Bau- und Bedienungsanleitung - TecHome.de
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<strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Im nächsten Arbeitsschritt ist <strong>de</strong>r Einstelltrimmer<br />
R 1 einzulöten, wobei eine zu<br />
große o<strong>de</strong>r zu lange Hitzeeinwirkung auf<br />
das <strong>Bau</strong>teil zu vermei<strong>de</strong>n ist.<br />
Der aus zwei Hälften bestehen<strong>de</strong> Platinen-Sicherungshalter<br />
wird gleich nach <strong>de</strong>m<br />
Einlöten mit <strong>de</strong>r dazugehören<strong>de</strong>n Glas-<br />
Feinsicherung bestückt.<br />
Mit einer Senkkopfschraube M3 x 12 mm,<br />
Zahnscheibe <strong>und</strong> Mutter wird <strong>de</strong>r Kfz-<br />
Sicherungshalter auf die Leiterplatte montiert,<br />
<strong>und</strong> anschließend sind die Anschlüsse<br />
mit viel Lötzinn festzusetzen. Danach<br />
ist die 25-A-Kfz-Sicherung in <strong>de</strong>n Sicherungshalter<br />
zu drücken.<br />
Es folgt <strong>de</strong>r Einbau <strong>de</strong>s Spannungsreglers<br />
IC 4 mit möglichst kurzen Anschlussbeinchen.<br />
Die Western-Modular-Buchse BU 2<br />
<strong>und</strong> die DC-Buchse BU 1 müssen vor <strong>de</strong>m<br />
Verlöten plan auf <strong>de</strong>r Platinenoberfläche<br />
aufliegen.<br />
Die Shunt-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R 27 <strong>und</strong> R 28<br />
sind aus Manganindrahtabschnitten von<br />
58 mm Länge herzustellen. Über die bei<strong>de</strong>n<br />
Manganindrahtabschnitte ist jeweils<br />
ein 53 mm langer Isolierschlauch zu ziehen,<br />
bevor die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> in einem Bogen<br />
nach oben in die Leiterplatte gelötet<br />
wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m Einlöten müssen jeweils<br />
53 mm Länge <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands-Drahtes<br />
wirksam bleiben.<br />
Zur Wärmeabfuhr wird <strong>de</strong>r Leistungstransistor<br />
T 7 an einen großflächigen Kühlkörper<br />
montiert. Da die Kühlfahne <strong>de</strong>s<br />
Transistors gegenüber <strong>de</strong>m Kühlkörper isoliert<br />
wer<strong>de</strong>n muss, sind eine Glimmerscheibe<br />
<strong>und</strong> eine Isolierbuchse erfor<strong>de</strong>rlich. Die<br />
Glimmerscheibe wird zur Verringerung <strong>de</strong>s<br />
Wärme-Übergangswi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s beidseitig<br />
dünn mit Wärmeleitpaste bestrichen.<br />
Danach erfolgt die Montage mit einer<br />
Schraube M3 x 10 mm, Zahnscheibe <strong>und</strong><br />
Mutter am Kühlkörper.<br />
Zur Befestigung <strong>de</strong>s Temperatursensors<br />
SAX 1 dient eine Metallschelle <strong>und</strong> eine<br />
Bild 5: LCD-Modul mit angelöteter 16-poliger Stiftleiste<br />
gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> 3-mm-<br />
Schraube. Auch <strong>de</strong>r Temperatursensor<br />
ist zur Verringerung<br />
<strong>de</strong>s<br />
Wärmeübergangswi<strong>de</strong>rstan<strong>de</strong>s<br />
an <strong>de</strong>r abgeflachten<br />
Seite dünn mit Wärmeleitpaste<br />
zu bestreichen.<br />
Danach wer<strong>de</strong>n die Anschlüsse<br />
<strong>de</strong>s Leistungstransistors<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>s Temperatursensors<br />
von oben<br />
durch die zugehörigen Platinenbohrungen<br />
geführt <strong>und</strong><br />
<strong>de</strong>r Kühlkörper mit zwei<br />
selbstschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n 3-mm-<br />
Schrau-ben fest auf die Leiterplatte<br />
montiert. Im nächsten<br />
Arbeitsschritt sind danach<br />
die Anschlusspins sorgfältig zu verlöten.<br />
Auf <strong>de</strong>r Frontplatine wer<strong>de</strong>n zuerst die<br />
Printtaster zur Bedienung <strong>de</strong>s Gerätes<br />
nacheinan<strong>de</strong>r eingesetzt <strong>und</strong> an <strong>de</strong>r Platinenunterseite<br />
verlötet. Gleich im Anschluss<br />
hieran wer<strong>de</strong>n die zugehörigen Tastkappen<br />
