Machbarkeitsstudie Schloss Senden - Gemeinde Senden
Machbarkeitsstudie Schloss Senden - Gemeinde Senden
Machbarkeitsstudie Schloss Senden - Gemeinde Senden
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zahlen wurden in Anlehnung an die <strong>Machbarkeitsstudie</strong> der Architekten Miksch +<br />
Partner aus dem Jahr 2002 bestimmt.<br />
Betrachtet wird die Wirtschaftlichkeit aus der Sicht der Trägergesellschaft, der<br />
wie oben dargestellt folgende Geschäftsbereiche hat:<br />
1. Kultur und Bildung<br />
2. Denkmalschutz und<br />
3. Vermögensverwaltung.<br />
Im Rahmen des beauftragten Gutachtens ist es nicht möglich, für die jeweiligen<br />
Geschäftsbereiche detaillierte Businesspläne zu erarbeiten. Die Präsentation der<br />
Nutzungsbausteine hat deutlich gemacht, wie viel Aktivitätspotenzial in den jeweiligen<br />
Bereichen möglich ist. Dabei wurde darauf geachtet, dass in jedem Bereich<br />
Einnahmepotenziale gegeben sind. Art und Umfang hängen jedoch sehr<br />
stark von den Personen ab, die die Geschäftsführung übernehmen.<br />
Um trotzdem eine Kalkulation aus Sicht des Trägers machen zu können, wurde<br />
daher angenommen, dass jeder Bereich für sich autark arbeitet und an den Träger<br />
Miete zahlt, deren Höhe je nach Tätigkeit variiert. Ziel ist es, dass diese Mieteinnahmen<br />
die Kosten des Trägers, d. h. den Gebäudeerhalt und die Verwaltung,<br />
finanzieren können. Die Überlebensfähigkeit der Stiftung, d. h. die Erfüllung des<br />
Stiftungszwecks muss mit den Einnahmen gewährleistet werden.<br />
Die Geschäftsbereiche Bildung und Kultur müssen jeweils kostendeckend arbeiten,<br />
zahlen aber nur eine geringe Miete. Durch die Gemeinnützigkeit ist es diesen<br />
Bereichen jedoch möglich, durch Zuwendungen und geförderten Maßnahmen<br />
weitere Einnahmen zu generieren und ihr Programm dementsprechend anzupassen.<br />
Kurse, Workshops, Seminare und sonstige Angebote bleiben jedoch die wesentlichen<br />
Einnahmequellen.<br />
Die Tochtergesellschaft führt Mieten und mögliche Gewinne (durch Shop und<br />
Veranstaltungen) an die Stiftung ab.<br />
Analyse der Kosten<br />
Vor dem oben genannten Hintergrund ergeben sich folgende Kostenarten:<br />
1. Gebäudekosten<br />
Dies sind die wesentlichen Kosten des Trägers und beinhalten die Reparaturund<br />
Instandhaltungskosten des Gebäudes. Viele Beispiele ähnlicher Bauten<br />
zeigen, dass diese Position häufig nicht finanziert werden kann, es dadurch zu<br />
erheblichen Investitionsstaus kommt und schließlich enorme Finanzmittel aufgebracht<br />
werden müssen. Gebäudekosten werden in Prozent von der Bausumme<br />
berechnet. Die Gutachter sind von 1,2 Prozent ausgegangen.<br />
IMORDE <strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> 25