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Blickpunkt - Gießener Allgemeine

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UNTERWEGS<br />

… auf den Fanmeilen<br />

Schwarz-Rot-Gold mit Stil: Fashion meets EM<br />

Die Idee wurde schon während der Fußball-WM 2010 geboren. »Die Euphorie in Deutschland war<br />

groß, jeder wollte sich patriotisch in Schwarz-Rot-Gold präsentieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass es<br />

kein wirklich cooles Fan-T-Shirt gibt. Weder mit kreativem Design, noch mit modernem Schnitt«, erzählt<br />

Philipp Reuter. Der Ex-Bundesligahandballer des TV Großwallstadt, der nun in der Schweiz aktiv<br />

ist, will mit seinen Shirts, »den Leuten die Möglichkeit geben, unsere Farben modern und kreativ zu<br />

präsentieren« und hat anlässlich der EM 2012 mit dem Modelabel Shotsunite ein Shirt entwickelt,<br />

dass sich durch die künstlerische Darstellung der Deutschlandflagge vom herkömmlichen Fan-Shirt<br />

abhebt. Das moderne Design im Vintage-Look und der hohe Tragekomfort (100% Baumwolle) machen<br />

das Shirt zu einem Streetwear-Produkt, das man nicht nur während der Spiele tragen kann.<br />

Reuter ist auch vom Erfolg der DFB-Auswahl überzeugt. Deswegen auch das Motto der Facebook-<br />

Fanpage: »Deutschland gewinnt die EM, und ich sehe dabei auch noch gut aus!« Das Shirt gibt es ab<br />

März für Damen und Herren (35 Euro inkl. Versandkosten). Verkauft wird auf www.nutrotec.com.<br />

…im »neuen« Downtown<br />

Techno-Sound von Knall Körper Kontakt<br />

Das hat Gießen noch nicht gesehen und nicht gehört. Am 27. Januar im Greenhill Skateshop und<br />

am 24. Februar im »neuen« Downtown starten der <strong>Gießener</strong> Philipp Triebel und seine Kollegen<br />

von Knall Körper Kontakt ein neues Live-Projekt. »Es geht dabei um Musik, nicht um Party«, sagt<br />

der 18-Jährige, der beim Live-Gig im Downtown von Yuma (Monza, Ponyhof) aus Frankfurt<br />

unterstützt wird. Im Greenhill wird es zudem eine Kunstinstallation von Fence geben. Der Techno-Sound<br />

von Knall Körper Kontakt ist jung und frisch. »Wir spielen das coole Zeug aus den<br />

Großstädten. Für Gießen sind das ganz neue Klänge«, sagt Triebel über die neue Reihe des<br />

Künstlerkollektivs, die den Titel »live« trägt. »Es wird keine Party zum Ausrasten, sondern ein entspannter<br />

Abend, mit Musik im Mittelpunkt«, sagt der Schüler. So erklärt sich auch die Anfangszeit.<br />

Beide Veranstaltungen beginnen um 19 (Ende 23 Uhr). Das Konzert wird per Videostream<br />

im Internet übertragen. Der Eintritt ist frei, der Besuch absolut empfehlenswert. Das verspricht<br />

auch Frank Loth von Greenhill: »Die Jungs sind jung und geil, und so ist auch ihre Musik«.<br />

…in den CD-Regalen<br />

NEOH vor dem Durchbruch?<br />

Mittelhessen ist ein Talentschuppen für Musik. Das beste Beispiel derzeit: NEOH. Die fünf jungen<br />

Musiker, die aus Gießen und Umgebung stammen, haben gerade ihre erste EP veröffentlicht. Sie<br />

trägt den Titel »Auf Ewigkeit«. So wie NEOH es in »König auf Lebenszeit« singen, so fühlen sie sich<br />

gerade: Kein Weg ist zu weit, um das große Ziel zu erreichen. Die Band arbeitet an ihrem Durchbruch.<br />

Seit zwei Jahren spielt die Gruppe mit Frontfrau Fee Mietz, einer facettenreichen Sängerin.<br />

Sie schreibt die Texte, in denen es um Liebe, Zwischenmenschliches und spontane Gefühle geht.<br />

So bunt wie das Cover der aktuellen EP ist auch die Band. Moritz Bonica (Bass)und Hannes Grygar<br />

(Schlagzeug)geben den Takt an. Markus Cebulla und Matthias Bender ergänzen sich an den<br />

Gitarren. Ihre Musik soll für die Jungmusiker kein Hobby bleiben, denn Musiker sein, das ist ihre<br />

Berufung. Dass der Weg zum Ziel durchaus mühsam sein kann, wissen die <strong>Gießener</strong>. »Doch jeder<br />

Weg hat seine Steine, die man übersehen kann«, das singen sie in einem der fünf neuen Songs.<br />

»Es ist gerade wie bei einem großen Puzzle, wir sortieren den Rand aus. Bis das komplette Bild<br />

steht, das dauert«, erklärt Cebulla. Die EP ist ein weiterer Schritt: »Sie ist eher gediegen, richtig abgehen,<br />

das machen wir live«, sagt Bender und fügt an: »Man soll uns hören«. Anna Lischper<br />

2/2012 streifzug 21

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