öffnen - Katholische Kirche Steiermark
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INHALT<br />
Wort des Pfarrers...................................................2<br />
ABC des Glaubens..................................................2<br />
So erreichen Sie uns...............................................3<br />
Das Wort am Sonntag............................................3<br />
Altes und Neues vom Friedhof.................................3<br />
Chronik.................................................................4<br />
Grüß Gott..............................................................4<br />
Mensch(en) gesucht...............................................5<br />
Ausflug der Pfarrgemeinderäte................................6<br />
Wallfahrt nach Mariazell.........................................7<br />
Dietersdorfer Bus- und Fußwallfahrt........................7<br />
Erntedank in Werndorf...........................................8<br />
Aus dem Pfarrkindergarten.....................................8<br />
Jungscharlager Werndorf........................................9<br />
Jungscharstart in Wundschuh..................................9<br />
Jungscharstart in Premstätten...............................10<br />
Nikolausaktion.....................................................11<br />
Ministrantenaufnahme in Wundschuh....................11<br />
Minis Premstätten................................................12<br />
Sternsingeraktion.................................................13<br />
Advent- und Weihnachtsgedanken........................13<br />
Der kirchliche Jahresfestkreis........................... 14/15<br />
Seniorenclub........................................................16<br />
Sozialkreis...........................................................16<br />
Aus dem Kaiserwald.............................................16<br />
Termine I.............................................................17<br />
Advent und Weihnachten in der Schule..................17<br />
Ehejubiläum.........................................................17<br />
Liebe Bücherfreunde............................................18<br />
Termine II............................................................19<br />
Terminkalender............................................... 26/27<br />
INHALT & WORT DES PFARRERS<br />
ABC des Glaubens<br />
Quelle:<br />
Benediktionar<br />
Benediktus<br />
(Benedictus)<br />
benedizieren<br />
Bibel<br />
binieren<br />
Birett (biretum)<br />
Karl Veitschegger, Pastoralamt der Diözese Graz-Seckau<br />
www.graz-seckau.at/pastoralamt<br />
Buch mit liturgischen Segensgebeten; lat. benedicere<br />
= segnen<br />
1. Gesang des Zacharias aus Lukas 1,68-79; wird<br />
z. B. bei >Laudes gesungen 2. Zweiter Teil des<br />
>Sanktus; lat. benedictus = Gepriesen (sei Gott)<br />
segnen; lat. benedicere = segnen<br />
Heilige Schrift, bestehend aus 1. dem (jüdischen)<br />
Alten/Ersten Testament und 2. dem (christlichen)<br />
Neuen Testament: griech. biblion = Buch<br />
als >Priester zwei Messen am Tag >zelebrieren;<br />
Hauptwort: Bination; lat. bis = zweimal<br />
vierkantige >Kleriker-Kopfbedeckung mit Quaste<br />
und 3 oder 4 bogenförmigen Aufsätzen (für<br />
Bischöfe und Prälaten violett; Kardinäle rot, sonst<br />
meist schwarz)<br />
Wir bringen die Krankenkommunion<br />
Dienstag, 19.12.2006, ab 09.00 Uhr<br />
in Premstätten<br />
Mittwoch, 20.12.2006, ab 09.00 Uhr<br />
in Wundschuh<br />
Bitte im Pfarrbüro anmelden. Danke!<br />
Profikirche oder Laienkirche?<br />
Alles was heute gemacht wird, muss möglichst professionell<br />
gemacht werden. Das gilt für Handwerker und Dienstleistungsbetriebe.<br />
Wenn ich eine neue Heizung machen lasse,<br />
soll sie schon gut gemacht und auf dem neuesten Stand der<br />
Technik sein. Wenn ein Betrieb unfachmännisch arbeitet,<br />
wird er bald weg vom Fenster sein.<br />
Wie ist das bei uns in den Pfarren, in der <strong>Kirche</strong>? Auch<br />
da gibt es den Professionalisierungsdruck (man muss schon<br />
fast ein Profi sein, um dieses Wort überhaupt aussprechen<br />
zu können!). Seelsorge, die gefeierte Liturgie, die Verwaltung<br />
– alles soll möglichst professionell sein. Also ist eine<br />
<strong>Kirche</strong>, die von vielen gut geschulten Hauptamtlichen für<br />
das <strong>Kirche</strong>nvolk gemacht wird, das Ideal? Bevor wir uns<br />
freudig in diese Richtung aufmachen, ist es gut, ins Neue<br />
Testament zu schauen, wie dort <strong>Kirche</strong> gemeint ist. Wie hat<br />
Christus <strong>Kirche</strong> gewollt?<br />
Den frühesten und direktesten Einblick in die junge <strong>Kirche</strong><br />
bekommen wir von den Paulusbriefen. Sehr schnell wird<br />
da klar, dass Christus offenbar überhaupt nicht an eine<br />
<strong>Kirche</strong> von Profis für Laien gedacht hat. <strong>Kirche</strong> ist dort<br />
die Gemeinschaft derer, die durch Taufe und Glaube zum<br />
auferstandenen Christus dazugehören, zum Kyrios (<strong>Kirche</strong><br />
heißt wörtlich: zum Kyrios gehörig). Und aufbauen tun die<br />
<strong>Kirche</strong> nicht gut geschulte Profis, sondern der Heilige Geist<br />
selber. Er tut es, indem er Gaben, Begabungen (griechisch<br />
-- 2 --<br />
Charismen), die eine lebendige <strong>Kirche</strong> braucht, auf viele<br />
Menschen aufteilt. Genau genommen hat jeder und jede<br />
etwas davon. Je mehr Menschen ihre von Gott geschenkten<br />
Begabungen erkennen und sie zum Wohl aller einsetzen,<br />
desto lebendiger wird <strong>Kirche</strong>.<br />
Aus Anlass der Pfarrgemeinderatswahlen im März nächsten<br />
Jahres wollen wir viele Christinnen und Christen unserer<br />
Pfarren ermutigen, ihre Begabungen einzubringen. Je mehr<br />
dies tun, desto weniger werden Einsatzfreudige vom „Zu<br />
viel“ dessen abgeschreckt, was alles zu tun wäre. Der Heilige<br />
Geist hat sich eine große Fülle von Begabungen einfallen<br />
lassen, manche sind Dienste in der Öffentlichkeit (z.B.<br />
Vorbeter(in) – in Premstätten noch von niemandem entdeckt?),<br />
andere im Verborgenen, aber genauso wichtig.<br />
Den Auftrag, unsere ehren- und hauptamtlichen Dienste<br />
möglichst gut, d.h. möglichst professionell zu machen, haben<br />
wir trotzdem. Wir dürfen auch dankbar sein, dass es<br />
unserer <strong>Kirche</strong> möglich ist, Menschen hauptamtlich in den<br />
Dienst der <strong>Kirche</strong> zu stellen, das macht viel Wertvolles in<br />
unserem Pfarrleben erst möglich. Doch vergessen wir nicht,<br />
dass es Gottes Geist ist, der <strong>Kirche</strong> lebendig macht – er<br />
kann es nur durch uns tun und er möchte es auch durch<br />
uns tun.<br />
Pfarrer Norbert Glaser