Einführung in die Morphologie der deutschen Sprache 2

Einführung in die Morphologie der deutschen Sprache 2 11
Neutra
• die meisten Bezeichnungen der Metalle (das Gold, das
Kupfer), der chemischen Elemente (das Chlor) und der
Medikamente (das Aspirin), aber: der Phosphor, der
Schwefel, der Sauerstoff;
• Namen von Hotels (das „Hilton), Cafés (das „Bella
Italia), Gaststätten (das „Atrium) und Kinos (das
„Metropol), aber: der „Bayrische Hof;
• Namen von Buchstaben (das A), Sprachen (das Arabische),
technischen Größen (das Watt) und Bruchzahlen (das
Viertel);
• Namen von Wasch- und Reinigungsmitteln (das Persil);
b) auf Grund der Form
Maskulina
• Deverbativa mit Nullsuffix (der Sprung);
• Substantive auf -er (der Lehrer, der Dampfer), -ig (der
Essig), -ling (der Schmetterling), -s (der Fuchs);
• Fremdwörter, vor allem Personenbezeichnungen auf -ant
(der Fabrikant, der Brillant), -är (der Aktionär), -ent (der
Absolvent, der Kontinent), -et (der Athlet, der Magnet),
-eur/-ör (der Amateur, der Likör), -ist (der Pianist), -loge
(der Archäologe), -or (der Doktor, der Motor), -us (der
Egoismus), aber: das Militär, das Genus, das Tempus;
Feminina
• Deverbativa auf -t (die Fahrt), aber: der Durst, der Dienst,
das Gift;
• die meisten zweisilbigen Substantive: die Straße, die
Schlange, aber:das Auge, der Name, der Käse, der Hase
u. a.;
• Substantive auf -ei (die Bücherei), -heit (die Krankheit),
-keit (die Kleinigkeit), -schaft (die Freundschaft), -ung (die
Wohnung);
• Fremdwörter auf -age (die Etage), -ät (die Qualität), -anz
(die Toleranz), -enz (die Konkurrenz), -ie (die Kopie), -ik
(die Klinik), -ion (die Deklination), -ur (die Dressur), aber:
das Abitur;
Neutra
• Diminutiva auf -chen (das Häuschen) und -lein (das
Büchlein);
• Kollektiva mit Ge- (das Gebirge),
• substantivierte Infinitive auf -en (das Sprechen),