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Einsamkeit – Zweisamkeit. Lust oder Frust? Vieillir seul ... - SGG-SSG

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Kongress Congrès 2009<br />

Wahlreferate 30. Oktober 2009<br />

Franzisca Domeisen<br />

lic. phil., Soziologin und Pflegefachfrau,<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin, Palliativzentrum<br />

Kantonsspital St.Gallen, und<br />

Katja Fischer<br />

Dr. med., Oberärztin, Palliative Care Team,<br />

Palliativzentrum Kantonsspital St. Gallen.<br />

Richard Züsli<br />

Leiter Netzwerk Altersbeauftragte <strong>SGG</strong><br />

<strong>SSG</strong>, Careguide GmbH (www.careguide.ch)<br />

und Fachperson Altersfragen der Direktion<br />

des Innern des Kantons Zug.<br />

Regula Schmitt<br />

Geriaterin, Leitende Ärztin<br />

tilia Pflegezentrum Ittigen<br />

Ursula Hafed<br />

Dipl. Pflegeexpertin HöFa 2.<br />

Einsam sterben <strong>–</strong><br />

trotz <strong>oder</strong> mit Palliative Care?<br />

Das Angebot Palliative Care richtet<br />

sich an Menschen, die sich mit einer<br />

lebensbedrohlichen, unheilbaren Krankheitssituation<br />

konfrontiert sehen. Es geht<br />

darum, die Lebensqualität von Patientinnen,<br />

Patienten und ihren Angehörigen<br />

durch das Vorbeugen und Lindern von<br />

Schmerzen und anderen Krankheitssymptomen<br />

zu verbessern und auch<br />

Gefühle der <strong>Einsamkeit</strong> und Sinnlosigkeit<br />

einzudämmen.<br />

Der Wunsch von vielen schwerkranken<br />

und sterbenden Menschen in der<br />

Schweiz ist es, ihre letzte Lebensphase<br />

zuhause zusammen mit ihren nächsten<br />

Bezugspersonen zu verbringen. Die<br />

Betreuung sollte rund um die Uhr gewährleistet<br />

sein. Die Organisation eines<br />

den Bedürfnissen angepassten Betreuungsnetzes<br />

für die letzte Lebensphase<br />

gehört zu den Kernkompetenzen<br />

der Palliative Care-Fachleute.<br />

Zwischen dem Wunsch nach einem<br />

bedürfnisgerechten Netz und der Wirklichkeit<br />

gibt es Lücken, die in diesem<br />

Referat aufgezeigt werden sollen.<br />

Eine Gemeinde für alle Generationen<br />

<strong>–</strong> Was braucht es, damit Gemeinden<br />

als altersfreundlich bezeichnet werden<br />

können?<br />

<strong>–</strong> Was versteht die WHO unter einer<br />

Stadt, die «agefriendly» ist, und was<br />

ist davon zu halten?<br />

<strong>–</strong> Welche Anreize sind für die in der<br />

Schweiz herrschenden Verhältnisse<br />

geeignet, damit Gemeinden sich systematisch<br />

für Altersfreundlichkeit einsetzen?<br />

<strong>–</strong> Geht der Trend eher in Richtung eines<br />

neuen Labels <strong>oder</strong> in Richtung<br />

eines Awards?<br />

Die Altersbeauftragten der Schweiz<br />

organisieren sich seit fünf Jahren in einem<br />

Netzwerk. 2009 befasst sich dieses<br />

Netzwerk der <strong>SGG</strong> mit den oben<br />

gestellten Fragen. Der integrative Lösungsansatz<br />

versteht Alterspolitik in<br />

einem weiteren Sinne. Er baut ausdrücklich<br />

auf der These auf, dass das<br />

Wohl aller Generationen dem Wohl der<br />

älteren Generationen dient.<br />

Die Empfehlungen des Netzwerkes<br />

werden am Referat zur Diskussion gestellt.<br />

Das Pflegeheim <strong>–</strong><br />

Ort gegen die <strong>Einsamkeit</strong>?<br />

Wenn sie pflegebedürftig werden,<br />

geraten viele alte Menschen in <strong>Einsamkeit</strong>.<br />

Im Pflegeheim kann sich, obwohl<br />

dort viele Menschen eng zusammenleben,<br />

die <strong>Einsamkeit</strong> noch verstärken.<br />

Sie kann zu tiefer Verzweiflung und zur<br />

Verschlechterung des Gesundheitszustandes<br />

führen.<br />

In der Betreuung ist es das Ziel, den<br />

alten Menschen zu Wegen aus der <strong>Einsamkeit</strong><br />

zu verhelfen, ihnen Geborgenheit<br />

und Beziehung zu ermöglichen.<br />

Anhand von Patientensituationen wird<br />

im Referat gezeigt, wie wichtig dafür<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

des Betreuungsteams ist, und welche<br />

Möglichkeiten es gibt, um <strong>Einsamkeit</strong><br />

zu lindern und selbst in schwierigsten<br />

Situationen Wohlbefinden und Geborgenheit<br />

zu fördern.<br />

Das Pflegeheim <strong>–</strong><br />

Ort gegen die <strong>Einsamkeit</strong>?<br />

Freitag, 14 bis 14.50 Uhr, Halle 4C.<br />

Einsam sterben <strong>–</strong><br />

trotz <strong>oder</strong> mit Palliative Care?<br />

Freitag, 11 bis 11.50 Uhr, Halle 4B.<br />

Eine Gemeinde für alle Generationen.<br />

Empfehlungen des <strong>SGG</strong>-Netzwerks<br />

Altersbeauftragte.<br />

Freitag, 11 bis 11.50 Uhr, La Sarine.

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