stramm aufgepresst.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Leuchtdio<strong>de</strong>n benötigen eine<br />
Einbauhöhe von 17 mm, gemessen von <strong>de</strong>r<br />
LED-Spitze bis zur Platinenoberfläche.<br />
Danach wird das Displaymodul für <strong>de</strong>n<br />
Einbau vorbereitet, in<strong>de</strong>m eine 16-polige<br />
Stiftleiste entsprechend Abbildung 5 angelötet<br />
wird. Die Montage <strong>de</strong>s Moduls<br />
erfolgt auf <strong>de</strong>r Bedienplatine, die entwe<strong>de</strong>r<br />
im rechten Winkel vor die Hauptplatine<br />
geschraubt wird o<strong>de</strong>r Teil <strong>de</strong>r Hauptplatine<br />
bleibt, wenn keine Trennung entlang<br />
<strong>de</strong>r Sollbruchstelle erfolgt.<br />
Der Abstand <strong>de</strong>s Displaymoduls zur<br />
Bedienplatine wird durch vier Abstandsröllchen<br />
von 8 mm Länge bestimmt. Zur<br />
Montage sind vier Schrauben M2 x 14 mm<br />
von oben durch die Befestigungsbohrung<br />
<strong>de</strong>r Displayplatine zu führen, die Schraubenen<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n dann jeweils mit einem<br />
Bild 6: Anschluss <strong>de</strong>s HET 20 bei Akkus mit Lötfahne<br />
Abstandsröhrchen bestückt <strong>und</strong> durch die<br />
zugehörigen Bohrungen <strong>de</strong>r Bedienplatine<br />
geführt. An <strong>de</strong>r Platinenunterseite erfolgt<br />
letztendlich das Verschrauben mit vier<br />
Muttern M2, wobei jeweils zwischen die<br />
Platine <strong>und</strong> die Muttern eine M2-Fächerscheibe<br />
zu legen ist. Damit sind die Leiterplatten<br />
bereits vollständig bestückt.<br />
Im nächsten Arbeitsschritt wer<strong>de</strong>n die<br />
Anschlussleitungen zum Prüfling angefertigt<br />
<strong>und</strong> angeschlossen. Das Gerät besitzt<br />
zum Anschluss an <strong>de</strong>r zu entla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zelle<br />
jeweils zwei Leitungen für <strong>de</strong>n Pluspol<br />
<strong>und</strong> zwei Leitungen für <strong>de</strong>n Minuspol, die<br />
direkt an die Anschlusspole <strong>de</strong>s Prüflings<br />
anzuschließen sind.<br />
Bei <strong>de</strong>n zusätzlichen Leitungen han<strong>de</strong>lt<br />
es sich um so genannte Sense(Sensor)-<br />
Leitungen für das Messprinzip <strong>de</strong>s 4-Leiter-Messverfahrens.<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r hohen<br />
Entla<strong>de</strong>ströme wür<strong>de</strong>n sonst Spannungsabfälle<br />
an <strong>de</strong>n Anschlussleitungen <strong>und</strong><br />
Übergangswi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> das Messergebnis<br />
zu stark verfälschen. Für genaue Messungen<br />
ist es natürlich wichtig, dass die „Sense“-Leitungen<br />
auch wirklich die Spannung<br />
an <strong>de</strong>r Zelle erfassen <strong>und</strong> nicht etwa über<br />
gemeinsame Anschlussleitungen zusammen<br />
mit <strong>de</strong>n stromdurchflossenen Leitungen<br />
zur Zelle geführt wer<strong>de</strong>n. In diesem<br />
Fall wür<strong>de</strong>n die Übergangswi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Anschlussleitungen mit in das Messergebnis<br />
eingehen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs einfach kann <strong>de</strong>r Anschluss<br />
bei Akkus mit Lötfahne realisiert wer<strong>de</strong>n,<br />
wie das Beispiel in Abbildung 6 zeigt.<br />
Doch kommen wir nun zur Konfektionierung<br />
<strong>und</strong> zum Anschluss <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Leitungen. Dazu wer<strong>de</strong>n jeweils eine rote<br />
<strong>und</strong> eine schwarze Leitung von 50 cm<br />
Länge mit einem Min<strong>de</strong>stquerschnitt von<br />
2,5 mm 2 <strong>und</strong> jeweils eine rote <strong>und</strong> eine<br />
schwarze „Sense“-Leitung gleicher Länge<br />
benötigt, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Querschnitt eine<br />
untergeordnete Rolle spielt. Hier sind dünne<br />
Leitungen mit einem Querschnitt von<br />
8 ELVjournal 4/05