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ACHTUNG stammt aus „Drittquelle“ - keine Gewähr für <strong>de</strong>n Inhalt !<br />
Chondrogene Tumoren<br />
Benigne<br />
Osteochondrom<br />
• Metaphysennah<br />
• Pilzförmiger Knochentumor mit aufliegen<strong>de</strong>r<br />
Knorpelkappe, meist symptomlos.<br />
• relativ häufig, meist 2. Lebensjahrzehnt<br />
• Maligne Entartung extrem selten, bei Exostosenkrankheit<br />
ca. 10 %<br />
• Diagnose durch Palpation und Röntgen, ggfs.<br />
Szintigraphie.<br />
• Nur bei Funktionsbehin<strong>de</strong>rung Resektion/OP<br />
Enchondrom<br />
• Tumor aus in <strong>de</strong>r Markhöhle gelegenem hyalinen Knorpel<br />
• Alle Lebensalter betroffen, meist Röhrenknochen <strong>de</strong>r<br />
Hand. Tritt er in langen Röhrenknochen auf, so ist er als<br />
semimaligne zu betrachten. Bei beckennahem auftreten<br />
wird häufig eine Entartung beobachtet (Chondrosarkom)<br />
• Röntgen mit blasiger Auftreibung in <strong>de</strong>n Phalangen.<br />
• Spontanfrakturen möglich.<br />
• Schmerzhaft, daher OP<br />
Chondroblastom<br />
• Meist epiphysär gelegen<br />
• vorwiegend Kin<strong>de</strong>r und junge Erwachsene<br />
• Knie und proximaler Humerus zu ca. 50 % befallen<br />
• Meist anhalten<strong>de</strong> Schmerzen<br />
• Röntgen mit „Knochenzyste“ und Randsklerose<br />
• Spontanfrakturen möglich daher OP (Spongiosaplastik)<br />
Maligne<br />
Chondrosarkom<br />
• Erkrankungsgipfel 5. - 7. Lebensjahrzehnt<br />
• Proximaler Femur/Humerus zu ca. 75 % befallen.<br />
• Lange Zeit blan<strong>de</strong> Symptomatik, erst spät Metastasen<br />
• Röntgen mit typischen Zeichen malignen Wachstums<br />
• Radiatio und Chemotherapie unwirksam<br />
• Therapie: radikale chirurgische Entfernung<br />
Osteogene Tumoren<br />
Benigne<br />
Osteoidosteom<br />
• Röntgen mit zentraler Aufhellung à Nidus<br />
• vorwiegend Kortikalis befallen, Femur und Tibia zu ca. 50<br />
%, Wirbelbögen<br />
• meist Jugendliche<br />
• heftiger, meist nächtlicher Schmerz<br />
• typisch: Durch ASS zu unterdrücken!<br />
• Therapie: Resektion<br />
Osteoblastom<br />
• Röntgen mit zentraler Aufhellung à Nidus<br />
• Vorwiegend Spongiosa, Wirbelsäule zu 40 %<br />
• Meist Jugendliche<br />
• Heftiger, meist nächtlicher Schmerz durch ASS zu<br />
dämpfen<br />
• Therapie: Kürettage und Spongiosaplastik/Resektion<br />
Maligne<br />
Osteosarkom<br />
• Meist männliche Jugendliche/junge Erwachsene<br />
• Metaphysen: Kniegelenksnah zu 60 %<br />
• initial geringe Symptomatik, später Schmerz und<br />
Schwellung<br />
• Röntgen mit reaktiven Verän<strong>de</strong>rungen, Szinti reichert an<br />
• Therapie: Chemo à Resektion à Chemo<br />
• Gute Prognose: 5-JÜR: 60 - 80 %<br />
Tumoren aus <strong>de</strong>m kollagenen Bin<strong>de</strong>gewebe<br />
Benigne<br />
Nichtossifizieren<strong>de</strong>s Knochenfibrom<br />
• Fast ausschließlich im 2. Lebensjahrzehnt<br />
• 75 % in Diaphyse distaler Femur und Tibia<br />
• Belastungsschmerz möglich, evtl. Spontanfrakturen<br />
• meistens Zufallsbefund<br />
• Therapie: evtl. Kürettage und Spongiosaplastik<br />
Maligne<br />
Ossifizieren<strong>de</strong>s Knochenfibrom<br />
• Ausdifferenzierung von Knochenbälkchen im Tumor<br />
• Bei Erwachsenen im Unterkiefer, bei Kin<strong>de</strong>rn meist Tibia<br />
à osteofibröse Dysplasie (Campanacci)<br />
• Spontanfraktur Tibia mit Unterschenkelpseudarthrose<br />
• Therapie: radikale chirurgische Entfernung<br />
E:\sts\Medizin\klinik-3\Orthopaedie-<strong>Skript</strong>.doc - 3 von 17 - 20.08.01 17:33