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Machbarkeitsstudie Schloss Senden - Gemeinde Senden

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Der Vergleich der beiden Szenarien zeigt, dass sich die höhere Bausumme in den<br />

laufenden Kosten bei der Position Gebäudekosten mit ca. 40.000 € an Mehraufwand<br />

auswirkt.<br />

Analyse der Einnahmen:<br />

Die Analyse der Einnahmen erfolgte aus Sicht des Trägers nach drei Einnahmearten:<br />

1. Bereich Kultur und Bildung<br />

2. Einnahmen über die Tochtergesellschaft<br />

3. Einnahmen aus Spenden und Sponsoring.<br />

Aus der ersten Einnahmeart „Bereich Kultur und Bildung“ sind die Einnahmen<br />

zunächst mit einem Mietzins kalkuliert worden. Dieser Mietzins ist mit 3 € zwar<br />

sehr niedrig angesetzt, wird aber zusätzlich zu den Nebenkosten eine Aufgabe<br />

werden für die Betreiber, diese Miete aufzubringen. Die Einnahmen aus diesem<br />

Bereich per Mietzins zu kalkulieren bedeutet in der Organisationsform, dass es<br />

eine Art Erfüllungsgehilfen gibt, d. h. einen weiteren Betreiber, der den Kulturund<br />

Bildungsbereich quasi als Akademie führt. Die dafür notwendige Organisationsform<br />

ist im vorhergehenden Kapitel ausführlich dargestellt.<br />

Alternativ ist ein eigener Betrieb möglich, wie es das Referenzbeispiel Stiftung<br />

Rohrmeisterei zeigt. In diesem Fall würden statt Mieten die Einnahmen aus Kursen<br />

bzw. aus beantragten Fördermitteln die Verwaltungskosten des Trägers decken.<br />

Die Einnahmen der Tochtergesellschaft sind ebenfalls über einen Mietzins kalkuliert,<br />

der deutlich höher ist als im Bereich Kultur und Bildung. Die Höhe der<br />

Mietzinsen ergeben sich zum einen aus dem Grundstücksmarktbericht 2012 der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Senden</strong>. Zum anderen wurden in einer Art Market Testing gastronomische<br />

Betreiber gefragt, welchen Mietzins sie bereit wären zu zahlen. Genannt<br />

wurden 12 € pro qm für die Gastronomie. In der Berechnung wurde mit 10 € pro<br />

qm kalkuliert.<br />

Für die Veranstaltungen im Innenraum wurden pauschal 200 € an Mieteinnahmen<br />

kalkuliert. Eine maximale Auslastung wurde mit 96 Veranstaltungen pro Jahr angesetzt.<br />

Im ersten Jahr wurde eine Auslastung von 30% angenommen.<br />

Für Veranstaltungen im Außenbereich im ersten Jahr wurden Einnahmen in Höhe<br />

von 3.000 € prognostiziert, die sich bis zum fünften Jahr auf 15.000 € gesteigert<br />

haben. Hier sehen die Gutachter ein großes Potenzial des <strong>Schloss</strong>es <strong>Senden</strong>, sich<br />

IMORDE <strong>Machbarkeitsstudie</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Senden</strong> 27

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