September

IISolitude" auf dem Neckar
Ein r amm e n der Pfä hle b ei Flutlich t Buntes T r eiben im F ahrer lal!er
Ein Rennboot ist gekentert und wird vom THW-Motorboot geborgen
Unter diesem Namen ist die jetzt
alljährlich auf dem Neckar in Heilbronn
stattfindende Motorboot- und
Rennbootregatta sowohl in Wassersportkreisen
wie auch bei der Bevölkerung
zu einem Begriff geworden.
Und ebenso selbstverständlich
wurde es auch, daß dazu die Helfer
des Technischen Hilfswerks, OV
Reilbronn. ihre Hilfe zur Verfügung
stellen, um damit auch ihren Teil
zum Gelingen dieses sportlichen Ereignisses
beizutragen. Schon Tage
vorher liefen die Vorbereitungen an.
Brückenbauteile vom Vorjahr wurden
überholt und ergänzt und dann
zum Ufer des Fahrerlagers transportiert.
Mit Hilfe der Stahlschaluppe
wurde eine Behelfsrammfähre gebaut,
um die Stützen für 12 Anlegestege
einzurammen.
Für die wenigen Abende, die zum
Aufbau zur Verfügung standen,
wurde eine Flutlichtanlage des OV
Heilbronn aufgebaut, um die "Großbaustelle"
auszuleuchten. Da die
örtliche Stromversorgung dafür zu
schwach war, wurde das THW-Notstromaggregat
eingesetzt. So konnte
auch bei Dunkelheit mit "hau ruck!"
weitergerammt und der Bohlen- und
Bodenbelag fertig aufgelegt werden.
Kaum waren die letzten Aufbauarbeiten
getan, rollten auch schon
die ersten Regattateilnehmer mit
ihren "spritzenden Untertassen" an,
und bald reihte sich im Fahrerlager
Zelt an Zelt. Den zahlreichen Rennbooten
wurde für die bevorstehende
Bewährung der letzte Schliff gegeben.
Allerdings mußte schon hier bel
den Probefahrten das THW-Motorboot
Abschleppdienste leisten, wenn
das Rerz eines Rennbootes "sauer"
geworden war.
Die gute Organisation ließ die
Rennen ohne besondere Zwischenfälle
ablaufen: Die Streckensicherung
zu Land, um den Bestimmungen des
Wasser- und Schiffahrtsamtes Nachdruck
zu verleihen, zu Wasser mit
dem Motorboot für den Fall, daß
unfreiwillige Badegäste zu retten
waren oder Rennboote Abschlepphilfe
benötigten - all das wurde vom
OV Reilbronn durchgeführt. Auch im
Fahrerlager wurden Hilfeleistungen
von den Rennfahrern gerne entgegengenommen.
Als sich der Strom der Zuschauer
verlaufen hatte, waren die unermüdlichen
Hände der THW-Helfer immer
noch nicht fertig, denn ein Teil der
technischen Anlagen mußte noch zur
selben Stunde entfernt werden. um
die Groß-Schiffahrt nicht zu stören.
An den folgenden Tagen wurden
dann auch die restlichen Anlegestege
abgebaut und für das kommende
Jahr eingelagert.
lli