisch an einem schwermütigen Volkslied aus Siebenbürgen orientierte. Bela<br />
Bartóks Konzert für Orchester entstand zwischen August und Oktober 1943 kurz vor<br />
dem Tod des Komponisten. Bartók schrieb darin quasi die Summe seiner kompositorischen<br />
Erfahrungen nieder. <strong>Im</strong> Mittelpunkt des Konzertes steht der langsame Satz<br />
Elegia, der als Reflexion der Situation von Faschismus und Emigration eine wichtige<br />
Funktion einnimmt. Um diesen als »Fresko des Lebens« bezeichneten Satz gruppieren<br />
sich Bilder des Kampfes, des Spieles, der Sehnsucht, der Ironie und des Sieges<br />
bzw. die »Vision der Befreiung«.<br />
Der Solist Maximilian Hornung wurde 1986 in Augsburg geboren und lernte bereits<br />
mit acht Jahren das Cellospielen. Seine Karriere als Solist begann 2005 mit dem Sieg<br />
beim Deutschen Musikwettbewerb. Mit seiner instinktiven Stilsicherheit begeistert<br />
er ein immer größer werdendes Publikum, das ihn als aufstrebenden Stern einer<br />
neuen Musikgeneration bewundert. Als Solocellist spielt er im Symphonieorchester<br />
des Westdeutschen Rundfunks, welches zu den besten Orchestern der Welt zählt.<br />
İncesaz (Festwoche Türkei <strong>2013</strong>)<br />
42 euro 37 euro 30 euro 22 euro<br />
zzgl. 2 euro an der abendkasse<br />
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