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BWI Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt auch 2011 weiter Immer beliebter: Wohnen in der Stadt Wohnen in den eigenen vier Wänden steht hoch im Kurs. Nicht nur, weil man keine Miete mehr zahlen muss, sondern auch, weil Immobilien wertbeständig und eine sichere Geldanlage sind. Das macht Wohneigentum gerade als Altersvorsorge für viele Menschen interessant und erklärt, warum die Bauquote weiterhin steigt: Allein im Jahr 2010 wurden bundesweit sieben Prozent mehr Wohnungen und Häuser gebaut als im Vorjahr. Vieles spricht für eine Eigentumswohnung. Zwar nimmt die Bevölkerung insgesamt ab, doch gibt es gleichzeitig immer mehr und kleinere Haushalte in Deutschland. „Viele Menschen suchen einen gewissen Komfort, der ihnen eine Unabhängigkeit bis ins hohe Alter sichert. Dazu gehört eine barrierefreie Wohnung in einem Haus mit Fahrstuhl und am besten mit Tiefgarage. Hier kann der eigene Wagen geparkt werden und die Wohnung mit dem Fahrstuhl erreicht werden“, erklärt Peter Winter, Prokurist der Hannoverschen Wohnungsbau- und Immobiliengesellschaft meravis. Sind die Kinder erst einmal erwachsen und ausgezogen, wird ein Haus für ein Paar häufig zu groß. Der Garten macht Arbeit und wird schnell zur Last, gerade wenn das Reisen mit dem Alter stärker in den Vorder- 16 � Sparkasse Hannover grund tritt. Eigentumswohnungen verheißen eine lange Autonomie für viele Bürger, ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter. Sonder- vs. Gemeinschaftseigentum Beim Kauf einer Eigentumswohnung erwirbt man den Anteil eines Mehrfamilienhauses oder einer Wohnanlage. Dabei unterscheidet das Gesetz zwischen Sonder- und Gemeinschaftseigentum. Das Sondereigentum umfasst die Wohnung des Käufers, während das Gemeinschaftseigentum allen Bewohnern des Mehrfamilienhauses gehört – beispielsweise das Treppenhaus oder die Gartenanlage. „Jede Wohnung hat einen so genannten Miteigentumsanteil. Dieser wird vom Bauträger auf Grundlage der Wohnflächen zueinander ermittelt“, berichtet der meravis- Prokurist. Dieser Anteil muss von allen Anwohnern instandgehalten, also gereinigt, gestrichen oder repariert werden. Rechtlich geregelt werden diese Pflichten im Wohnungseigentumsgesetz. Die Kosten, die beim Kauf einer Eigentumswohnung anfallen, lassen sich in drei Arten unterscheiden. Zum einen gibt es die einmaligen Kosten, zu denen der Kaufpreis, die Grunderwerbsteu- Stadthöfe Langenhagen 38 Eigentumswohnungen mit anspruchsvoller Architektur in top City-Lage, vis-á-vis Rathaus, Konrad-Adenauer-Str. 15 A-C – 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen – Wohnflächen 58 bis 163 m 2 – ausgezeichnete Ausstattung – attraktive Terrassen, Loggien und Dachterrassen – individuelle Gartenhöfe – barrierefreie Bauweise – Aufzüge von der Tiefgarage bis ins Dachgeschoss – Tiefgarage mit 40 Stellplätzen – jeweils ein Kellerraum – Baubeginn im Herbst 2011 Wir beraten Sie gern: Info-Telefon 0511.49 60 226 www.meravis.de er oder die Notar- und Maklergebühren zählen. Zu den laufenden Kosten gehören die Finanzierungskosten und die Nebenkosten, das sogenannte Hausgeld, also Heizkosten, Abfallgebühren, Straßen- und Treppenhausreinigung, die Gartenpflege sowie die Aufzugskosten. „Eigentümergemeinschaften vergeben üblicherweise alle anfallenden Arbeiten, und diese Bequemlichkeit muss bezahlt werden“, erklärt Peter Winter. Außerdem muss die sogenannte Instandhaltungsrücklage gebildet werden. Das übernimmt der Verwalter, wobei die Höhe der Rücklage von der Hausgemeinschaft selbst bestimmt wird. Rücklagen werden übernommen Immobilien-Vermittlung zahlt sich für Sie aus. Haben Sie eine Empfehlung? Ihr Immo-Tipp ist bares Geld wert. Gibt es in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die ihr Wohneigentum verkaufen möchten? Dann rufen Sie uns an: Tel. 0511 3000-6677* *Mo.–Fr. 09.00–19.00 Uhr Bei Neubauwohnungen betragen die Rücklagen durchschnittlich zwischen 2,50 und fünf Euro pro Jahr und Quadratmeter. Die ersten größeren Reparaturen fallen generell erst nach zehn bis fünfzehn Jahren an. Wer sich hingegen für eine ältere Wohnung entscheidet, nimmt automatisch einen höheren Instandhaltungsaufwand in Kauf. Bei jedem Wohnungskauf kauft der neue Besitzer den Anteil der Rücklagen automatisch vom Vorbesitzer ab. Wer sich für eine solche Wohnung interessiert, sollte zunächst einmal das gesamte Haus inspizieren und die Protokolle der Eigentümerversammlungen gründlich le- RECHNET IHR IMMO-TIPP SICH! � Empfehlen, vermitteln, proftieren! Mai 2011
