9.ZT_Juli_2012.pdf
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Titelstory<br />
Personaltraining ist heutzutage gefragter denn<br />
je und aus dem modernen Personalmanagement<br />
nicht mehr wegzudenken. Doch bringt<br />
das beste Training nichts, wenn sich danach<br />
nichts verändert – gerade wenn es darum geht,<br />
sich optimal an den sich immer schneller verändernden<br />
Markt anzupassen. Und der verändert<br />
sich rapide: Eine neue Generation von Mitarbeitern erwartet<br />
andere Unternehmenskulturen. Wer sich da nicht anpasst, pulvert<br />
seine Energie ins Leere. Wohin muss sich Training also zukünftig<br />
bewegen, um auch in Zukunft den gewünschten Erfolg<br />
einzubringen?<br />
Unternehmen und Trainer auf Messers Schneide<br />
Nicht nur Kundenbedürfnisse, technischer Fortschritt und politische<br />
Rahmenbedingungen ändern sich rasant – auch die<br />
Anforderungen und Erwartungen von Mitarbeitern sind andere<br />
geworden. Die Leute wollen sich mit ihrem Brötchengeber<br />
identifizieren können. Sie wollen verstehen, warum Dinge entschieden<br />
und verändert werden. Wenn hier die Firmenleitung<br />
versagt und keine klare Unternehmenskultur vorlebt, verpasst<br />
sie die letzte Chance auf den Anschluss zu erfolgreicher Weiterentwicklung.<br />
CEO-Studien belegen, dass diese Entwicklung durchaus in der<br />
Führungsebene bekannt ist – immerhin 79% der Befragten<br />
sehen eine deutliche Zunahme der Komplexität und 78% erachten<br />
Wandlungsfähigkeit als wichtig. Um Probleme zu lösen,<br />
setzen Unternehmen auf die Kompetenzen erfahrener Trainer.<br />
Doch nutzt das tollste Training gar nichts, wenn ein großartiges<br />
Konzept in der Schulblade verschwindet und sich nichts<br />
in der Organisation ändert, weil Prozesse nicht eingebunden<br />
und verändert werden. Ebenso wenig effektiv ist es, wenn die<br />
Chefs angeschobene Veränderungen nicht tatkräftig mit unterstützen.<br />
Trainer müssen sich in die Welt ihrer Auftraggeber und<br />
deren Abläufe und Systeme hineindenken können, um die für<br />
ihre Kunden optimalen Konzepte zusammenzustellen. Das erfordert<br />
eine aktive Zusammenarbeit beider Seiten.<br />
Die Anforderungen übersteigen oft Kompetenzen<br />
Leider sieht die Realität eher nüchtern aus: Trainer werden oft<br />
nicht als Businesspartner akzeptiert, weil sie teilweise in einem<br />
Elfenbeinturm unterwegs sind und sich nicht mit den Entschei-