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organ S. 9<br />

Kommentar:<br />

Kurdische Freiheitsbewegung<br />

im imperialistischen Teufelskreis<br />

Neulich feierte die kurdische Arbeiterpartei (PKK) ihren 34. Jahrestag mit<br />

revolutionären Gefühlen – trotz der letzten kritischen Jahre unter der<br />

konservativen Dominanz des türkischen Staates.<br />

Trotz aller religiös-despotischen Bemühungen des Staates,<br />

das kurdische Volk zur Selbstzerstörung zu treiben, hat<br />

die kurdische Arbeiterpartei, speziell in den letzten Monaten,<br />

durch die Reaktionen seiner diplomatischen Zweige mit<br />

der BDP (Partei des Friedens und der Demokratie) im Parlament<br />

wachsenden Ruhm im Volk erlangt.<br />

Schon seit ein paar Jahren versucht der Staat mit autokratischer<br />

Politik die kurdischen Revolutionäre in<br />

Nordkurdistan durch willkürliche Inhaftierungen zu<br />

unterdrücken. Vom Anführer der kurdischen Arbeiterpartei,<br />

Abdullah Öcalan, hat man bis zum letzten Kommentar<br />

bezüglich der Hungerstreikenden nichts gehört.<br />

Nun sehen sich auch die Abgeordneten der kurdischen diplomatischen<br />

Bewegung BDP (Partei des Friedens und der<br />

Demokratie) der Aufhebung ihrer Immunität und Klagen<br />

wegen der Verbindung zur PKK gegenüber.<br />

Solange der türkische Staat sich am imperialistischen<br />

Vorbild der USA und Israels orientiert, die Grundrechte der<br />

Kurden nicht ermöglicht und speziell dem Anführer des kurdischen<br />

Volkes Abdullah Öcalan gegenüber Intoleranz zeigt,<br />

kann die PKK keine Entwicklungen in der Friedenspolitik<br />

annehmen. Dadurch wäre eine Eskalation und in deren Folge<br />

eine gewaltige revolutionäre Reaktion zu erwarten.<br />

Unser Gastautor Ekrem lebte vier Jahre in<br />

Kurdistan und seit 15 Jahren in Österreich.<br />

Jedoch verfolgt die islamistische türkische Regierung<br />

schon seit langem die imperialistische Linie der USA, um<br />

durch die Begünstigung instabiler syrischer Innenpolitik<br />

und den Gaza-Konflikt einen Anteil der Kontrolle über die<br />

unterdrückten Völker an sich zu reißen.<br />

Abdullah Öcalan gründete zusammen mit 24<br />

anderen Mitstreitern 1978 die PKK (Partiya Karkerên<br />

Kurdistan – Arbeiterpartei Kurdistans) und<br />

ist seither auch ihr Vorsitzender. 1999 wurde er<br />

aufgrund seiner Tätigkeit zur Befreiung Kurdistans<br />

in der Türkei inhaftiert. Ein bereits ausgesprochenes<br />

Todesurteil wurde zwar revidiert, allerdings bliebt<br />

eine lebenslange Inhaftierung.

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