hochmeister zeitung - Evangelische Hochmeister-Kirchengemeinde

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I M P R E S S U M U N D A D R E S S E N Impressum: Hochmeisterzeitung Halensee, Gemeindeblatt der Ev. Hochmeister - Kirchengemeinde erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von ca. 10.000 Stück. Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat Redaktion: Katharina Einert, Sabine Maaß, Hildegard Schumann Astrid Witten,Timo Wolff, Ursula Zohren-Busse E-Mail: redaktion@hochmeisterkirche.de Verantwortlich: Ursula Zohren-Busse Anzeigen: Hildegard Schumann,Tel.: 8 91 77 36 Graphische Gestaltung: Astrid Witten http://zeitung.hochmeisterkirche.de Druck: Mercedes-Druck, Sportfliegerstr. 6, 12487 Berlin Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten uns aber redaktionelle Änderungen und Anpassungen an das Layout vor. Hochmeister-Kirchengemeinde Kirche Westfälische Str. 70 A Gemeindebüro: Marianne Lau, Paulsborner Str. 86, 10709 Berlin Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 Uhr Do: 13.30 - 18.00 Uhr Di: 09.00 - 12.00 Uhr Fr: 09.00 - 13.00 Uhr Tel.: 8 91 69 64 Fax: 8 93 23 23 E-Mail: info@hochmeisterkirche.de Aktuelles über Gemeinde und Kirchenkreis: www.hochmeisterkirche.de, www.evkiwi.de und www.ekbo.de Alle Pfarrer bieten Sprechstunden nach Vereinbarung an. Timo Wolff Vorsitzender des GKR Tel.: (01 63) 8 61 29 03 E-Mail: wolff@hochmeisterkirche.de Pfn. Cornelia Benus-Dreyer Paulsborner Straße 86 Tel.: 8 91 87 46 E-Mail: benus-dreyer@hochmeisterkirche.de Pfn. Ursula Zohren-Busse Tel. (Büro): 8 93 23 22 E-Mail: zohren-busse@hochmeisterkirche.de Pfr. Joachim Krätschell Tel.: 89 00 64 78 Kindertagesstätte Heidi Reinhardt Tel.: 8 92 86 83 E-Mail: kita@hochmeisterkirche.de Miniclub Christa-Maria Rieck (nur vormittags) Tel.: 8 91 87 81 Jugendarbeit Sabine Maaß Sprechstd. nach Vereinb. Tel.: 8 25 71 85 Amt für Jugendarbeit E-Mail: maass@hochmeisterkirche.de Ev. Familienbildungsstätte Münstersche Str. 7 b, 10709 Berlin Tel.: 8 53 53 52 Fax: 85 72 60 70 Gemeindeschwester Ulrike Haag (über Gemeindebüro) Tel.: 8 91 69 64 Team Diakonie Tel.: 89 54 16 95 / 96 Kirchenmusik Katrin und Christian Hagitte Tel.: 8 93 21 56 E-Mail: hagitte@hochmeisterkirche.de HochmeisterChor e.V. Diemut Ophardt Tel.: 3 13 68 70 www.hochmeisterchor.de Forum 50plus Sigrid Tempel Tel.: 86 42 44 51 LOCATO Raumvergabe & Service c/o Ev. KG Am Hohenzollernplatz Nassauische Str. 66, 10717 Berlin Tel.: (01 77) 8 74 96 29 Fax: 29 66 60 14, www.locato.de Bitte unterstützen Sie die Hochmeister- Zeitung... - mit Ihrer Spende: Einzahlungen auf das Gemeindekonto mit der Zweckbestimmung „Hochmeisterzeitung“ oder per Barzahlung im Gemeindebüro - mit der Schaltung einer Anzeige, Kontakt über: Hildegard Schumann Tel.: 8 91 77 36 Dienste der Diakonie Berlin-Wilmersdorf gGmbH Diakoniestation Wilhelmsaue 121, Tel. 86 39 27-0 Diakoniestation Bethanien, Bundesallee 33/34, Tel. 86 09 97-0 Tagespflege DIE AUE Wilhelmsaue 121, Tel. 86 39 27-40 Seniorenwohnhaus Trautenaustr. 6, Tel. 8 83 19 49 Unsere Konten Ev. Hochmeistergemeinde 10709 Berlin Postbank Berlin BLZ 100 100 10 Kto.-Nr.: 100 586-104 Förderverein Hochmeisterkirchengemeinde e.V. 10709 Berlin Postbank Berlin BLZ 100 100 10 Kto.-Nr.: 274 289-104 Hochmeister-Kirchbau-Verein e.V. 10709 Berlin Postbank Berlin BLZ 100 100 10 Kto.-Nr.: 367 304-103 Förderverein Kita e.V. Deutsche Bank 24 BLZ 100 700 24 Kto.-Nr.: 122 698 400 80 40 24 47 Seite 2
