6. HAUSKONZERT im Schumannhaus - Beethoven Orchester Bonn
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erster Gedanke“ stammt aus dem 7. Heft (1839). Und mit „Die<br />
Weinende“ (15. Heft, 1841) vertonte Koßmaly ein Gedicht von<br />
Lord Byron, mit dem sich Schumann schon 1827 beschäftigt<br />
hatte. Von dem Stuttgarter Carl Ludwig („Louis“) Friedrich<br />
Hetsch, der zunächst Chorleiter und ab 1846 Hofmusikdirektor<br />
in Mannhe<strong>im</strong> war, veröffentlichte Schumann das Lied<br />
„Abschied“ (Heft 5, 1839).<br />
Im letzten Heft seines<br />
Liederjahres 1840 präsentierte<br />
er nicht nur ein Lied<br />
des in Mülhe<strong>im</strong>/Ruhr geborenen,<br />
späteren Mendelssohn-Schülers<br />
Ferdinand<br />
Kufferath. Mit dem „Frühlingslied“<br />
von Norbert Burgmüller<br />
erinnerte er an einen<br />
Norbert Burgmüller<br />
Komponisten, der 1836 mit<br />
nur 26 Jahren verstorben war. Welche Bewunderung Schumann<br />
für ihn hegte, kann man seinem Nachruf entnehmen: „Nach<br />
Franz Schuberts frühzeitigem Tod konnte keiner schmerzlicher<br />
treffen als der Burgmüllers. Anstatt dass das Schicksal einmal in<br />
jenen Mittelmäßigkeiten dec<strong>im</strong>iren sollte, wie sie scharenweise<br />
herumlagern, n<strong>im</strong>mt es uns die besten Feldherrentalente selbst<br />
weg.“<br />
Guido Fischer<br />
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