Pfarrbrief online - Pfarrei Christkoenig Augsburg
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Führung der KAB im Architekturmuseum am 15.02.<br />
Mit dem Thema „Bauten erinnern“. Eine kompetente Führung von<br />
Frau Dr. Haibl, zu einer dunklen Zeit von <strong>Augsburg</strong>, 1933 bis 1945,<br />
konnten die Teilnehmer mitnehmen. Berichtet wurde anhand von<br />
Bauwerken in <strong>Augsburg</strong> das Tun der Nationalsozialisten. In der Führung<br />
wurden verschiedene Gebäude von <strong>Augsburg</strong> vorgestellt und<br />
die Art und Weise, wie sie von den Nationalsozialisten für Ihre Zwecke<br />
und Propaganda genutzt und missbraucht wurden. Auch über<br />
Firmen und Geschäfte die Nutzen oder Schaden hatten, sowie Einzelschicksale<br />
von Personen in der Zeit von 1933 bis 1945 wurde<br />
berichtet.<br />
Der letzte Abschnitt der Ausstellung war dem Widerstand gewidmet,<br />
hier wurde neben vielen anderen auch über Hans Adlhoch von der<br />
KAB berichtet.<br />
Die Teilnehmer erhielten eine kompakte Führung über die damaligen<br />
Geschehnisse, vielen Dank an Fr. Dr. Haibl.<br />
Frau Dietsche<br />
Ein persönliches Bekenntnis<br />
„Ich bin überzeugt, dass sich eine nicht positivistisch überhöhte<br />
Evolutionsvorstellung einerseits und der richtig verstandene biblische<br />
Schöpfungshymnus andererseits nicht widersprechen.<br />
Wer nicht an göttliche Mächte glauben will, den werde ich nicht<br />
überzeugen können.<br />
Aber umgekehrt möchte ich den unendlichen Reichtum, den die religiöse<br />
Weltsicht mir eröffnet, nicht aussperren.<br />
Überall spüre ich in der mich umgebenden Natur Gottes unendliche<br />
Schöpferkraft, die auch in der biologischen Evolution so viel Wunderbares<br />
geschaffen hat und weiter schafft, die mir erlaubt, daran<br />
teilzuhaben, mich mitzufreuen, jenseits meines Horizonts nicht ein<br />
schwarzes Loch, sondern einen leuchtenden Himmel zu sehen.<br />
Für mich bleibt, unberührt von der Evolutionstheorie, die ich für eine<br />
der großartigsten Einsichten der Wissenschaft halte, das gültig, was<br />
Paul Claudel einmal gesagt hat:<br />
„Gott – Ursprung, in dem alles beginnt;<br />
Ziel, in das alles mündet;<br />
Gegenwart, die alles trägt.“<br />
Prof. Dr. Peter Sitte, Zellbiologe, Universität Freiburg<br />
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