Nachwachsende Rohstoffe - nova-Institut GmbH
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<strong>Nachwachsende</strong> <strong>Rohstoffe</strong> Nr. 45 – September 2007<br />
Deutsche Bundesregierung erhöht Zuschüsse für Pelletsheizungen<br />
Ab dem 2. August 2007 gelten neue Fördersätze für Pelletsheizungen. Die Förderkonditionen<br />
im Marktanreizprogramm wurden um 50 % angehoben. Ab sofort bezuschusst<br />
die Bundesregierung die Installation einer Pelletsfeuerung mit 36 € je Kilowatt Nennwärmeleistung,<br />
mindestens jedoch mit 1500 €. Antragsteller können ab sofort von dieser Regelung<br />
profitieren und ihre Anträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle einreichen.<br />
Mit der Erhöhung der Förderung auf 1500 € wird die Investition in eine Pelletsheizung nun<br />
noch attraktiver.<br />
Informationen: www.bmu.de oder www.bafa.de<br />
Quelle: news@newsletterpage.de<br />
Begleitforschung Biogas<br />
Durch die Novellierung des EEG zeichnet sich in Deutschland ein Boom an neuen<br />
Biogasanlagen ab. Neben den oftmals ökologisch vorteilhaften Biogaskonzepten kann es zu<br />
Konflikten mit anderen Nachhaltigkeitszielen wie dem Naturschutz kommen. Das Projekt<br />
identifiziert die ökologisch besonders vorteilhaften Biogaspfade wie auch die mittlerweile<br />
bereits vorhandenen bzw. potenziellen Konfliktfelder. Unter Zugrundelegung der jeweiligen<br />
Bedeutung bzw. Potenziale werden Vorschläge und Handlungsempfehlungen erarbeitet, die<br />
zu ökologischen Optimierungen beim weiteren Ausbau der Biogaskonzepte führen sollen.<br />
Um die Ergebnisse auf einen größtmöglichen Konsens aufzubauen und eine bestmögliche<br />
Umsetzung zu garantieren, werden alle wesentlichen Akteure intensiv in die Arbeiten<br />
eingebunden.<br />
Das Projekt wird in einem Team unter Leitung des IFEU mit vier weiteren Partnern durchgeführt<br />
(IE Leipzig, Prof. Dr. S. Klinski, Öko-<strong>Institut</strong>, TU Berlin) und vom Bundesministerium<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert.<br />
Quelle: www.ifeu.de/index.php?bereich=lan&seite=biogas<br />
COMET: 17 Bewerbungen für elf Kompetenzzentren<br />
Das Programm COMET – Competence Centers for Excellent Technologies – ist eine<br />
Initiative von BMVIT und BMWA und setzt auf den Erfahrungen der erfolgreichen, 1998<br />
gestarteten Programme Kplus, K_ind und K_net auf. Das neue Programm bringt eine<br />
Weiterentwicklung hinsichtlich Größe und Anspruchsniveau und setzt sich das Ziel,<br />
Spitzenforschung in Österreich mit einer forcierten internationalen Ausrichtung und<br />
Sichtbarkeit zu fördern. Die neue Generation von Kompetenzzentren soll in der Liga der<br />
weltweit Besten mitspielen und international hervorragende Forscherinnen und Forscher<br />
sowie Unternehmen an den Forschungsstandort Österreich binden. COMET umfasst drei<br />
Programmlinien: K1-Zentren, K2-Zentren und K-Projekte. Diese unterscheiden sich durch die<br />
Ansprüche an die geförderten Einrichtungen hinsichtlich Internationalität, Projektvolumen,<br />
Förderintensität und Laufzeit.<br />
Der Wettbewerb um die elf einzurichtenden Kompetenzzentren des neuen Förderungsprogramms<br />
COMET war intensiv, 17 Konsortien haben einen Antrag gestellt. Sechs<br />
Konsortien sind im Rennen um die drei K2-Zentren, elf Konsortien rittern um die acht<br />
K1-Zentren. Zudem gibt es 16 Anträge für zehn K-Projekte. Insgesamt stehen in dieser<br />
ersten COMET-Ausschreibungsrunde 130 Mio. € an Bundesmitteln zur Verfügung. Die<br />
Entscheidung über die Förderungszusage bereitet eine zwölfköpfige Jury auf Basis einer<br />
Peer-Review-Begutachtung der Anträge sowie von Hearings der Bewerber vor. Die Jury wird<br />
daraus einen Vorschlag erarbeiten, welche drei der sechs Bewerber für ein K2-Zentrum und<br />
welche acht der elf Bewerber für ein K1-Zentrum eine Förderungszusage bekommen<br />
können. Da die Jury die drei nicht zum Zug gekommenen K2-Anträge noch bis<br />
5. November 2007 zu einem K1-Antrag einladen kann, bekommen zunächst nur die fünf<br />
erstgereihten K1-Anträge eine sofortige Zusage. Die restlichen K1-Startplätze werden in<br />
einem separaten Panel vergeben, das um den Jahreswechsel stattfindet.<br />
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