Machbarkeitsstudie Schloss Senden - Gemeinde Senden
Machbarkeitsstudie Schloss Senden - Gemeinde Senden
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thema der Bürger bleiben. Immer wieder auftretender Vandalismus verschärft<br />
die Negativität. Hinzu kommt, dass mit jedem Jahr der Verfall der Bausubstanz<br />
weiter fortschreitet.<br />
• Weitere Profilierung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong> als Vorreiter im Bereich Klimaschutz<br />
(Weiterführung des Preisgewinns des European-Energy-Award). Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong> könnte sich mit diesem Projekt überregional profilieren und<br />
dies marketingtechnisch sehr gut nutzen. Bereits jetzt positioniert sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Senden</strong> sehr stark als Klimaschutz-<strong>Gemeinde</strong>. Das vorgeschlagene<br />
Konzept würde diese Positionierung optimal ergänzen.<br />
• Historisches wird bewahrt und Fortschritt wird gefördert, Geschichte und Zukunft<br />
werden im <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> vereint.<br />
• Die Regionale 2016 bietet eine vorerst einmalige Chance für eine finanzielle<br />
Unterstützung für die Sanierung.<br />
• <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> leistet einen Beitrag zur Umwegrentabilität (Baumaßnahmen,<br />
Gastronomie, Wirtschaftsstandort u. a.). Unter Umwegrentabilität versteht man<br />
die Umsätze, die Wertschöpfung und die Steuereinnahmen, welche auf Grund<br />
der Ausgaben, die durch das <strong>Schloss</strong> initiiert werden, in diversen Branchen<br />
sowie beim Staat und bei der Kommune geschaffen werden bzw. anfallen. Dieser<br />
Effekt beginnt mit der Beauftragung örtlicher Dienstleister für den Umbau,<br />
wird aber vor allem durch die Umsätze der Gastronomie, der (Groß-) Veranstaltungen<br />
und der anderen Geschäftsbereiche entstehen.<br />
• <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> leistet einen Beitrag zur Touristik und zum Image der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Wenn es gelingt, mit dem <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> eine Referenz für zukunftsorientiertes<br />
Leben zu schaffen, kann das <strong>Schloss</strong> entscheidend zu einer Profilierung<br />
und Imagebildung beitragen und müsste entsprechend im Stadtmarketing verankert<br />
werden. Mit der Anbindung an die Radwanderroute gibt es ein großes<br />
touristisches Potenzial, das bisher nicht genutzt werden kann.<br />
• Durch das Stiftungsmodell als Betreibergesellschaft ist das Risiko für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Senden</strong> gering. Ein Haftungsrisiko entsteht lediglich in der Umbauphase.<br />
Aber auch das müssen die politischen Gremien abwägen.<br />
IX Handlungsempfehlungen<br />
Auch wenn die Verwaltung und die Politik der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong> die Risiken abwägen<br />
muss, die sich einerseits aus dem Kauf und Sanierung des <strong>Schloss</strong>es ergeben<br />
und andererseits mit Haftungsfragen verbunden sein können, ergeben sich für<br />
die Gutachter aus den oben dargestellten Ausführungen folgende Handlungsempfehlungen<br />
an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>:<br />
1. Ausformulierung des Konzepts als Regionale-Antrag<br />
IMORDE <strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> 33