D E R M O N A T S S P R U C H F Ü R O K T O B E R WER BEMERKT SEINE EIGENEN FEHLER? SPRICHMICHFREIVONSCHULD, DIE MIR NICHT BEWUSST IST! PSALM 19, 13 Vom Sündigen durch nichts Tun trotz besseren Wissens handelt der Monatspruch für November, den Sie auf der Titelseite dieser Ausgabe finden; und obwohl die Textstelle für den Oktober aus einer völlig anderen Stelle der Bibel stammt bildet sie quasi die komplementäre Ergänzung dazu, denn hier ist die Rede von der Tat, die Sünde ist, ohne dass ich davon weiß. Gibt es das überhaupt, Schuld, die mir nicht bewusst ist? „Hätte ich gewusst, dass dich meine Worte so verletzten, hätte ich das nicht gesagt!“ „Hätten wir damals schon von den Konsequenzen für unsere Umwelt gewusst, hätten wir anders gelebt!“ „Hätten wir gewusst, wie das ausgeht, hätten wir 33 nicht Hitler gewählt!“ Eine Auswahl bestimmt schon oft ausgesprochener Beispiele, die sicherlich alle für sich diskussionswürdig sind. Aber sie verdeutlichen, dass Menschen ohne böse Absicht Schuld auf sich laden können, die ihnen erst später bewusst wird, manchmal vielleicht nie. Aber ist es dann überhaupt Schuld, wenn ich doch in guter Absicht gehandelt habe? Vor dem weltlichen Gesetz ist der Fall klar: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! ist ein juristischer Grundsatz, der in einem komplexen Gemeinwesen wie unserem Staat unverzichtbar ist. Er ist notwendig, wenn man ein gerechtes Miteinander der Menschen durch aufgestellte Regeln ermöglichen möchte. Andernfalls wäre Rechtsprechung nur noch schwer vorstellbar, denn vom Temposünder bis zum Mörder könnte sich jeder mit der Entschuldigung herausreden, von der betreffenden Bestimmung im Gesetzt nichts gewusst zu haben. Doch vor Gott müssten doch andere Regeln gelten. Muss ich mich als Sünder fühlen, wenn ich doch mit meinem Handeln Gutes bewirken wollte? HERR, du erforschest mich und kennest mich heißt es in Psalm 139. Gott, der mich und meine Gedanken kennt, der doch nun am besten von allen weiß, dass ich keine bösen Absichten hatte, kann mir doch aus der Sache keinen Vorwurf machen. Wenn dem allerdings so wäre, hätten wir ähnliche Konsequenzen wie im weltlichen Fall. Die gute Absicht allein kann von der Sünde nicht befreien. Ein Extrembeispiel hilft hier: Gerade die größten Menschheitsverbrechen werden oft von ideologisch verblendeten Menschen begangen. Doch wenn ehemalige SS-Offiziere beteuern, sie hätten geglaubt, mit ihrem Dienst in Auschwitz eine notwendige Aufgabe für die Menschheit zu verrichten, so reicht dies wohl kaum aus, um sie von ihrer Schuld zu befreien. Entscheidend scheint also nicht zu sein, ob ich mir einer Sünde bewusst war, als ich sie tat oder nicht. Es bleibt Schuld. Entscheidend ist, dass ich mich dieser Schuld stelle, mich mit ihr auseinandersetze und mir meiner Verantwortung vor Gott bewusst werde. Entscheidend ist, dass ich Gott um Vergebung bitten kann und dass der Glaube mir Hoffnung gibt, dass ich erhört werde. Schuld ist ein Begriff, der in unserer freiheitsliebenden Gesellschaft kaum noch Relevanz hat. Er wirkt konservativ, veraltet und zu streng. Insbesondere im persönlichen und zwischenmenschlichen Bereich verschwindet dieser unbequeme Begriff. Umso wichtiger, dass wir Christen uns diesem Thema immer wieder stellen. Denn nur im Bewusstsein der Tatsache, dass wir jeden Tag Schuld auf uns laden (und eben oft, ohne es zu wissen), wird die wahre Größe der christlichen Botschaft sichtbar: Der Glaube an einen gnädigen und gerechten Gott, der uns in Liebe annehmen wird - die Hoffnung auf die Vergebung dieser Schuld und auf das Bewahren vor dem Bösen. Timo Wolff Seite 3
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