sen. Denn hier wird festgehalten, ob Renovierungen beschlossen wurden und welche Kosten kurz- und mittelfristig zu erwarten sind. Auch Hausgeldabrechnungen sowie Teilungserklärungen sollte man sich vorher zeigen lassen. In jeder Wohnanlage gibt es zudem einen Verwalter, der das Hausgeld ermittelt, das für alle Bewohner anfällt. Das kann auch einer der Eigentümer sein. „Allerdings ist dieses Gesetz so kompliziert geworden, dass es besser ist, die Verwaltung einem Profi zu überlassen“, erklärt Winter. Die Eigentümergemeinschaft bestimmt den Mai 2011 Verwalter für drei bis fünf Jahre. Der Verwaltungsbeirat, der aus drei Mitgliedern der Eigentümergemeinschaft besteht, kontrolliert den Verwalter und stellt gleichzeitig das Bindeglied zwischen Eigentümergemeinschaft und Verwaltung dar. Wer eine Eigentumswohnung kauft, bindet sich langfristig – ganz anders als bei einer Mietwohnung. Doch was passiert, wenn man nach dem Einzug in die eigenen vier Wände feststellt, dass man mit den Nachbarn gar nicht klarkommt? Peter Winter verweist darauf, dass viele Faktoren bereits im Vorfeld für eine Art Selektion Finanzierungsmöglichkeiten für Wohneigentum „Eigentumswohnungen stehen hoch im Kurs!“ Dieter Heise, Leiter des ImmobilienCenters der Sparkasse Hannover. Dieter Heise leitet seit 1999 das Immobiliencenter der Sparkasse Hannover. Bauen Wohnen Immobilien sprach mit Heise über die große Nachfrage nach Eigentumswohnungen und worauf Käufer bei der Finanzierung achten sollten. Stimmt es, dass sich Eigentumswohnungen gerade gut verkaufen? Ja – der Vertrieb läuft sehr, sehr gut. Es gibt einen Trend zurück in die Stadt, und da stehen Eigentumswohnungen bei vielen Menschen hoch im Kurs, weil sie sich in der Stadt auch im Alter besser versorgt sehen. Wie sieht die Finanzierung einer Eigentumswohnung aus? Sie unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der Finanzierung anderer Immobilien, etwa Einfamilienhäusern außerhalb der Stadt. Wir bieten reguläre Festzinslaufzeiten zwischen fünf und dreißig Jahren an. Das einzige, was der Käufer benötigt, ist die Zustimmung des Verwalters für den Kaufvertrag – aber die wird ganz selten Foto: Archiv verweigert. Was Förderungen seitens der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder Wohn- Riester betrifft, so sprechen wir das im Beratungsgespräch mit an und beantragen die Mittel für die Kunden. Welche Konditionen bieten Sie Ihren Kunden, die eine Eigentumswohnung kaufen möchten, an? Bei einer Finanzierung von 50 Prozent bieten wir einen Soll- Zinssatz von 3,78 Prozent für fünf Jahre fest an. Bei zehn Jahren beträgt er 4,22 Prozent haben, bei 30 Jahren 5,08 Prozent. Das allgemeine Zinsniveau ist immer noch recht niedrig, auch wenn es auch leicht angezogen hat. Sinken wird es jedoch nicht mehr. Gelten die Konditionen auch, wenn man die Wohnung als Kapitalanlage genutzt wird? Ja, da machen wir keinen Unterschied. Worauf sollten Käufer von Eigentumswohnungen achten? Wenn es um „gebrauchte“, also ältere Wohnungen geht, sollte man sich unbedingt und sehr gründlich die Protokolle der Eigentümerversammlungen und die Wirtschaftspläne zu Gemüte führen. Denn hier erfährt man, was bereits an Instandhaltungsmaßnahmen in dem Gebäude gelaufen ist oder was auf die Eigentümer demnächst zukommt. Sollte etwa das Dach neu eingedeckt und gedämmt werden, können hier enorme Zusatzkosten für die Käufer auflaufen. Und auch das Hausgeld, das ja monatlich zu entrichten ist, muss bei der Planung der Finanzierung berücksichtigt werden. rk Baustoff Brandes GmbH · Dieselstraße 1 · 31228 Peine · Telefon 05171/7009-0 · www.baustoff-brandes.de Wohn(t)räume! Lassen Sie sich von unseren Experten beraten! Wir unterstützen Sie bei der Gestaltung Ihrer Wohn-Träume �� fach an und vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Fachberater. Tel.: 05171-7009-0.
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