An den "i5 Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und ... - GEW

Tabelle 24: Qualifizierungen (n=147)
Teilnahme an AC
Teilnahme an AC-Training
Schulleitungsqualifizierung
Staatliche Fortbildung .Stellvertretende Schulleitung"
Zusatzstudium "Führung/Management"
Strukturierte Interviews
ja nein keine Angabe
19,7% 65,3% 15,0%
15,0% 68,0% 17,0%
50,3% 40,1% 9,5%
8,8% 68,7% 22,4%
4,1% 73,5% 22,4%
20,4% 57,1% 22,4%
Mithilfe der untersuchten Variablen lassen sich unterschiedliche Gruppendifferenzierungen
auf Beobachterseite vornehmen, um Rückschlüsse auf die Objektivität der
Beobachterleistung und somit die Objektivität des Gesamtverfahrens zu ennöglichen.
Zur Differenzierung eignen sich die Variablen Geschlecht, Profession und Regierungsbezirk
sowie ggf. Alter bzw. Dienstzeit und "Funkt i onserfahrun g". Für ein möglichst
objektives Verfahren sollten bestimmte Merkmalsausprägungen nicht mit bestimmten
Urteilstendenzen einhergehen. Da sich das Gesamtergebnis aus einer Vielzahl von Einzelbeurteilungen
zusammensetzt und letzt1ich a]]e Beobachtenden pro EFV zu dieser
Gesamtbeurteilung beitragen, kann für die Analysen nicht auf das Gesamturteil zurückgegriffen
werden. Vielmehr müssen sie auf Ebene der Übungen und Kompetenzen
durchgeführt werden. Tabelle 25 gibt zunächst einen Überblick über die Gesamtverteilung
der in den Übungen erzielten Punkte für die Gesamtheit der Beurteilungen 8 . Nur in
wenigen Fäl1en wurden die geforderten Verhaltensweisen überwiegend nicht beobachtet,
die Anteilswerte schwanken je Übung und Kompetenz zwischen 0,9% und 2)%.
Für die Mehrheit der Beurteilungen (zwischen 41,8% und 57,2%) wurde das Ergebnis
"überwiegende Zahl mindestens erfül1t" vergeben, was für die entsprechenden Teilnehmenden
jeweils drei erzielte Punkte pro Beurteilung bedeutet.
8 Als Beurteilungen werden hier die von je zwei Beobachtern in jeder Kompetenz und Aufgabe vorgenommenen
Beurteilungen der insgesamt 409 Kandidaten (409 x 2 = 818) gezählt. Sollten im Folgenden
geringere FaJlzahlen berichtet werden, so ist das auf fehlende Angaben der Befragten im Rahmen der
Zusatzbefragung zurückzuführen.
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