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az.at<br />

organ S. 7<br />

Wirft man jedoch einen Blick auf die Tatsachen, so<br />

kommt man rasch zum Schluss, wie falsch dieses Bild der<br />

Mainstreammedien ist, und man erkennt, dass „hier einige<br />

Dinge einigermaßen verdreht“ 5 werden. Denn es ist gerade<br />

die steirische KPÖ, die die marxistische Tradition aufrechterhält,<br />

welche im Rest der KPÖ bereits vor Jahren verabschiedet<br />

wurde. Mit der marxistischen Orientierung hängt<br />

auch zusammen, dass die KPÖ Steiermark die einzige KPÖ-<br />

Landesorganisation ist, die noch bereit ist, auf gleicher Augenhöhe<br />

eng mit KJÖ und KSV zusammenzuarbeiten. Was<br />

wiederum zum jüngsten Wahlerfolg beigetragen hat.<br />

Mit einer mangelhaften Verankerung in der Gewerkschafts-<br />

und ArbeiterInnenbewegung sowie einem tiefsitzenden<br />

Provinzialismus muss vieles an der steirischen KPÖ<br />

kritisiert werden. Mut und Hoffnung macht dieses Wahlergebnis<br />

aber allemal. Denn es zeigt ganz klar und deutlich,<br />

dass die Menschen vom politischen Einheitsbrei der sonstigen<br />

etablierten Parteien genug haben und dass es auch in<br />

Österreich kein Naturgesetz ist, dass „ProtestwählerInnen“<br />

nach rechts abwandern – vorausgesetzt es gibt eine wählbare<br />

linke Alternative.<br />

Unsere Überzeugung ist jedenfalls, dass die österreichische<br />

Bevölkerung längerfristig gesehen nicht bloß eine linke<br />

Wahlalternative mit karitativen Funktionen braucht, sondern<br />

eine gut organisierte, revolutionäre und österreichweit<br />

einheitliche ArbeiterInnenpartei, die imstande ist, die kapitalistische<br />

Herrschaft zu stürzen. Welche historische Rolle<br />

die KPÖ Steiermark auf dem Weg dorthin spielen wird, ist<br />

derzeit noch offen.<br />

5 “An Donau und Mur”, http://www.kominform.at/article.php/20121126231327212<br />

(abgerufen am 01.12.2012).<br />

KJÖ-Frauenkampagne<br />

Die Gleichberechtigung von Frauen<br />

und Mädchen, das Zurückdrängen des<br />

Sexismus in all seinen Spielarten, das<br />

Durchbrechen von Geschlechterrollen,<br />

die Überwindung der Ausbeutung von<br />

Frauen und ihre (vor allem ökonomische)<br />

Unabhängigkeit sind gewissermaßen<br />

ein alter Hut in der linken und fortschrittlichen<br />

Bewegung. Hier reden wir<br />

über die allgegenwärtige Darstellungen<br />

von Frauen als Besitz des Mannes, als<br />

Sexobjekt, als Mensch zweiter Klasse und als absatzsteigerndes<br />

Werbemittel: “sex sells”, wie es uns tagein, tagaus<br />

entgegenschallt.<br />

Wir sehen also: es gibt einiges zu sagen und noch viel<br />

mehr zu diskutieren. Mit Artikeln über die allgemeine Lage<br />

von Frauen und Mädchen in Österreich, über das Verhältnis<br />

zwischen Lohnarbeit<br />

und Reproduktionsarbeit,<br />

über junge Frauen in der<br />

Lehre, in der Schule und<br />

an den Hochschulen,<br />

über die Frauenbewegung<br />

damals und heute, über<br />

Frauen im Sozialismus<br />

und vielem mehr wollen<br />

wir mit dieser Broschüre<br />

dazu einen Beitrag liefern.<br />

Das T-Shirt zur aktuellen<br />

KJÖ-Kampagne bestellen<br />

unter: kjoe@kjoe.at<br />

Weiterlesen unter:<br />

http://kjoe.at/?page_id=1613

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