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Wohnraumförderung<br />
in Niedersachsen<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Das Thema „<strong>Wohnen</strong>“ ist mit<br />
zwei großen Zukunftsaufgaben<br />
verbunden: Mit der Bewältigung<br />
des demografischen<br />
Wandels und mit dem<br />
Klimaschutz. Sowohl die Wohnungswirtschaft<br />
als auch die<br />
Politik stehen hier in der Verantwortung.<br />
Das Land Niedersachsen<br />
stellt sich dieser Verantwortung<br />
im Rahmen der sozialen<br />
Wohnraumförderung. Mit<br />
dem Niedersächsischen<br />
Wohnraumfördergesetz wurde<br />
im Jahr 2010 die landesgesetzliche<br />
Grundlage geschaffen.<br />
Gegenüber den bis<br />
dahin geltenden bundesrechtlichen<br />
Vorschriften wurden<br />
die Regelungsdichte<br />
deutlich reduziert und die Abläufe<br />
im Verwaltungsverfahren<br />
wesentlich vereinfacht.<br />
Das Wohnraumförderprogramm<br />
2011 hat ein Programmvolumen<br />
von 34,1<br />
Mio. Euro. Für 2012 und<br />
2013 sind Programme in<br />
Höhe von jeweils 39,9 Mio.<br />
Euro vorgesehen. Um auch<br />
für die kommenden Jahre<br />
Planungssicherheit zu erhalten,<br />
wurde mit dem neuen<br />
Gesetz ein Wohnraumförderfonds<br />
eingerichtet. In diesen<br />
Fonds fließen die zurückgezahlten<br />
<strong>Förder</strong>darlehen, mit<br />
denen auch über das Jahr<br />
2013 hinaus ein Beitrag zur<br />
Wohnraumversorgung der<br />
Bevölkerung geleistet werden<br />
kann.<br />
Bereits jetzt ist festzustellen,<br />
dass in Niedersachsen auch<br />
in den kommenden Jahren<br />
ein deutlicher Bedarf an sozialer<br />
Wohnraumförderung<br />
besteht. Die Nachfrage ist ungebrochen<br />
hoch, sowohl<br />
nach Eigentumsförderung für<br />
Familien mit Kindern als<br />
auch nach <strong>Förder</strong>möglichkeiten<br />
für die alters- und bedarfsgerechteWohnraumanpassung.<br />
Der Bau- und Wohnungssektor<br />
enthält überdies große<br />
Potenziale zur Energieeinsparung<br />
und zum Einsatz erneuerbarer<br />
Energien. Haus- und<br />
Wohnungsbesitzer können<br />
mit energiesparenden Investitionen<br />
einen großen Beitrag<br />
zum Klimaschutz leisten.<br />
Niedersachsen fördert im<br />
Rahmen der sozialen Wohnraumförderung<br />
die energetische<br />
Modernisierung im<br />
Wohngebäudebestand sowohl<br />
bei Mietwohnungen als<br />
auch bei selbst genutztem<br />
Wohneigentum.<br />
Ergänzend dazu hat die<br />
NBank im Juni 2009 für Niedersachsen<br />
das Programm<br />
"Energieeffizienzdarlehen"<br />
gestartet, mit dem KfW-Darlehen<br />
für eine energetische<br />
Modernisierung durch das<br />
Land zusätzlich verbilligt werden.<br />
Das Programm umfasst<br />
50 Mio. Euro; die Zinsverbilligung<br />
wird für zehn Jahre gewährt.<br />
Es gilt sowohl für<br />
Wohneigentum als auch für<br />
Mietwohnungen.<br />
Die Nachfrage nach <strong>Förder</strong>möglichkeiten<br />
zeigt, dass das<br />
Bewusstsein für die Notwendigkeit<br />
energetischer Gebäudemodernisierung<br />
wächst.<br />
Schließlich ist die preiswerteste<br />
Energie diejenige, die gar<br />
nicht erst verbraucht wird.<br />
Eine zukunftsorientierte Wohnungspolitik<br />
ist auf den Dia-<br />
David McAllister<br />
Niedersächsischer<br />
Ministerpräsident<br />
log mit den beteiligten Institutionen<br />
und Verbänden angewiesen.<br />
In Niedersachsen<br />
pflegen wir diesen Dialog seit<br />
langem in sehr konstruktiver<br />
Weise. Dies ist nach meiner<br />
Überzeugung eine gute Voraussetzung<br />
für die gemeinsame<br />
Bewältigung der großen<br />
Herausforderungen sowohl<br />
im Wohnungswesen als auch<br />
beim Klimaschutz.<br />
Mai 2011 3 BWI<br />
Foto: Niedersächsische Staatskanzlei<br />
Editorial