1 Übersicht: Teilnehmer: Lehrende/ Begleitung: Frau Dr. Ursula ...
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Scilla haemorrhoidalis, Liliaceae (Rotschäftiger Blaustern)<br />
Gymnocarpos decander, Carophyllaceae (Nackfrucht)<br />
Tiere<br />
Tarentola delalandii, (Kanarengecko)<br />
Anthus berthelotii, (Kanarenpieper)<br />
Lanius excubitor koenigi, (Raubwürger)<br />
Sonstiges<br />
Im Laufe des Tages kamen wir an einer aufgegebenen Bananen-Plantage vorbei.<br />
1852 wurde der kanarische Archipel zur Freihandelszone erklärt. Aufgrund der strategisch günstig<br />
gelegenen Häfen der Inseln nahmen die Handelsbeziehungen zu. Der Handel florierte alsbald und die<br />
Einwohnerzahl stieg stetig. Bald folgte der Anbau von Tomaten und Bananen in Monokulturen und<br />
großen Plantagen. Die aus Indochina stammende Banane (Musa cavendishii) wurde für den Export<br />
nach Europa angebaut und brachte anfangs sehr schnell Geld ins Land. Der Bananenanbau wird<br />
immer noch mit hohen EU-Subventionen gefördert und dominiert weite teil im Süden der Insel,<br />
obwohl die Kanarenbanane allein schon längs nicht mehr weltmarkfähig ist, denn sie gedeiht auf den<br />
kanarischen Inseln nur mit Hilfe eines arbeitsintensiven chemischen Pflanzenschutzes und der<br />
künstlichen Bewässerung. 400 Liter wasser braucht eine Bananenstaude pro Jahr (POTT, HÜPPE &<br />
WILDPRET 2003). Die schlechten Weltmarktpreise für die kleinen kanarischen Bananen hatten zur<br />
Folge, dass viele Bananen-Plantagen geschlossen wurden bzw. in Tomaten-Plantagen umgewandelt<br />
wurden. Der Hauptabsatzmarkt für die Tomaten liegt in Europa, während die restlichen Bananen-<br />
Plantagen den heimischen Markt versorgen.<br />
Großexkursion Teneriffa – Fach Biologie 8