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Käthe Pfirrmann - Siehe ich bin bei euch alle Tage - Gott ist die Liebe

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Der Mann <strong>die</strong>ser Schwester mußte s<strong>ich</strong> einer Nierenoperation unterziehen. Es war eine<br />

schwere Operation. Die kranke Niere sollte durch einen künstl<strong>ich</strong>en Harnleiter gerettet<br />

werden. Nach der Operation fragte man <strong>die</strong> Schwester, ob denn hinter ihrem Mann <strong>die</strong><br />

Gebete stünden! Wie wenig war eine solche Operation damals geglückt. Aber auch hier<br />

würde gebetet. Und der Herr hat das Gebet erhört. Er <strong>ist</strong> ein wunderbarer <strong>Gott</strong> und Seine<br />

Hilfe <strong>ist</strong> herrl<strong>ich</strong> Und mächtig!<br />

Verbrennungen dritten Grades<br />

Das Geschehen, von dem <strong>ich</strong> ber<strong>ich</strong>ten will, trug s<strong>ich</strong> im Jahre 1946, genau am 2.<br />

Weihnachtsfeiertag, zu. Wie man ja weiß, sind Verbrennungen dritten Grades sehr<br />

hoffnungslose, ja me<strong>ist</strong> lebensgefährl<strong>ich</strong>e Fälle, <strong>die</strong> <strong>alle</strong>rme<strong>ist</strong> mit dem Tode enden. Doch<br />

auch hier hat s<strong>ich</strong> der Herr über der menschl<strong>ich</strong>en und ärztl<strong>ich</strong>en Ratlosigkeit und<br />

Hilflosigkeit s<strong>ich</strong> erbannt, und s<strong>ich</strong> als der Herr über Leben und Tod, in Seiner Auferstehungsherrl<strong>ich</strong>keit<br />

bewiesen und bezeugt!<br />

Beim Rückblick auch auf <strong>die</strong>ses Geschehen wird mir wieder <strong>die</strong> Herrl<strong>ich</strong>keit Jesu so<br />

lebendig. Ich muß m<strong>ich</strong> aber auch fragen, was hat <strong>die</strong>ses Wunder an den Beteiligten in<br />

ihrem Leben ausger<strong>ich</strong>tet? Obwohl des Herrn Gnade und Hilfe so s<strong>ich</strong>tbar war, hat es n<strong>ich</strong>t<br />

<strong>bei</strong> <strong>alle</strong>n eine lebendige Erneuerung ihres Lebens her<strong>bei</strong>geführt. Zunächst wirkte es <strong>bei</strong><br />

dem einen und anderen ein lebendiges Aufflammen für den Herrn, im übrigen verblieb es<br />

<strong>bei</strong> dem alten Wesen, das s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t grundlegend hat erneuern lassen.<br />

Das menschl<strong>ich</strong>e fromme Ich hat etwas vom Herrn entgegennehmen dürfen, <strong>ist</strong> damit<br />

befriedigt und zufrieden, will n<strong>ich</strong>ts, am wenigsten s<strong>ich</strong> selbst dafür entgegengeben. Und<br />

so werden herrl<strong>ich</strong>e Wunder oft zu einer Feindschaft wider den lebendigen Herrn und<br />

Seinen lebendigen Ge<strong>ist</strong>!<br />

Unwillkürl<strong>ich</strong> werden meine Gedanken auf das Wort der heiligen Schrift ger<strong>ich</strong>tet. Da<strong>bei</strong><br />

werde <strong>ich</strong> an <strong>die</strong> Heilung der zehn Aussätzigen erinnert, Lukas 17, 11—19! Zehn werden<br />

geheilt! Einer nur bringt seinen Dank und erkennt Den, und findet zu Dem, der ihn so re<strong>ich</strong><br />

beschenkt und geheilt hat.<br />

Die Fragen Jesu:<br />

„Sind ihrer n<strong>ich</strong>t zehn rein geworden? Wo sind <strong>die</strong> neun? Hat s<strong>ich</strong> sonst keiner gefunden,<br />

der wieder umkehrte und gäbe <strong>Gott</strong> <strong>die</strong> Ehre, denn <strong>die</strong>ser Fremdling?" Lukas 17—17—18,<br />

klingen uns doch <strong>alle</strong>n in den Ohren. Wo sind <strong>die</strong> neun? Keiner sonst, der umkehrte?<br />

Was hat <strong>die</strong>ses Wunder, <strong>die</strong>se Heilung, in den Neunen bewirkt? Eine Erfüllung und Fortsetzung<br />

ihres! selbstsüchtigen Lebens!<br />

Oder was hat <strong>bei</strong>spielsweise <strong>die</strong> andere herrl<strong>ich</strong>e Tat Jesu unter den Gerasenern<br />

ausger<strong>ich</strong>tet? Wir können <strong>die</strong>sen Ber<strong>ich</strong>t in Markus 5, Verse 1-20, nachlesen.<br />

Weil <strong>bei</strong> der Befreiung des so arg gequälten Besessenen <strong>die</strong> Säue der Gerasener draufgegangen<br />

sind, hat <strong>die</strong>se Tat Jesu ihm Feindschaft eingebracht. Anstatt dankbar zu sein,<br />

daß <strong>die</strong>se Plage mit <strong>die</strong>sem Besessenen nun ein Ende hat, bitten sie nun Jesus, den Helfer,<br />

von ihnen zu gehen! Anstatt Ihm, dem lebendigen Helfer, <strong>die</strong> lebendige Ehre und Anerkennung<br />

und Anbetung zu beweisen wurde er, vorwurfsvoll und anklagend weitergebeten,<br />

weggestoßen, abgedrückt, weggeschickt – wegen der Säue! Und was <strong>ist</strong> es <strong>bei</strong> dir?<br />

In den Jahren nach dem Kriege ereignete es s<strong>ich</strong> in den Heilungsversammlungen im<br />

Rheinland, daß dort Mädchen angerührt und gesund geworden <strong>ist</strong>. Ihr Bekenntnis und<br />

Dank zum Herrn war:<br />

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