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9.ZT_Juli_2012.pdf

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Der Matterhorn-Effekt<br />

des demografischen Wandels: Bereits<br />

jetzt machen die Über-50-Jährigen in<br />

Deutschland über 40 Prozent der Bevölkerung<br />

aus – im Jahr 2020 werden<br />

es fast 50 Prozent sein! Ältere Menschen<br />

aber haben andere Wünsche,<br />

Ziele und Bedürfnisse und verlangen<br />

nach für sie speziellen Angeboten.<br />

4. Gute Führung ist die wichtigste<br />

Empfehlung<br />

Zur Entwicklung Ihres Matterhorn-<br />

Images als Unternehmer gehört vor<br />

allem die Art, wie Sie führen! Denn eines<br />

ist klar: Jeder Ihrer Mitarbeiter ist<br />

ein Botschafter Ihres Unternehmens!<br />

Und dieser Botschafter steckt entweder<br />

weitere Menschen mit seiner Begeisterung<br />

an, langweilt sie mit seiner<br />

Indifferenz oder schreckt sie sogar mit<br />

schlechter Laune ab, die er verbreitet.<br />

Machen Sie Ihre (jungen) Mitarbeiter<br />

zu begeisterten Botschaftern. Das<br />

kann nur funktionieren, wenn Sie als<br />

Führungskraft nicht nur selbst über<br />

die Beseeltheit verfügen, die Sie als<br />

Vorbild leben müssen – sondern auch<br />

über die kompetenten Werkzeuge<br />

sehr guter Menschenführung. Das<br />

heißt konkret: Seien Sie ein Vorbild:<br />

Seien Sie fleißig, kommen Sie zum Ergebnis,<br />

setzen Sie klare Ziele. Und: Erreichte<br />

Ziele bekommen Junge! Also<br />

welche Ziele hat Ihr Unternehmen,<br />

Ihre Abteilung zuletzt erfüllt – und<br />

welche neuen haben Sie entwickelt,<br />

die richtig Antrieb auslösen?<br />

Seien Sie vor allem ein ©lean leader:<br />

Ein ©lean leader weiß, dass Mitarbeiter<br />

nicht Rädchen im Getriebe sind,<br />

die nach logischen und rationalen Gesetzen<br />

gefälligst zu funktionieren haben.<br />

Er geht seinen Mitarbeitern voran,<br />

er führt sie, er weist ihnen einen<br />

Weg – den Weg gehen aber müssen<br />

sie selbst. Er stattet die Mitarbeiter mit<br />

den dazu notwendigen Fähigkeiten<br />

aus; mit Hilfe seiner sozialen und emotionalen<br />

Energien und Kompetenzen<br />

eröffnet er den Menschen einen<br />

Raum, in dem sie eigenverantwortlich<br />

ihre Talente entfalten und Stärken<br />

entwickeln können. Und: Er hat Vertrauen<br />

in die Selbststeuerungskräfte<br />

des Individuums. Seine Führungsmaximen<br />

zielen daher nicht auf die Optimierung<br />

von Managementprozessen<br />

ab. Der ©lean leader ist nicht der bessere<br />

„Techniker“, er ist ein Menschen-<br />

Führer. Er lebt nach dem Grundsatz<br />

ständig entbehrlicher zu werden. Und<br />

er bietet Sinn, schenkt Vertrauen, baut<br />

Kompetenzen auf Mitarbeiterseite<br />

auf, schafft Anreize – und darf damit<br />

auch fordern: Loyalität, Motivation<br />

und Einsatzbereitschaft.<br />

5. Herausforderungen bieten<br />

Denken Sie an den dritten Hauptgrund<br />

der Tower Perrins-Studie, warum<br />

Menschen mit Ihnen zusammenarbeiten<br />

wollen: Herausforderung!<br />

Die meisten Menschen wünschen die<br />

Herausforderung und wollen spüren,<br />

dass sie gebraucht werden. Und das<br />

bedeutet auch, in der Zusammenarbeit<br />

einmal über vorhandene Grenzen<br />

zu gehen, sie zu erweitern, ja neue<br />

Standards zu setzen. Und hierfür das<br />

richtige Maß zu finden, ein richtiges<br />

Gefühl zu entwickeln, das macht eine<br />

gute Führungskraft aus.<br />

6. Rekrutieren Sie methodisch<br />

Nutzen Sie alle Wege, über die Sie talentierte<br />

Mitarbeiter gewinnen können?<br />

Tipp: Fokussieren Sie auf zwei<br />

Buchhinweis<br />

„Machen statt meckern“<br />

In seinem Buch „Machen statt<br />

meckern!“ beschreibt Autor<br />

Andreas Buhr die Merkmale<br />

von ©lean leadership als Modell<br />

hervorragender Führung.<br />

Erschienen im go! LiveVerlag.<br />

der folgenden Wege über mindestens<br />

zwei Jahre lang:<br />

• Direktansprache / Abwerbungen<br />

• Vertriebspartner-Netzwerke<br />

• Mittler wie Headhunter, Recruitment-Unternehmen<br />

oder auch<br />

Vereine/ Verbände/ Einflussempfehlungen<br />

• Branchen- & Online-Netzwerke<br />

(und Social Media-Plattformen)<br />

• Zeitungsannoncen<br />

• Company Branding = Sog<br />

• Zufall.<br />

<strong>Juli</strong> 2012 | ZT | 29

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