öffnen - Katholische Kirche Steiermark
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20 – C + M + B – 07<br />
Sternsingeraktion – Hilfe unter gutem Stern<br />
Heuer werden Projekte auf den Philippinen unterstützt.<br />
Die Bauernfamilien im Norden leiden unter der dramatischen<br />
Umweltzerstörung. Illegale Abholzung der Wälder<br />
und Ausbeutung der Bodenschätze bedrohen die natürliche<br />
Lebensgrundlage der Menschen.<br />
Mit den Projektpartnern der Dreikönigsaktion wird mit<br />
den aufgebrachten Spenden versucht, die Ernährung<br />
durch ökologischen Landbau und Aufforstung zu sichern.<br />
Außerdem werden Frauenworkshops für Kinderhygiene,<br />
Gesundheit und traditionelle Heilmethoden<br />
organisiert.<br />
An alle Kinder (ab ca. 8 Jahren), Jugendlichen und Erwachsenen<br />
geht die Einladung, für einen Tag die ehrenvolle<br />
Aufgabe zu übernehmen, als Sternsinger oder<br />
Begleiter unterwegs zu sein, um die Frohbotschaft<br />
der Geburt Christi und den Segen fürs neue Jahr von<br />
Haus zu Haus zu tragen.<br />
Herzlich eingeladen zu den Sternsingerproben sind<br />
auch Personen, die durch ihre Hilfe (z.B. indem sie die<br />
Sternsinger in der Früh schminken, ein Mittagessen<br />
kochen, Jause richten für die heimkehrenden Sternsinger,...)<br />
die Sternsingeraktion besser gelingen lassen.<br />
Alle, die bereit sind mitzutun, werden gebeten, verlässlich<br />
zu den Proben zu kommen, um die Einteilung<br />
der Gruppen und die Aktion gut planen zu können.<br />
Wir danken schon jetzt für Ihre Spende.<br />
Wann kommen die Sternsinger<br />
in der Pfarre Wundschuh?<br />
Dienstag, 2. Jänner Dietersdorf, Wundschuh<br />
Mittwoch, 3. Jänner Gradenfeld, Forst+Ponigl, Kasten<br />
Donnerstag, 4. Jänner Zwaring, Steindorf, Werndorf<br />
Freitag, 5. Jänner Werndorf<br />
Sternsingerproben im Pfarrhof Wundschuh<br />
Sonntag, 10. Dezember um 10.45 Uhr<br />
Sonntag, 17. Dezember um 10.45 Uhr<br />
Gottesdienst mit den Sternsingern:<br />
Samstag, 6. Jänner um 9.45 Uhr<br />
Wann kommen die Sternsinger<br />
in der Pfarre Premstätten?<br />
Die Sternsingeraktion 2007 wird in der Pfarre Premstätten<br />
vom 2. – 5. 1. 2007 durchgeführt.<br />
Wann genau die Sternsinger Sie zu Hause besuchen<br />
werden, entnehmen Sie bitte dem Plan, der ab 20. Dezember<br />
im Schaukasten vor dem Pfarrheim ausgehängt<br />
sein wird.<br />
Sternsingerproben im Pfarrheim Premstätten<br />
Sonntag, 10. Dezember um 9.15 Uhr<br />
Sonntag, 17. Dezember um 9.15 Uhr<br />
Gottesdienst mit den Sternsingern:<br />
Samstag, 6. Jänner um 8.15 Uhr<br />
Auf eine gelungene Drei-Königs-Aktion<br />
freuen sich die JungscharbegleiterInnen.<br />
STERNSINGER & WEIHNACHTSGEDANKEN<br />
-- 13 --<br />
Advent- und<br />
Weihnachtsgedanken<br />
Die Adventzeit ist eine ganz besondere, herausragende Zeit,<br />
alleine schon wegen der typischen Düfte wie Vanille, Zimt,<br />
Honig, Lebkuchen und dem Duft in der <strong>Kirche</strong>, dem Weihrauch.<br />
Sie sind Boten einer anderen, verändernden Zeit.<br />
Aber wie sollte man dieser besonderen Zeit begegnen? Ist<br />
es falsch, wenn man die Weihnachtsmärkte liebt, gerne<br />
Geschenke einkauft, Karten schreibt, Punsch<br />
genießt, Adventkalender bastelt und auch kitschige<br />
Kerzen aufstellt? Sind wir nicht Kinder<br />
dieser Zeit und gehören all diese, von der<br />
Wirtschaft erzeugten, schon zur „Tradition“<br />
gewordenen Stimmungsmacher einfach dazu?<br />
Aber es darf wohl nicht an dieser Oberflächlichkeit<br />
stehen bleiben, die emotionale Stimmung<br />
möchte mehr zeigen, weist auf etwas<br />
hin, auf ein Geheimnis, das wir zu Weihnachten<br />
feiern. Advent – als Vorbereitung auf das<br />
ganz große Fest der Menschwerdung Gottes.<br />
Jedes Jahr stelle auch ich mir aufs Neue die<br />
Frage, wie denn bewusst sich auf Weihnachten<br />
vorbereiten? Wie den Advent als Advent<br />
gestalten, sodass auch ich an Weihnachten ankomme?<br />
Ein erster Schritt könnte in der Entschleunigung liegen.<br />
Das heißt versuchen, alles gelassener und ruhiger zu bewältigen,<br />
aufmerksamer zu sein, den Menschen, aber auch der<br />
Natur gegenüber.<br />
Im zweiten Schritt vielleicht auch das Gebetsleben so gestalten,<br />
dass man mehr der Frage nachgeht, was denn Menschwerdung<br />
Gottes für mich bedeutet, was Gott mir/uns damit<br />
sagen will. Was bedeutet es, dass Gott Mensch wurde?<br />
Wäre nicht gerade der Advent passend, um sich täglich eine<br />
halbe Stunde Zeit zu nehmen, um aus der Heiligen Schrift<br />
zu lesen und hinzuhören?<br />
Drittens ladet der Advent ein, aufmerksamer und mitfühlender<br />
unseren Mitmenschen gegenüber zu sein, versuchen<br />
genau hin zu hören, sich selbst zurückzunehmen und nicht<br />
immer die eigenen Gedanken, Haltungen jemandem aufzwingen<br />
zu wollen. Es bedeutet, den anderen so sein zu<br />
lassen, wie er ist, und das Gefühl vermitteln, dass er auch<br />
so sein darf. Bräuchten wir nicht alle diesen Menschen, der<br />
uns das Gefühl gibt, du bist toll und wirst geliebt, weil du<br />
so bist, wie du bist?<br />
Diese drei Schritte können ein Weg sein, der auf das Weihnachtswunder<br />
vorbereitet, um es dann bewusst zu feiern.<br />
So kann man dann vielleicht auch tief im Inneren selbst das<br />
Wunder der Seligkeit erfahren, wenn man nach den Wochen<br />
der Vorbereitung nun endlich den Höhepunkt gemeinsam<br />
mit der Familie erlebt, miteinander das Festessen genießt,<br />
die leuchtenden Kinderaugen sieht, auf den Instrumenten<br />
spielt, singt, gemeinsam das Evangelium liest und miteinander<br />
betet, dann kann man erahnen, was die Engel mit<br />
„Und Frieden bei den Menschen seiner Gnade“ wohl gemeint<br />
haben könnten, und es wird möglich, die Botschaft<br />
von der Liebe Gottes auch für sich selbst anzunehmen.<br />
Mag a . Sabine Petritsch<br />
Theologin & Pastoralpraktikantin