Diplomarbeit - Patrick Beines - Homepage von Dr. Patrick W. Beines
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Theoretische Grundlagen<br />
Initiierung:<br />
I 2<br />
2 I .<br />
+ +<br />
I . X-Mt n+1 -Y / Ligand I-X Mt n -Y / Ligand<br />
+ M<br />
+<br />
I-P<br />
.<br />
1<br />
X-Mt n+1 -Y / Ligand I-P Mt n 1<br />
-X<br />
-Y / Ligand<br />
+<br />
Wachstum:<br />
+ + X-Mt n+1 -Y / Ligand<br />
P n<br />
-X Mt n -Y / Ligand P n<br />
.<br />
+ M<br />
P m<br />
.<br />
P m+n<br />
Abbildung 3.4: Allgemeines Schema einer „reverse ATRP“<br />
I stellt den Initiator dar, Mt ist ein Übergangsmetall in der Oxidationsstufe n, X ein (Pseudo)Halogenid und Y ein weiterer<br />
Ligand oder ein Gegenion, M ist das Monomer, P 1 die erste addierte Monomereinheit und P n und P m Polymerketten<br />
Wie groß die Ähnlichkeit des transienten Radikals mit einem konventionellen freien Radikal<br />
ist, zeigt sich bei der Synthese <strong>von</strong> statistischen oder alternierenden Copolymeren. Man kann<br />
sich nämlich ganz nach den Copolymerisationsparametern (r-Werte) der freien radikalischen<br />
Polymerisation richten.<br />
Die Empfindlichkeit der Parameter macht die ATRP einerseits sehr anspruchsvoll, eröffnet<br />
andererseits aber auch eine Vielzahl <strong>von</strong> Möglichkeiten. Wenn man nur eine einzige<br />
Komponente des Systems verändert, kann dies schon zu ganz anderen Reaktionsbedingungen<br />
führen und die Polymerisation entweder empfindlich stören oder sie deutlich begünstigen.<br />
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