1 Übersicht: Teilnehmer: Lehrende/ Begleitung: Frau Dr. Ursula ...
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Keilblättriges Aeonium<br />
(Aeonium cuneatum)<br />
Merkmale:<br />
Rosetten meist sitzend, oft mit Ausläufern, becherförmig, 15-20 cm breit. Blätter kahl und blaugrün<br />
bereift, länglich-keilförmig, am Rand kurz gewimpert, 5-9 mm dick. Blütenstand pyramidal, 18-60 cm<br />
lang, Kronblätter 8-9, goldgelb, kahl, am Rand fein gezähnelt.<br />
Vorkommen:<br />
Feuchte, schattige Felsen und Gebüsche, bisweilen auch epiphytisch, in Lorbeerlichtungen.<br />
Teneriffa-Endemit<br />
(Schönfelder/ Schönfelder 2005 – Seite 98)<br />
Hyazinthengewächse<br />
Schopfige Traubenhyazinthe<br />
Hyacinthaceae<br />
(Muscari comosum)<br />
Merkmale:<br />
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50 cm. Dieser Geophyt besitzt eine<br />
Zwiebel mit einem Durchmesser von etwa 1 Zentimeter. Gelegentlich bilden sich auch<br />
Nebenzwiebeln aus. Die Zwiebelhülle ist braun.<br />
Die drei bis sechs Rosettenblätter sind breit-linealisch (etwa 10 mm breit und 40 cm lang) oft<br />
gebogen und am Rand rau.<br />
Die Blüten stehen in reichblütigen, lang gestreckten eher lockeren traubigen Blütenständen. Am<br />
oberen Traubenende befindet sich ein Schopf blauvioletter, aufwärtsgerichteter, steriler Blüten.<br />
Darunter die blassbraunen oft etwas grünlichen fertilen Blüten. Diese sind röhrig-glockenförmig und<br />
stehen waagrecht ab. Die Kronzipfel werden 0,5 bis 1 mm lang und sind gelblich bis beige. Die<br />
Kapselfrucht wird 10 bis 15 mm lang.<br />
Vorkommen:<br />
Das Verbreitungsgebiet der mediterranen Art erstreckt sich von den Kanarischen Inseln, bis zum<br />
Schwarzen Meer und Nordägypten. Im Norden strahlt die Art in wärmeren Gebieten auch bis<br />
Mitteleuropa aus. Als Standort werden Garrigues, Macchien, Felsheiden, steiniges Weideland und<br />
Trockenrasen bevorzugt.<br />
(http://de.wikipedia.org/wiki/Schopfige_Traubenhyazinthe)<br />
Johanniskrautgewächse<br />
Kanaren-Johanniskraut<br />
Hypericaceae<br />
(Hypericum canariense)<br />
Merkmale<br />
Formenreicher, hoher unbehaarter Strauch oder Baumstrauch, während der Trockenzeit kahl. Blätter<br />
sitzend, länglich-lanzettlich, spitz oder zugespitzt, am Grund keilförmig, sehr unterschiedlich groß,<br />
2,5-7 cm lang. Blüten mit 15 mm langen Kronblättern, Staubblätter in 3 Bündeln. Kelchblätter wie die<br />
Blätter am Rand ohne schwarze <strong>Dr</strong>üsen.<br />
Vorkommen:<br />
Felsige Standorte der unteren Lorbeerwaldregion, thermophile Buschwälder.<br />
Endemisch auf den Kanaren und Madeira.<br />
(Schönfelder/ Schönfelder 2005 – Seite 142)<br />
Großexkursion Teneriffa – Fach Biologie 13