Spielzeit 2013/2014 - Theater Im Pfalzbau
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ix. festspiele<br />
4D<br />
<strong>Im</strong> Werk Sidi Larbi Cherkaouis spielen Duette eine wichtige Rolle. Zusammen<br />
mit Akram Khan tanzte er zero degrees, mit María Pagés Dunas und mit Shantala<br />
Shivalingappa Play. Doch er entwickelte auch aufregende Duette für seine Tänzer.<br />
4D ist eine Folge von vier seiner besten Duette, die unlängst entstanden, eines<br />
davon in Zusammenarbeit mit dem französisch-belgischen Choreographen Damien<br />
Jalet. Die vier Duette zeigen die Vielseitigkeit und den innovativen Charakter von<br />
Cherkaouis Werk, der zurzeit als einer der inspiriertesten zeitgenössischen Choreographen<br />
weltweit gilt.<br />
Die vier Duette haben dabei ganz unterschiedliche Ausgangspunkte. Matter ist<br />
eine Schlüsselsequenz des Werkes Origin von 2008 und fungiert als Ode an die Allgegenwart<br />
von Objekten, die uns umgeben und in unseren einsamsten Momenten<br />
als Puffer dienen, um uns in der heutigen Welt abzuschirmen. Faun ist ursprünglich<br />
ein Auftragswerk des Sadler’s Wells als Teil eines gemischten Programms zu Ehren<br />
des großen <strong>Im</strong>presarios Sergei Diaghilew. Sin ging aus dem preisgekrönten Babel<br />
(words) hervor in Co-Choreographie mit Damien Jalet und im Design des visuellen<br />
Künstlers Antony Gormley. Pure entstand als Teil eines Festivals, das an den Stränden<br />
von Oostende veranstaltet wird – dieses lyrische, virtuose Duett spielt auch eine<br />
herausragende Rolle in TeZukA, Cherkaouis Hommage an Osamu Tezuka, der den<br />
modernen Manga maßgeblich mit entwickelt hat.<br />
Nachdem Cherkaoui diese vier Duette überarbeitet und mit neuen Ideen gespeist<br />
hatte, konnte er ihr ganzes Potential freisetzen. In der Zusammenführung ergeben<br />
sie nun ein abendfüllendes Programm.<br />
T H E A T E R S A A L<br />
deutsche erstaufführung<br />
mo, 21.10.<strong>2013</strong>, 19.30 uhr [br 2]<br />
Vier Duette von Sidi Larbi Cherkaoui:<br />
Pure, Faun, Sin (in Zusammenarbeit mit<br />
Damien Jalet), Matter<br />
musik: Patrizia Bovi, Gabriele Miracle,<br />
Mahabub Khan, Sattar Khan, Jacopo da<br />
Bologna, Claude Debussy (Prélude à<br />
l’après-midi d’un faune), ergänzt durch<br />
Musik von Nitin Sawhney<br />
weitere musik: traditionelle Musik aus<br />
Japan und Korea (arrangiert von<br />
Tsubasa Hori, Woojae Park und<br />
Olga Wojciechowska), sephardische und<br />
syrisch-orthodoxe traditionelle Musik<br />
Company Eastman Brüssel in<br />
Koproduktion mit Toneelhuis Antwerpen,<br />
Théâtre du Beauvaisis Beauvais, deSingel<br />
Internationale Kunstcampus Antwerpen<br />
und <strong>Theater</strong> im <strong>Pfalzbau</strong><br />
38 euro 32 euro 26 euro 20 euro<br />
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