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est Bewegung durch eine 3D-Landschaft mit ... - David Zaadstra

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Projektarbeit 2002, BKIK 2/1<br />

<strong>David</strong> <strong>Zaadstra</strong>, Alexander Fuchs<br />

<strong>Bewegung</strong> <strong>durch</strong> <strong>eine</strong> <strong>3D</strong>-<strong>Landschaft</strong> <strong>mit</strong> Fernbedienung<br />

Elektronikschule Tettnang<br />

4.2.2 RECS 80<br />

Das RECS-80-Protokoll kodiert einzelne Bits <strong>durch</strong> unterschiedlich lange Pausen, die<br />

Lichtimpulsen konstanter Länge (140,8 µs) folgen. Die für den Bit-Wert entscheidenden<br />

Pausen zwischen den Lichtimpulsen betragen für die ‘0’ 5,06 ms und für die ‘1’ 7,59 ms. Es<br />

werden elf Bits lange Datenpakete verschickt: ein Startbit, ein Togglebit, drei Bits für das<br />

Subsystem und sechs Bits für das Kommando. Obwohl die Datenpakete für die Übertragung<br />

je nach Kommando unterschiedlich lange brauchen, ist die Gesamtlänge <strong>mit</strong> Pause bis zur<br />

nächsten Wiederholung des Signals konstant.<br />

Das Togglebit bei RECS 80 und RC-5 hat <strong>eine</strong> spezielle Funktion. Um besser zwischen<br />

mehreren aufeinander folgenden Tastendrücken und <strong>eine</strong>m einzigen langen Tastendruck auf<br />

der Fernbedienung unterscheiden zu können, wechselt dieses Bit bei jedem Tastendruck<br />

s<strong>eine</strong>n Zustand.<br />

4.2.3 NEC<br />

Der NEC-Standard funktioniert ähnlich wie RECS 80, wobei sich die Länge der Impulse und<br />

Pausen unterscheidet. Die Datenpakete sind 32 Bit lang, aufgeteilt in 16 Bit für Adressierung<br />

und 16 Bit für Daten. Meist sind die letzten 8 Bit dieser Teilpakete das bitweise Komplement<br />

der ersten acht, um Übertragungsfehler erkennen zu können.<br />

Leider existieren neben den drei beschriebenen Standards noch etliche andere Ansätze, die<br />

meist nicht öffentlich dokumentiert sind. So setzt Sony ein Verfahren ein, bei dem die Länge<br />

der Lichtimpulse selbst für den Bitwert entscheidend ist. Viele andere Hersteller setzen<br />

Varianten von RECS 80 und NEC ein, die sich in der Länge der Impulse und Pausen, in der<br />

Anzahl und Semantik der Datenbits und in der Methode, lange Tastendrücke kenntlich zu<br />

machen unterscheiden. Weit verbreitet ist auch das Aussenden <strong>eine</strong>s langen Header-Signals,<br />

welches dem Empfänger erlaubt, sich auf das folgende Signal einzumessen.<br />

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