Kindergesundheit in Baden-Württemberg - Öffentlicher ...
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2 Demografische Basisdaten<br />
<strong>K<strong>in</strong>dergesundheit</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
jünger. Der Bundesdurchschnitt lag bei 15,8 %, <strong>in</strong> der Nordwestschweiz war<br />
Ende der 90er Jahre der K<strong>in</strong>deranteil mit 17 % höher, im Elsaß war mit 19,7 %<br />
sogar etwa jeder 5. E<strong>in</strong>wohner 14 Jahre alt oder jünger.<br />
1998 lebten <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 1.303.828 ausländische Mitbürger. Das<br />
entspricht e<strong>in</strong>em Anteil von 12,5 % an der Gesamtbevölkerung. Unter den<br />
K<strong>in</strong>dern ist der Ausländerteil mit 14,5 % höher. In der deutschen Bevölkerung<br />
waren 1998 16,5 % jünger als 15 Jahre, <strong>in</strong> der ausländischen Bevölkerung ist<br />
es mit 19,6 % nahezu jede 5. Person.<br />
1998 wurden <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 111.056 K<strong>in</strong>der lebend geboren. Damit<br />
waren die Geborenenzahlen im Vergleich zu 1996 und 1997 deutlich gefallen.<br />
Zwischen 1985 und 1990 war die Zahl der Lebendgeborenen nach e<strong>in</strong>em drastischen<br />
Rückgang <strong>in</strong> den 70er Jahren und e<strong>in</strong>em une<strong>in</strong>heitlichen Verlauf zu Beg<strong>in</strong>n<br />
der 80er Jahre stetig gestiegen. Die Zuwächse fielen im Beobachtungszeitraum<br />
unterschiedlich stark aus und waren von 1985 auf 1986, von 1987 auf<br />
1988 und von 1989 auf 1990 besonders ausgeprägt (s. Abb. 2.2). Zu Beg<strong>in</strong>n der<br />
90er Jahre blieben die Geborenenzahlen mit ger<strong>in</strong>gen Schwankungen etwa gleich<br />
hoch. 1994 war erstmals wieder e<strong>in</strong> Rückgang <strong>in</strong> der Zahl der Lebendgeborenen<br />
zu verzeichnen, der sich auch 1995 fortsetzte (Cornelius, 1996). In den Jahren<br />
1996 und 1997 konnte dagegen e<strong>in</strong> leichter Anstieg beobachtet werden.<br />
Höherer K<strong>in</strong>deranteil<br />
bei der ausländischen<br />
Bevölkerung<br />
1998 weniger Babys<br />
2.2: Lebendgeborene <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 1985 bis 1998<br />
nach Staatsangehörigkeit<br />
140<br />
120<br />
100<br />
deutsch<br />
ausländisch<br />
<strong>in</strong> Tausend<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98<br />
Jahr<br />
Quelle: Statistisches Landesamt<br />
Die Differenzierung der Geborenenzahlen nach Staatsangehörigkeit zeigt, daß<br />
sich die Zahl der ausländischen Lebendgeborenen zwischen 1985 und 1998<br />
von 10.456 auf 17.981 um mehr als 70 % erhöht hat. Dieser Anstieg ist nicht<br />
kont<strong>in</strong>uierlich erfolgt: 1994 und 1995 waren leichte, 1998 deutliche Rückgänge<br />
zu verzeichnen (s. auch Abb. 2.2). Der Anteil der Lebendgeborenen mit<br />
ausländischer Staatsangehörigkeit ist von 11 % im Jahre 1985 auf 16,2 % im<br />
Jahre 1998 angestiegen, da <strong>in</strong> der deutschen Bevölkerung bereits seit 1991<br />
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