Download - Österreichischer Gemeindebund
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Kommunal: Gemeinderatswahlen 2010 73<br />
Christian Stacherl, Krumbach Florian Franzmair, Leonding Tatjana Wais, Hörsching Thomas Huber,Bruckbach<br />
Matthias Dirnberger, 24, Frankenfels:<br />
„Ich würde gerne über<br />
E-Mails und diverse Internetplattformen<br />
die Möglichkeit haben,<br />
über Dinge, die in meiner<br />
Heimatgemeinde passieren,<br />
mehr zu erfahren. Gerade auch<br />
deshalb, da ich aufgrund meines<br />
Studiums oft länger nicht zu<br />
Hause bin.“<br />
Thomas Huber, 23, Bruckbach:<br />
„In Hinblick der immer mehr<br />
steigenden Popularität und<br />
Reichweite des Internets und<br />
dessen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
würde ich Informationen<br />
über diese Kommunikationswege<br />
wie E-Mail oder Facebook<br />
sehr begrüßen.“<br />
Florian Franzmair, 19, Leonding:<br />
„Es wäre sehr zu begrüßen,<br />
wenn man wichtige Infos über<br />
die Geschehnisse in der Gemeinde<br />
von vor allem von Jugendlichen<br />
genutzten Medien (Facebook<br />
o. ä.) beziehen könnte. Dadurch<br />
wäre auch sicherlich die<br />
Möglichkeit gegeben, dass Junge<br />
leichter in Kontakt mit dem Bürgermeister<br />
treten können.“<br />
Tatjana Wais, 16, Hörsching: „Es<br />
wäre definitiv sehr praktisch,<br />
wenn man sich mit seinen Anliegen,<br />
wie z. B. bei Problemen mit<br />
der Ferialjobsuche, an ihn per<br />
Mail wenden könnte. Weiters<br />
wäre es ganz interessant, über<br />
seine Ziele und Projekte am Laufenden<br />
gehalten zu werden.“<br />
Florian Dominik Piff, 20, Riedlingsdorf:<br />
„Ich glaube, in der<br />
heutigen Zeit sollten E-Mail, Facebook<br />
etc. für jeden Menschen<br />
zugänglich und die Benutzung<br />
gerade in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
selbstverständlich sein.“<br />
Karin Gutenbrunner, 24, Gallneukirchen:<br />
„Ich bekomme E-<br />
Mails von der Bürgermeisterin.<br />
Post auch. Facebook wäre eine<br />
gute Möglichkeit, um über Allfälliges<br />
zu informieren. Eventuell<br />
auch ein Blog. Unsere Gemeindehomepage<br />
ist gut gewartet.“<br />
Lisa Schwarz, 23, Krumbach: „In<br />
einer kleinen Gemeinde: persönlich,<br />
ansonsten per E-Mail.“<br />
Welche Anliegen hast du an deinen<br />
Bürgermeister? Welche Jugendprojekte<br />
sollten in deiner Gemeinde<br />
verwirklicht werden?<br />
Christian Stacherl, 22, Krumbach:<br />
„Themen wie Jugendtreff,<br />
Wenn ein Bürgermeister kein Vertrauen in seiner<br />
Gemeinde genießt, wird er dieses Amt nicht lange<br />
ausführen. Ich persönlich habe gleich viel Vertrauen<br />
zum Bürgermeister wie zu so manch anderem<br />
Kommunalpolitiker, die Tendenz ist aber fallend!<br />
Florian Dominik Piff, Riedlingsdorf<br />
Shuttledienst usw. sind immer<br />
gefragt. Derzeit sind wir aber mit<br />
Pubs und Gasthäusern gut versorgt<br />
im Ort. Sportevents, Open-<br />
Air-Festivals, aber auch Jugend-<br />
Zeichenwettbewerbe bzw. Vernissagen<br />
sind so Ideen ...“<br />
Florian Dominik Piff, 20, Riedlingsdorf:<br />
„Leider bleibt in Zeiten<br />
der Wirtschaftskrise sehr wenig<br />
Geld für die Jugend, aber gerade<br />
als junger, flexibler Mensch würde<br />
ich mich über die Einführung<br />
des Jugendtaxis sehr freuen. Andere<br />
Projekte wie ein aktives und<br />
betreutes Jugend- und Sportzentrum<br />
wären sicherlich auch eine<br />
gute Investition.“<br />
Karin Gutenbrunner, 24, Gallneukirchen:<br />
„Alle Anliegen aufzuzählen<br />
würde den Rahmen sprengen.<br />
Aber ich würde mir wünschen,<br />
dass Gehsteige für die Bedürfnisse<br />
mehrerer Menschen angepasst<br />
werden (Kinder, Alte, Behinderte,<br />
Kinderwagen) und dass<br />
Streetworker mehr Zugang in der<br />
Gemeinde finden. Auch die Ausgaben<br />
müssten überdacht werden.<br />
Und am allerwichtigsten wäre mir,<br />
dass die „Freunderlwirtschaft“<br />
endlich aufhört. Nur weil jemand<br />
verschwägert oder verwandt ist,<br />
dürfte er keine Ämter oder Aufträge<br />
zugeschanzt bekommen.“<br />
Thomas Huber, 23, Bruckbach:<br />
„Ein Jugendprojekt, welches vor<br />
etlichen Jahren geplant wurde,<br />
aber nie richtig in die Realität umgesetzt<br />
wurde, war ein Streetsoccer-Platz<br />
in meinem<br />
Ort. Leider wurde stattdessen<br />
ein Skaterplatz errichtet,<br />
welcher eher Probleme<br />
mit sich zog.“<br />
Florian Franzmair, 19, Leonding:<br />
„ Der Bürgermeister<br />
sollte sich aktiv für die<br />
Anliegen und Wünsche der<br />
Jugendlichen einsetzen und<br />
immer ein offenes Ohr für deren<br />
Meinung haben. Wie zum Beispiel<br />
bessere und günstigere Anbindungen<br />
des öffentlichen Verkehrs.“<br />
Tatjana Wais, 16, Hörsching. „Ein<br />
zentraler Punkt ist die Mobilität<br />
von uns Jugendlichen. Es gibt einiges<br />
an Verbesserungspotenzial,<br />
da die letzte Busverbindung viel<br />
zu früh am Abend angesetzt ist.“<br />
Matthias Dirnberger, 24, Frankenfels:<br />
„Es gibt in unserer Gemeinde<br />
sehr viele Projekte, die<br />
auch für Jugendliche sehr interessant<br />
sind. Es sollte dabei jedoch<br />
mehr versucht werden, die<br />
Jugend mit einzubinden, zum<br />
Beispiel mit Mitspracherecht junger<br />
Gemeindemitglieder bei der<br />
Organisation von Projekten und<br />
Veranstaltungen, jedoch immer<br />
mit dem Augenmerk darauf,<br />
Traditionen zu wahren.“